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Veranstaltungen

Termine für aktuelle und für regelmäßig stattfindende Veranstaltungen in Elbenau finden Sie hier.

Aktuelle Informationen aus Elbenau und Umgebung – 2023

Archivierte Informationen aus den Vorjahren:
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08.03. Info zum Elbenauer Osterfeuer 2024

Osterfeuer brennt
Noch ist die Einladung zum Osterfeuer nicht offiziell verteilt worden. Aber eines ist jedenfalls sicher: auch 2024 gibt es das Elbenauer Osterfeuer. In diesem Jahr wird es voraussichtlich auf dem Acker hinter dem Sportplatz stattfinden. Jedenfalls wenn das Wetter mitspielt und es nicht zu matschig auf dem Acker ist. Der Elbenauer Landwirt Hendrich Dröge hat dieses Stück extra für das Osterfeuer freigehalten. Sollte es zu nass sein, ist eine Ausweichfläche im Gespräch. Aber schon mal jetzt eine herzliche Einladung zum Elbenauer Osterfeuer, am Sonnabend dem 30. März gegen 18 Uhr.
Die Uhr wird erst am Ostersonntag auf Sommerzeit umgestellt, deshalb geht die Sonne am Ostersonnabend noch zeitig unter, bereits 18:44 Uhr. Kurz vor Sonnenuntergang wird das Osterfeuer entzündet.
Wie immer gilt: Annahme des Brenngutes erfolgt erst am Vormittag des 30. März. Bitte nichts vorher abladen!
Der Grund für den neuen Platz des Osterfeuers: Die in den letzten Jahren für das Feuer genutzte Wiese ist verpachtet und inzwischen zu einer Pferdekoppel geworden. Sie stünde nur dann zur Verfügung, wenn nach dem Osterfeuer keine Glasscherben und keine Zigarettenkippen zurückbleiben würden. Das kann aber keiner der Organisatoren garantieren.

06.03. Was lange währte, wurde gut – Radweg freigeschnitten

Radweg nach dem Freischneiden
Was lange währte – im ganzen letzten Jahr wurde es nicht geschafft – kam nun endlich zur Ausführung: der Radweg zwischen Elbenau und Grünewalde wurde heute endlich vom Unkraut und hinein ragenden Zweigen befreit. Die beiden Stadträte aus Elbenau, Holger Goldschmidt und Thoralf Winkler, hatten gegenüber der Stadtverwaltung zwar immer wieder drauf gedrängt. Letztlich scheiterte es immer wieder daran, dass der Bauhof zu wenig Mitarbeiter hatte.
Heute fuhr ein Fahrzeug des Bauhofes mit Mähbalken durch den Radweg. Diesem folgten Mitarbeiter mit Freischneider und Heckenschere für die restlichen Arbeiten. Wie das Foto zeigt, sieht der Weg nun wieder viel geräumiger aus und entgegenkommende Radfahrer können sich nun auch wieder viel sicherer begegnen.
An der Forderung nach einem richtigen Radweg kann dies indes nichts ändern. Denn dieser Weg ist, wie die Stadtverwaltung auch immer wieder bestätigt, rechtlich nur ein einfacher Waldweg. Das Dilemma: die Straße ist eine Kreisstraße. Damit ist für einen straßenbegleitenden Radweg auch der Salzlandkreis zuständig. Und diesem fehlt das Geld. Zumindest im Ausbauplan für die Radwege des Landkreises ist der Weg bereits enthalten.

01.03. Elbenauer Feuerwehr blickt auf das Einsatzjahr 2023 zurück

Hohe Einsatzbereitschaft trotz Personalmangel

Auszeichnung der Feuerwehrkameraden in Elbenau
Ronald Mühlsiegel, Wehrleiter der Stadtteilfeuerwehr Elbenau, zog ein positives Fazit für das Jahr 2023. „Wir durften zwei neue Kameraden begrüßen, die als Quereinsteiger und aus unserem eigenen Nachwuchs der Jugendwehr kamen.“ Dennoch betonte der Stadtteilwehrleiter, dass „noch weitere zehn Kameradinnen und Kameraden benötigt werden“. Nur so könne eine einsatzfähige Wehr gewährleistet werden. Dennoch fahren die 17 Feuerwehrleute im aktiven Dienst natürlich zu Einsätzen, unterstützend und ergänzend von anderen Wehren.
17 Einsätze hatte die Elbenauer Feuerwehr im vergangenen Jahr, darunter neun Brände und auch die Bergung bei einem schweren Unfall an der Straße nach Calenberge.
Zudem unterstützte die Elbenauer Feuerwehr am Neujahrstag 2024 ihre Kameraden im Hochwassergebiet an der Helme in Oberröblingen bei der Bekämpfung des Hochwassers. Ein Einsatz blieb aufgrund seiner Kuriosität im Gedächtnis: Am Ortseingang Calenberge fanden die Feuerwehrleute „nur“ ein brennendes Schwedenfeuer vor, das schnell gelöscht werden konnte.
Stolz ist die Wehr auf ihre Jugendabteilung, die mit sechs Jungen und fünf Mädchen gut aufgestellt ist. Insgesamt leistete der Nachwuchs 82 Stunden Ausbildungsdienst und weitere 80 Stunden für Tagesausflüge. „Vielen Dank für den Einsatz und die Unterstützung an Torsten Pötsch und Marcel Ohle“, betonte Jugendwehrleiter Christian Werner, der mit den jungen Kameradinnen und Kameraden zudem im vergangenen Jahr das Jubiläum „30 Jahre Jugendwehr“ feiern durfte.
Oberbürgermeister Bert Knoblauch bedankte sich für das Engagement: „Es war ein tolles Jahr, auch wenn es nicht von vielen Einsätzen geprägt war. Aber Qualität ist wichtiger als Quantität. Ich bin begeistert und dankbar, dass neben den normalen Feuerwehrdiensten auch die 162 Stunden für die Jugend geleistet werden.“ Dank gab es auch von den anwesenden Stadträten, u.a. Peter Rauschenbach (Bunte Fraktion) und Sabine Dirlich (Linke).
(Text und Foto: Stadtverwaltung)

Folgende Kameraden wurden befördert und ausgezeichnet:
  • Marco Becker, Beförderung zum Löschmeister
  • Ronny Mühlsiegel, Beförderung zum Brandmeister
  • Marco Becker, Ernennung zum Gruppenführer
  • Ronny Mühlsiegel, Ernennung zum Zugführer
  • Sascha Kunstmann, Ernennung zum Verbandführer
  • Christopher Sperlich, Ernennung zum Gerätewart
  • Marco Richter, Ehrung für 30 Jahre Mitgliedschaft
  • Ronny Mühlsiegel, Ehrung für 30 Jahre Mitgliedschaft
  • Torsten Pötsch, Ehrung für 30 Jahre Mitgliedschaft
  • Marcel Ohle, Ehrung für 30 Jahre Mitgliedschaft
  • Peter Bitter, Belobigung des OB für seine langjährige Tätigkeit als Gerätewart

01.03. Der Februar: viel zu nass und viel zu warm

Niederschlag:
Summe: 51,4 mm
7,3 mm/d am 07.02.
2,1 mm/h am 07.02.
Niederschlagstage: 21 Tage

Temperatur:
max. + 16,2 °C am 16.02.
min. - 2,3 °C am 08.02.
Mittelwert 7,3 °C
Frosttage: 4

Der Deutsche Wetterdienst schreibt über den Februar: „Fast den ganzen Monat wurde milde Atlantikluft nach Deutschland geführt. Daraus resultierte sowohl eine deutlich positive Temperaturabweichung, als auch überdurchschnittlich viel Niederschlag. Das deutschlandweite Temperaturmittel lag im Februar 2024 mit beispiellosen 6,6 °C um 6,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (0,4 °C). Die ungewöhnlich hohen Temperaturen, die eher für Mitte April typisch wären, wurden vor allem durch die milden wolkenverhangenen Nächte begünstigt. Mit 81 mm fiel 65 % mehr Regen als normal (49 mm). In Sachsen-Anhalt war es im Schnitt 6,9 °C warm (statt 0,4 °C), es war dort der mildeste je gemessene Februar. Mit 70 mm fiel mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Niederschlags (33 mm).“
In Elbenau war es mit 7,3 °C noch ein Stückchen wärmer. Die für Sachsen-Anhalt genannten 70 mm wurden nicht ganz erreicht, aber auch 51 mm sind für den Februar zu viel. Mit 21 Regentagen hat es im Schnitt an drei von vier Tagen geregnet. Unser Nachbardorf Ranies hate am 12. Februar Glück: der Rosenmontagsumzug konnte bei trockenem Wetter stattfinden - erst kurz nach dessem Ende begann es zu regnen.

23.02. Schnitt der Kopfweiden

Schnitt der Kopfweiden Arbeiter in einer Hebebühne beim Bäume verschneiden
Am Ortsausgang Richtung Plötzky stehen einige Kopfweiden. Sie waren als solche kaum noch zu erkennen. Die nach oben stehenden Zweige waren schon zu oberarmstarken Stämmen geworden. Werden sie nicht entfernt, dann brechen die Weiden unter dem Gewicht irgendwann auseinander. In der Einwohnerversammlung und zuvor auch schon im Bauausschuss fragte Holger Goldschmidt, wann die Bäume endlich mal verschnitten werden. Heute war es endlich zu weit. Zum Flechten von Körben werden die Weidenzweige schon lange nicht mehr genutzt (jetzt wären es auch keine Zweige mehr). Stattdessen wurde der Baumschnitt geschreddert.
Wer im Baumschnitt einen Beginn der Bauarbeiten am derzeit gesperrten Radweg vermutet hatte, der lag allerdings falsch. Denn diese sind weiter aufgeschoben. Eine Ausschreibung gab es schon, aber die musste aufgehoben werden, da sie Ergebnisse hatte, die weit über den geplanten Kosten lagen. Realistisch gesehen wird es wohl in diesem Jahr nichts mehr werden.

21.02. Einwohnerversammlung für Elbenau und Grünewalde

Einwohnerversammlung in der Elbenauer Waldschule Vertreter der Stadtverwaltung bei der Einwohnerversammlung in der Elbenauer Waldschule Von der Stadtverwaltung waren anwesend (von links): Frank Nahrstedt, OB Bert Knoblauch, Guido Schmidt, Sven Ellert
 
Der Hort- und Speiseraum der Waldschule Elbenau war gut gefüllt, es mussten sogar noch Stühle herangeholt werden. "Guten Abend" begrüßte Oberbürgermeister Bert Knoblauch die Bürgerinnen und Bürger und "Guten Abend" schallte es laut zurück. Es klang – genau passend zum Ort der Veranstaltung – wie die Begrüßung in der Schule.
Im Vorfeld der Einwohnerversammlung waren bereits Fragen an die Verwaltung herangetragen worden. Diese arbeitete der OB der Reihe nach ab. Am Beginn stand die lange, seit schon 10(!) Jahren ausstehende Reparatur des Gehweges am Ortsausgang Richtung Plötzky. Eigentlich sollte es jetzt losgehen, sagte Knoblauch. "Wir hatten schon die Ausschreibung dazu, aber das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. 180.000 Euro, das war weit über der Kostenschätzung". Die Ausschreibung wurde wieder aufgehoben. Vielleicht sinken die Baupreise demnächst wieder. Was dort in den nächsten Tagen allerdings gemacht werden soll, ist das Schneiden der Kopfweiden.
Ursache der Sperrung des Weges ist dessen starke Neigung zum Graben hin, weil die Stützmauer abgerutscht ist. Beim Stichwort "Graben" liegt die Frage nach der Grabenpflege der Gräben insgesamt nahe. "In den letzten Jahren war es so trocken, dass es um Wasserhaltung ging", berichtete Bert Knoblauch aus seinen Gesprächen mit dem Unterhaltungsverband. Daher wurde auch nur halbseitig gemäht. "Die Arbeit der Unterhaltungsverbände ist in dieser Frage nicht einfach", sagte er. In dem Zusammenhang meldete sich Frau Richter aus Grünewalde zu Wort und kritisierte, dass dort in der Fährlake umgestürzte Bäume liegen und ob man die nicht rausziehen könne. Die Stadt nimmt diesen Hinweis im Rahmen der Gefahrenabwehr auf.
Auch die Straßenunterhaltung war Thema, mit Fragen aus beiden Ortsteilen. In Elbenau ging es um Alt Elbenau. Dort wurde zuletzt vor etwa 10 Jahren die dünne Asphaltschicht aufgetragen. In diesem Jahr soll es eine Reparatur der Schlaglöcher geben. Für 2025 wird eine erneute Oberflächenbehandlung mit Spritzasphalt eingeplant. Wegen der weggefallenen Ausbaubeiträge ist kein Geld für einen grundhaften Ausbau vorhanden (an dem zuvor die Anwohner einen recht hohen Anteil selbst beizutragen gehabt hätten). Für Grünewalde wurde der grundhafte Ausbau der Forststraße angekündigt.

Viele Fragen zur Infrastruktur

Einwohnerversammlung in der Elbenauer Waldschule
Dann ging es um den Radweg zwischen Elbenau und Grünewalde. "Ich bin jetzt seit zehn Jahren Bürgermeister", sagte Bert Knoblauch, "und seitdem beschäftigt der Weg nicht nur Sie, sondern auch mich". Die Fakten sind eigentlich klar: der Weg ist vom Status her "nur" ein Forstweg, und selbst wenn es ein offizieller Radweg wäre, dann gehörte der zur Kreisstraße K1296 und dann wäre der Salzlandkreis zuständig. Das gilt auch für einen Neubau eines Weges parallel zur Kreisstraße. Zumindest, und das konnten Holger Goldschmidt und Thoralf Winkler als Kreistagsmitglieder bestätigen, ist der Bau eines neuen Radweges in das Radwegekonzept des Kreises aufgenommen. Diesen sieht auch Bert Knoblauch als Lückenschluss in Richtung der östlichen Stadtteile Magdeburgs als sinnvoll an. Das einzige was er als konkrete und kurzfristige Maßnahme ankündigen konnte, ist der Freischnitt des Lichtraumprofils durch den Bauhof. Das soll im März stattfinden. Susanne Brandt wies auf die Bedeutung des Weges für den Radverkehr hin. Bei der Frage nach einer Genehmigung für den Bau eines Weges im Wald meldete sich Gerald Ohle zu Wort. Er wies auf den preußischen Verein für Radwege hin, unter dem es diesen Weg bereits vor hundert Jahren gab. "Meinen Sie, damals hätte jemand den Weg ohne Genehmigung gebaut", fragte er. "Nein, aber es geht vor allem darum, wer was bezahlt", entgegnete Knoblauch, "die Genehmigung wäre da das kleinere Problem". Am Rande der Diskussion ging es auch um eine Pflicht, diesen Weg zu benutzen. Ingrid Osten wies darauf hin, dass es doch besser wäre, wenn Radfahrer den Weg auch benutzen müssten. "Nein, der Weg ist lediglich ein Angebot, keine Pflicht", erklärte der OB. Angesichts des Zustandes, der sehr viel schlechter ist als die glatt asphaltierte Fahrbahn, ist das auch richtig so und stimmt auch mit der StVO überein, dass Radfahrer dort selbstverständlich auf der Fahrbahn fahren dürfen.
Bei den Radwegen gab es auch einen Hinweis auf den Zustand des Radweges zur Haberlandbrücke. Auch dieser gehört dem Kreis. Die Verwaltung wird die Hinweise (neben Schäden auch die notwendige Erneuerung der Fahrbahnmarkierung im Umflutgebiet) weitergeben.
Ein weiteres "Radweg"-Thema war die Ankündigung einer geplanten Baumaßnahme der Stadt. Baudezernent Guido Schmidt erläuterte das Vorhaben, die Buswendeschleife an der Schule neu zu bauen und auch den Weg zwischen Plötzkyer Straße und der Schule zu erneuern. "In diesem Jahr werden wir einen Fördermittelantrag stellen und wollen im kommenden Jahr bauen". Für das Vorhaben rechnet die Stadt mit einer Bausumme von etwa 750.000 EUR. Regina Schäfer aus Elbenau, die in der Stadt für Tiefbauarbeiten zuständig ist, ergänzte "Die Fördergelder kommen aus dem Programm Mobilität im ländlichen Raum und betragen 90 Prozent der Bausumme".
In Zusammenhang mit den Radwegen steht auch deren Beschilderung. Thoralf Winkler regte an, auch an der B246 A an der Kapstraße auf diesen Weg nach Elbenau hinzuweisen und an den Ortseingängen am Sportplatz und aus Richtung Randau Ortseingangsschilder aufzustellen. "man trifft dort immer wieder Radfahrer, die nicht wissen, in welchem Dorf sie grad sind". Sven Ellert, für die Wirtschaftsförderung und damit auch für Tourismus zuständig, antwortete, dass Land und Kommunen sich bis Ostern dazu verständigen, wie die Neuasschilderung entlang des Elberadweges erfolgen wird. Ansonsten wolle man vor allem auf Apps setzen. Aber ein zusätzliches Hinweisschild an der Kapstraße sei sicher möglich. Auch auf eine geplante Neugestaltung der Stadt-Webseite im touristischen Bereich wies er hin. Dann sollen alle touristischen Angebote von Salzelmen bis nach Ostelbien auf einer Seite zusammengefasst werden.

Glasfaser – immer wieder angekündigt, die Stadt hat wenig Einflussmöglichkeit

Einwohnerversammlung in der Elbenauer Waldschule
Anschließend kam das Gespräch auf die Kommunikations-Infrastruktur, also Mobilfunk und Internet. Die Stadt nimmt regelmäßig Kontakt zu den Mobilfunkanbietern auf. Aber wenn 95% Netzabdeckung erfüllt sind, dann kann sie nichts machen, die Pflichten der Anbieter enden bei diesem Wert. Einen wesentlich größeren Raum nahm die Diskussion über die Breitbandversorgung mit Internet ein, konkret der Anschluss an das Glasfasernetz. Der Ob wies darauf hin, dass MDDSL zuletzt Anfang 2022 angekündigt hatte, Elbenau nun endlich und auch noch komplett anschließen zu wollen. Damals hatte er in Absprache mit dem Unternehmen ein persönlich von ihm unterzeichnetes Unterstützungsschreiben für die Haushalte verfasst, mit der Bitte an alle Haushalte, sich bei MDDSL zum Anschluss anzumelden, als Voraussetzung für einen Ausbau. Seitdem ruhte bekanntlich der See sehr still. Nach einer aktuell erfolgten Nachfrage der Stadt bei MDDSL soll der Ausbau nun aber wirklich im 3. Quartal 2024 starten, jedenfalls für den westlichen Teil Elbenaus. Für den östlichen Teil laufe noch die Aquise. Philipp Raulien meldete sich zu Wort und fragte, "Wie lange darf sich ein Unternehmen die Schürfrechte sichern?" Denn das ist tatsächlich einer der Kritikpunkte am Unternehmen. MDDSL hatte bei einem sogenannten Markterkundungsverfahren (der Abfrage ob und zu welchen Bedingungen jemand ausbauen würde) zugesagt, Elbenau eigenwirtschaftlich mit Glasfaser zu erschließen. Und damit blockiert MDDSL zugleich die Nutzung von Fördergeldern. Der OB sagte zu, über diese Frage nochmal mit dem Digitalministerium zu sprechen. In Grünewalde sieht es dagegen viel besser aus. Dort wollen die Stadtwerke in den kommenden drei Jahren Glasfaser verlegen.

Ein Bürgerhaus für Elbenau?

Eine weitere Frage bezog sich auf einen Bürgerraum oder ein Bürgerhaus, das es in Elbenau nicht gibt. Also so etwas wie den Alten Krug in Pretzien oder den Bürgerraum in Plötzky. In Grünewalde gäbe es die frühere Kita, die dafür vorgesehen war, aber daraus ist auch noch nichts geworden. Sabine Krause sagte, "die Kita in Grünewalde ist keine Option für Elbenau" und regte an, nochmal über die Nutzung des ehemaligen Kinderheimes nachzudenken. "Die Baumaßnahmen würde man vielleicht gemeinsam hinbekommen, in Eigenregie der Vereine". Der OB wies auf die Zweckbindung "für soziale Zwecke" hin, mit der die Diakonie das Gebäude nach der Wende übertragen bekam und sagte zu, mit Anette Lazay von der Diakonie zu sprechen.

Rund um die Deiche

Ein wichtiges Thema für die Bewohner des Elbenauer Werders, dem Gebiet zwischen Elbe, Alter Elbe und Umflutkanal, ist immer die Sicherheit der Deiche. Zum Deich von der alten Elbebrücke Richtung Ranies gab es widersprüchliche Angaben. Die offizielle Aussage des Landesbetriebes für Hochwasserschutz (LHW) der Stadt gegenüber lautete, dass demnächst bauvorbereitende Maßnahmen vorgenommen werden und der Deich ab 2027 gebaut wird. Holger Goldschmidt berichtete von einem Gespräch mit Ronald Günther, dem Leiter des Schönebecker Flussbereichs des LHW. Darin war von einem Beginn von Baumaßnahmen zwischen "Steinablage" und Elbebrücke bereits im dritten Quartal dieses Jahres. Für den Deichabschnitt von Apfelwerder Richtung Randau soll 2025 die Planung vergeben werden und ab 2026 oder 2027 gebaut werden. Nicht in der Versammlung thematisiert, aber gleichfalls von Interesse: Am Umflutdeich zwischen Haberlandbrücke und Pechau tut sich auch etwas. Dort wurden die Bäume auf der Landseite des Deiches gefällt. Damit wurde die Voraussetzung dafür geschaffen, auch dort mit dem Bau des Deiches beginnen zu können. Aktuell ist der Deich aber durch Spundwände ausreichend standsicher.
Zum Thema Deiche wird elbenau.de beim LHW nochmal nachfragen und erneut berichten.

Die Zukunft der Elbebrücke

Auch die Zukunft der Elbebrücke war Thema. "Wir sehen das deutlich zuversichtlicher als zuvor", sagte Bert Knoblauch und wies auf den Erfolg der Klage der Stadt gegen das Land hin. Als Ausgleich für lange unterlassene Unterhaltungsmaßnahmen erhielt die Stadt die Summe von 20 Mio. Euro. Das klingt nach sehr viel Geld, dürfte aber gerade so ausreichen, die Brücke weiter zu erhalten. "Im März wird wieder die fällige Brückenprüfung durchgeführt", sagte der OB, "im April erwarten wir das Ergebnis". Danach wird es eine verkehrstechnische Untersuchung und Verkehrszählung geben, um auf fundierter Basis zu schauen, wie die Brücke am besten zu erhalten ist. Zur Frage nach einer Sperrung für den kompletten Kraftverkehr (außer Einsatzfahrzeuge) sagte der OB "Bisher ist das nur eine Überlegung von mehreren Varianten. Aber klar ist, dass jede Belastung weniger die Lebensdauer verlängert." Man merkte, den Elbenauern und Grünewaldern ist die Nutzbarkeit "ihrer" Brücke wichtig. Allerdings ist die neue Elbebrücke auch nur wenige hundert Meter entfernt. Es bleibt also abzuwarten, wie es weiter geht.

Weitere Themen

In zwei Fragen ging es um die Verkehrssicherheit an den Bushaltestellen. Sascha Wandrei aus Elbenau fragte nach der Möglichkeit, auf Höhe des Feuerwehrgebäudes einen Fußgängerüberweg einzurichten. Guido Schmidt antwortete, dass Zebrastreifen "eher ein Auslaufmodell" seien, und konkret auf diese Stelle bezogen bereits früher ein Zebrastreifen betrachtet wurde, dies aber verworfen wurde. In ähnliche Richtung ging auch die Frage von jessica Böttge aus Grünewalde. "An der Bushaltestelle steigen immer viele Kinder aus", sagte sie. "Kann man dort vielleicht eine Überquerungshilfe einrichten?". Dies will die Stadt jetzt prüfen.
Auch nach der Pflege der Wiese auf dem Anger, wurde gefragt. Als Obstbaumwiese wird diese durch die Stadt "extensiv" gepflegt, also nur einmal im Jahr geschnitten und ansonsten natürlich wachsen gelassen. Aus Naturschutzgründen ist so etwas auch ganz gut.
Lob für die Stadt gab es von Frau Schmitz aus Elbenau für die neue Straßenbeleuchtung. "Jetzt ist alles viel heller als zuvor", sagte sie.
Otto Blässing aus Grünewalde wies auf den unzureichenden Wasserabfluss am ehemaligen Sportplatz hin. "Dort wurde mal ein Rohr unter der Straße verlegt, vielleicht muss das mal freigespült werden." Die Stadt nimmt auch dieses Thema mit.
Kein Elbenauer Thema, aber allgemein von Interesse: wie geht es mit dem Freibad weiter? Auch danach wurde gefragt. "Der Plan war, dass 2024 angebadet werden kann", sagte der OB, "aber realistisch gesehen müssen wir uns davon wohl verabschieden". Die nächsten Gewerke seien vergebeben. Das Nichtschwimmerbecken bleibe erhalten, die Rutsche auch, das Babybecken werde aber neu gebaut. Und das Schwimmbecken selbst, das wird bekanntlich auf die Hälfte seiner vorherigen Größe verkleinert, dann mit 25-Meter-Bahnen.

12.02. Einladung zum Kinderfasching

Abbildung der Einladung zum Kinderfasching
Offiziell sind am Mittwoch die drei tollen Tage vorbei – nicht aber für die Kinder. Der Elbenauer Sportverein veranstaltet am Freitag dem 16. Februar 2024 ab 16 Uhr seinen Kinderfasching und lädt faschingsbegeisterte Kinder in die Elbenauer Turnhalle ein.
Ein wichtiger Hinweis: In der Sporthalle besteht zum Schutz des Fußbodens Turnschuhpflicht.
Der Elbenauer SV bittet um vorherige Anmeldung bei Stefanie Kaiser unter Tel. 0177/3526520 oder E-Mail kontakt@svelbenau.de.

03.02. Einladung zur Einwohnerversammlung

Am Donnerstag gab Oberbürgermeister Bert Knoblauch den Termin der diesjährigen Einwohnerversammlung bekannt. Diese findet am Mittwoch dem 21. Februar um 18 Uhr im Hort der Waldschule Elbenau statt.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden interessierte Anwohnerinnen und Anwohner über aktuelle Themen informiert. Die Verwaltung beantwortet in der Bürgerversammlung überdies nach Möglichkeit allgemeine Fragen für die Stadtteile Elbenau und Grünewalde.
Bürgerinnen und Bürger, die teilnehmen möchten, sind aufgerufen, ihre Fragen und Hinweise schon jetzt der Stadtverwaltung mitzuteilen, um die Veranstaltung fachlich gezielter vorbereiten zu können.
Die Fragen und Hinweise sind bitte zu richten an die Stadt Schönebeck (Elbe), Stabstelle Presse und Präsentation, Markt 1, 39218 Schönebeck (Elbe), Telefon: (03928) 710-125, E-Mail: presse@schoenebeck-elbe.de

20.01. Grünkohlwanderung durch sonnige Winterlandschaft

Das Kollektiv Elbenau hatte zur Grünkohlwanderung eingeladen. Über 90 Menschen waren der Einladung gefolgt und wanderten bei schönstem Winterwetter, bei Schnee, Sonne und blauem Himmel, durch die Auenlandschaft der Elbenauer Wälder.
Gruppenfoto der Teilnehmer der Wanderung

Start der Wanderung war an der Elbenauer Kleingartenanlage. Los ging es kurz nach zehn. An zwei Zwischenstationen gab es etwas zu trinken und als kleinen Imbiss für zwischendurch Schmalzstullen mit Gurke.
Jens Hildebrandt (linkes Foto) hatte die Route vorher ausgesucht und führte die Wanderung an. Die Reihe der Wanderer zog sich lange hin, so viele waren es diesmal.
Jens Hildebrandt Wanderung durch die Wälder

Am Ziel hatten die Elbenauer FCM-Fans ordentlich aufgebaut: die Töpfe mit Grünkohl, Knacker und Bockwürsten dampften, Tische und Bänke standen bereit und sogar eine Schlechtwettervariante gab es: ein beheiztes Zelt lud zum Aufwärmen ein. Es gab Lob von allen Seiten an die Organisatoren, auch für den von Kollektiv-Mitglied Micha selbst gekochten Grünkohl. Jens Hildebrandt, der die Wanderung anführte, sagte zu, im nächsten Jahr wieder eine Grünkohlwanderung zu veranstalten. Er hatte nur eine Befürchtung, die mit den erfreulicherweise immer größer werdenden Teilnehmerzahlen zusammenhängt: „Wenn das so weitergeht, dann müssen wir irgendwann über eine Obergrenze nachdenken“. Also schon mal jetzt der Tipp: wenn Ende des Jahres die Einladung kommt, rechtzeitig anmelden.
Am Ziel angekommen Grünkohl und Knacker

Rückweg über umgestürzte Bäume
Die insgesamt etwa acht Kilometer lange Wanderung führte größtenteils über gut ausgebaute Waldwege, den Radweg an der Straße zur Haberlandbrücke und auf Deichwegen. Auf dem Rückweg nutzten einige den idyllischen, aber wegen umgestürzter Bäume etwas beschwerlich zu gehenden Wanderweg durch die Elbenauer Schweiz, immer entlang der Alten Elbe. Erfreulicherweise wird dieser Weg immer noch genutzt. Einige der auf den Weg gestürzten Bäume waren bereits durch unbekannte Helfer zersägt. Zwischen den ortskundigen Elbenauer wurden Erinnerung an früher ausgetauscht – das Gebiet ist schließlich schon seit über hundert Jahren eine beliebte Wandergegend. Und es gab Fragen zur Zukunft dieses Gebietes, zur Begehbarkeit der Wege und zur geplanten Revitalisierung dieses alten Flusslaufs. Elbenau.de wird weiter berichten.
Hier finden Sie weitere Fotos von der Grünkohlwanderung.

05.01. Wehr bleibt auf, Straße bleibt zu

Weil die Straße zwischen Alter Fähre und Plötzky schon seit Mittwoch wieder frei von Wasser ist, gab es Fragen danach, ob und wann sie wieder freigegeben werden wird. In der heutigen Volksstimme antwortete Oberbürgermeister Bert Knoblauch, dass für eine Freigabe nicht die Stadt zuständig sei, weil die Straße eine Bundesstraße ist. Daher ist das Land zuständig bzw. im Auftrag die Straßenbehörde des Salzlandkreises.
Aus dem Salzlandkreis war zu erfahren: Wegen des prognostizierten Wiederanstieg des Wassers in der Elbe, bei dem die Straße wieder überspült würde (5,70 m am 9.1.) wird es vorerst keine Freigabe der Straße geben. Es wird um Verständnis gebeten, dass wegen der wenigen Tage die ein Befahren möglich wäre, keiner die Straße kontrolliert, abnimmt und freigibt, inkl. der Änderung der Verkehrsführung + Hinweisschilder, nur um sie dann evtl. am Montag wieder zu sperren, inkl. der Änderung der Verkehrsführung. Solange das Wehr nicht geschlossen wird, wird auch die Straße nicht freigegeben. Und das Wehr bleibt offenbar noch solange geöffnet, bis der Pegel in Barby dauerhaft unter 5,25 m fällt.
Andererseits war bereits gestern Abend auf beiden Seiten, also auf der Brücke Alte Fähre und in Plötzky jeweils einer der Sperrzäune weggeschwenkt, so dass man mit dem Pkw durchkam. Es wird also so sein wie immer: wer in Kauf nimmt, von der Polizei erwischt zu werden und 50 Euro zahlen zu müssen, wird die Straße benutzen, und wer sich vorschriftsmäßig verhält, muss weiter den Umweg über Magdeburg auf sich nehmen.
Ob und wie weit die Fahrbahn tatsächlich nochmals überspült würde (inzwischen ist auch die Prognose nach unten korrigiert, auf nur noch 5,55 m), kann man jetzt noch nicht sagen. Man kann die Wasserhöhe auf der Fahrbahn nicht zentimeterweise 1:1 in Höhe umrechnen. Denn die Strömungsverhältnisse unter den Brücken (schnelle Strömung auf engem Querschnitt) und auf der Wiese/Straße ( breiter Querschnitt, langsamere Strömung) sind andere und auch die Wassermenge durch das Wehr (die dann durchs Umflutgelände fließt) ist sicher nicht ganz proportional zum Pegel.

04.01. Straße an Alter Fähre trockenen Fußes passierbar

Blick von der Brücke Alte Fähre über das Hochwasser nach Plötzky

Gestern war die durch das Umflutgebiet führende Straße B246A zwischen Alter Fähre und Plötzky bereits wieder frei vom Hochwasser. Der Pegelstand in Barby betrug am Nachmittag 5,40 m, heute ist er um weitere 12 Zentimeter auf 5,28 gefallen. Wie jedesmal nach Rückgang des Hochwassers war es nur zu verlockend, als erster das Umflut durchqueren zu können, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Und so setzte bald eine muntere Wanderung über's Wasser ein.
Ortseinfahrt Plötzky bei Hochwasser Blick Richtung Alte Fähre bei Hochwasser
Nur für Pkw standen noch beiderseits des Umflutgebietes die Absperrgeländer. Auch wenn schon viele darauf warten, nicht mehr den Weg über Magdeburg auf sich nehmen zu müssen – es könnte teuer werden einfach so an den Sperren vorbei zu fahren.
Wasserstand an der Haberlandbrücke
Bei den letzten Hochwassern hatte gelegentlich auch die Polizei zur Kasse gebeten. Und seit 2013 haben sich die Bußgelder erhöht. Statt 20 EUR wären nun 50 EUR "Durchfahrtgebühr" fällig. Genaugenommen müssten dann auch Radfahrer zahlen (25 EUR), ob das damals so gehandhabt wurde ist nicht bekannt. Nur für Fußgänger (und schiebende Radfahrer) ist das Passieren aktuell erlaubt.
Eine Anfrage zu einer möglichen Freigabe läuft derzeit. Wenn es etwas neues gibt, dann können Sie es hier erfahren. Möglicherweise steht einer offiziellen Freigabe entgegen, dass das Wasser bis zum 6. Januar noch weiter leicht sinken oder zumindst konstant bleiben soll, ab Sonntag aber wieder steigen könnte. Aktuell sind für den 9. Januar wieder 5,70 m vorhergesagt. Ein Wert, bei dem die Straße wieder leicht überspült werden würde. Und vermutlich wird sich keiner nachsagen lassen wollen, eine Gefahr eingegangen zu sein.
Derweil ist die Straße im Bereich der Haberlandbrücke (links) immer noch bis in Höhe der Leitpfosten überflutet. Grund dafür ist die viel geringere Durchlassbreite der Haberlandbrücke. Diese reicht zwar aus, das über das Dornburger Siel abfließende Wasser durchzulassen. Nicht aber die Wassermenge des Pretziener Wehrs. Die Brücke an der Alten Fähre ist dagegen viel breiter. Die jetzt wesentlich geringeren Wassermengen passen dort und durch die Brücke am Ortseingang Plötzky jetzt komplett durch.
Auch die Gräben um Elbenau herum führen inzwischen viel Wasser. Unten links der Elbenauer Landgraben an der von Ranies kommenden Kapstraße. Dieser Graben, der in den letzten Jahren beinahe oder manchmal sogar vollständig ausgetrocknet war, gehört zu einem wichtigen Grabensystem. Dieses sammelt das durch die Deiche von Elbe und Umflutkanal hindurchdrückende Wasser und führt es in Richtung der Alten Elbe, in die er etwa an der Gemarkungsgrenze zwischen Elbenau und Randau mündet.
Rechts im Bild ein Blick von Lausch Brücke, wo das Wasser des Landgrabens schon die Wiesen erreicht hat. Täglich steigt es etwa 10 Zentimeter, erklärte Marcel Ohle, der hinter seinem Garten eine Markierung zum Messen des Wasserstandes angebracht hat. Möglicherweise könnten in diesem Jahre einige wieder einen feuchten Keller bekommen.
Elbenauer Landgraben mit viel Wasser Wasser an Lausch' Brücke

Ein Feuchter Keller wäre aber in diesem Jahr die einzige mögliche Wirkung des Hochwassers. Denn das Elbe-Hochwasser fällt in diesem Jahr vergleichsweise gering aus. Andere Gebiete hat es, wie die Nachrichten zeigen, diesmal viel schlimmer erwischt.

03.01. Bericht über den Hochwasserseinsatz an der Helme

Was uns an der Elbe beim diesjährigen sehr kleinen Elbe-Hochwasser erspart bleibt, das trifft jetzt unter anderem Orte im Süden Sachsen-Anhalts: Gefahr durch zu niedrige und aufgeweichte Dämme. Das Wasser des Stausees Kelbra im Süden von Sachsen-Anhalt fließt in die Helme. Weil der Stausee zu voll ist, muss das Wasser abgelassen werden.
Sandsäcke stapeln an der Helme
Im Luftbild kommt die Helme von links oben und fließt auf Oberröblingen (rechts im Bild) zu. Dort waren am Silvestertag zwölf Feuerwehren des Salzlandkreises mit etwa 100 Kameradinnen und Kameraden bis zum Abend im Einsatz. Mit dabei war auch die Elbenauer Feuerwehr mit vier Kameraden.
Hochwasser an der Helme, Luftbild
Der Hilfseinsatz umfasste die Errichtung eines provisorischen rund 500 Meter langes Deiches und konnte nach mehr als zwölf Stunden erfolgreich beendet werden. Nach Angaben der für den Katastrophenschutz zuständigen Fachdienstleiterin beim Salzlandkreis Martina Lorenz war die Deichsicherung der erste Einsatz eines benachbarten Landkreises im Landkreis Mansfeld-Südharz.
Landrat Markus Bauer dankte den eingesetzten Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz am Neujahrstag: „Auch wenn die Gefahr vor Ort noch nicht gebannt ist, so haben die Kameradinnen und Kameraden doch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Hab und Gut geleistet. Sie haben erneut bewiesen, dass sie jederzeit schnell zur Stelle sind, wenn Hilfe gebraucht wird. Das zeigt: Das Ehrenamt ist unverzichtbar für die Gesellschaft und verdient volle Unterstützung.“ Markus Bauer dankte auch dem zuständigen Fachdienst für die Koordinierung des Einsatzes. Das Hilfeersuchen war am Silvesterabend eingegangen. Wenige Stunden später waren die Kameradinnen und Kameraden des Fachdienstes Brandschutz II mit der abgeforderten Technik bereits am Einsatzort. Abgestimmt war der Einsatz auch mit dem Landesverwaltungsamt. Fachdienstleiterin Martina Lorenz hob nach Ende des Einsatzes hervor, dass die Kameradinnen und Kameraden auch ortswehrübergreifend hervorragend zusammenarbeiteten.
Wie schwierig die Arbeit auf den unbefestigten Dämmen ist, sieht man auf den Fotos unten, die an die Zustände auf den damals noch nicht sanierten Deichen in unserer Region beim 2013er Elbe-Hochwasser erinnern.
Sandsäcke stapeln Feuerwehrkamerad:innen am Deich mit Sandsäcken

Die gleichfalls beteiligte Feuerwehr Felgeleben berichtete über den Einsatz:
"Um 4.30 Uhr brachen wir, zusammen mit 4 Kameraden der Feuerwehr Elbenau, in Richtung des Sammelplatzes in Alsleben auf. Nachdem der Fachdienst des Salzlandkreises vollzählig war, fuhren wir mit 16 Fahrzeugen und 99 Kameraden ins Katastrophengebiet.
Nachdem uns der Kat-Schutz mit einem kurzen Frühstück versorgte und in der Zwischenzeit unsere Führungskräfte in die Lage eingewiesen worden, fuhren wir an die Einsatzstelle. Vorort verschafften wir uns einen kurzen Überblick über unsere Aufgabe und begannen dann im Akkord, den Deich zu errichten.
Stressig wurde es für uns gegen 15 Uhr. Die Prognosen sagten innerhalb der nächsten Stunde 30 cm mehr Wasser voraus. Nachdem der vordere Deich gegen 16:30 Uhr seinen Abschluss fand, unterstützten wir nach einer kurzen Pause die Kräfte im hinteren Bereich. Hier galt es den Deich noch zu schließen. Etwa gegen 18 Uhr, konnten wir auch diese Arbeit als abgeschlossen betrachten. Am Ende des Einsatzes waren auf 500 Meter Länge und 1 Meter Höhe geschätzt 20.000 Sandsäcke verbaut. Um 20 Uhr konnten wir dann die Heinreise antreten und befanden uns sichtlich erschöpft, aber zufrieden mit unserer Leistung, um 21 Uhr wieder im Gerätehaus.
Wir möchten auch die zahlreiche Unterstützung der Bevölkerung nicht unerwähnt lassen. Es war eine tolle Zusammenarbeit aller Einheiten und Einwohner."

Im linken Luftbild sieht man die auf der B86 aufgestellten Feuerwehrfahrzeuge des Salzlandkreises, die Helme fließt in der Bildmitte. An der weißen Farbe wird die von den Kameradinnen und Kameraden errichtete Deicherhöhung erkennbar, die von der Straßenbrücke bis hinter die Eisenbahnbrücke (hinten im Bild) reichte. Das rechte Luftbild zeigt das Überschwemmungsgebiet vor den pyramidenförmigen Abraumhalden des Sangerhäuser Reviers.
Luftbild des Feuerwehreinsatzes Luftbild des Feuerwehreinsatzes
Beim MDR gibt es einen Rundfunkbericht über den Einsatz an diesem Deich. Auch das ZDF berichtete am 2. Januar in "Heute".
Fotos: MDR (1), FFW Oberröblingen (2,3,5,6) und FFW Felgeleben (4)

01.01. Feuerwehr im Hochwassereinsatz

Während die letzten von der Silvesterparty zurückkehrten oder nach lange durchgefeierter Nacht ausschliefen, machten sich vier Kameraden der Elbenauer Feuerwehr mit ihrem SW2000 auf in die Hochwasserregionen im Süden Sachsen-Anhalts.
Früh um 4 erfolgte die Abfahrt zum Bereitstellungsraum Alsleben. Dort trafen sie auf weitere Feuerwehren des Salzlandkreises. Neben Elbenau waren Feuerwehren aus Welsleben, Belleben, Felgeleben, Drohndorf, Mehringen, Hoym, Gatersleben, Hecklingen, Egeln, Beesenlaublingen und Aschersleben dabei. Um 5:30 Uhr fuhr der Konvoi in den Kreis Mansfeld-Südharz.
Feuerwehrfahrzeuge Feuerwehrkameraden in loser Aufstellung
Zum Schutz vom Hochwasser betroffener Ortschaften wurden in Oberröblingen Sandsäcke verlegt und mit den Pumpen Wasser über Deiche gepumpt. Nach 12 Stunden Einsatz traten die Kameraden am Abend den Rückweg an. (Fotos: Feuerwehr Welsleben)
Wasserschläuche pumpen Wasser über einen Deich Sandsäcke stapeln

31.12. Feuerwehr-Förderverein informiert über die Unterstützung der Feuerwehr

Container der Feuerwehr Container mit Regalen

Feuerwehrkamerad mit Sprechfunkgerät
In diesem Jahr konnte der Feuerwehr-Förderverein mit zwei Maßnahmen die Ausstattung und die Arbeit der Elbenauer Feuerwehr unterstützen. Ein Container wurde angeschafft, welcher der Aufbewahrung von Ausrüstung der Feuerwehr, aber auch der Jugendfeuerwehr dient. Dabei geht es vor allem um Sachen wie Materialien für den Hochwasserschutz oder auch mal die Tischtennisplatte der Jugend-Feuerwehr. Für derartige Dinge wurde der Platz im Gerätehaus allmählich zu klein. Auch um die Innenausstattung des Containers kümmerte sich der Förderverein. (Fotos oben)
Für die Unterstützung der Kameraden im Einsatzfall wurde ein schallgedämmtes Sprechfunk-Headset angeschafft und der Feuerwehr übergeben. Vorgesehen ist es für diejenigen, die an lauten Orten eingesetzt sind. Beispielsweise der Maschinist an der Motorpumpe. Dort ist die Verständigung über die normalen Sprechfunk-Handgeräte schwierig. Das Headset verfügt über eine Schalldämpfung von 27 dB und ein Mikrofon mit Geräuschunterdrückung. Kamerad Christian Werner (linkes Foto) zeigt die Anwendung des Headsets, das über Stecker an das Sprechfunkgerät angeschlossen wird.

31.12. Wann wird das Pretziener Wehr geschlossen?

Pegelgrafik Barby 31.12.
Geschlossen wird das Pretziener Wehr bei einem Pegelstand am Barbyer Elbepegel von 5,25 Meter. Noch liegen die Werte hier bei etwa 5,80 m. Die Aktuelle Vorhersage (Abschätzung) reicht bis zum 3. Januar, mit dann 5,40 Schaut man sich die Reihe der oberhalb von Barby gelegenen Pegel bei ELWIS an, dann bestätigt sich der Trend bald stark fallender Wasserstände. Der Knick nach unten ist bereits in Aken angekommen und ist auch in der Grafik des Barbyer Pegels erkennbar.
Wenn man diese Werte weiter extrapoliert, dann könnte das Wehr bereits am 4. oder 5. Januar geschlossen werden. Mit der Schließung des Wehres werden auch sehr schnell die Straßen wieder frei. Das bedeutet aber noch nicht die offizielle Freigabe. Bei der von Wasser überströmten B246A zwischen Plötzky und Alter Fähre muss zuvor noch geschaut werden, ob es keine Unterspülungen gab (bei dem bisschen Wasser zwar unwahrscheinlich, aber dennoch), ebenso bei der gleichfalls (und sogar stärker) überströmten Straße an der Haberlandbrücke. Bei dieser Straße müssen zudem auch noch die Alu-Schutzwände an der Ziegelei abgebaut werden.
Bis dahin bleibt also nur der lange Umweg über Magdeburg oder der kürzere Weg zu Fuß über das Pretziener Wehr. Diesen nehmen dann übrigens auch die Schulkinder, die in Plötzky die Grundschule besuchen. Der Schulbus fährt bis zur Ranieser Seite des Wehrs. Dort werden die Kinder von zwei Aufsichtspersonen abgeholt und über das Wehr begleitet und steigen dann auf der Pretziener Seite in den Bus nach Plötzky. Für die Schulkinder ist dieser besondere Schulweg immer ein Ereignis, das lange in Erinnerung bleibt.

30.12. Über's Wehr auf die andere Seite

Durch die Öffnung des Pretziener Wehrs sind die Straßenverbindungen zwischen Schönebeck und Plötzky (bzw. Elbenau und Plötzky) unterbrochen. Für Autofahrer bedeutet das 25 Kilometer Umweg über Magdeburg und Gommern. Für Radfahrer geht es auch kürzer.

Die Abfahrt der Straßenbrücke an der Alten Fähre führt ins Wasser hinein. Links und rechts erstrecken sich die Wassermassen des Umflutkanals. Bei dem aktuell sehr mäßigem Hochwasser ist die Straße indes nur sehr gering überspült, wie die noch weit herausschauenden Leipfosten zeigen. Man meint, mit dem Rad hindurchfahren zu können.
Straße an der Alten Fähre Straße an der Alten Fähre
Auf der Straße geht nichts mehr – weil das Pretziner Wehr inzwicshen voll geöffnet ist. Die Ständer, an denen die 324 Schützentafeln (wie die Absperrplatten offiziell heißen) befestigt sind, sind hochgeklappt. So können sich keine Baumstämme oder ähnliches Treibgut daran verfangen.
geöffnetes Pretziener Wehr geöffnetes Pretziener Wehr
Nach Abschluss der Arbeiten zur Öffnung des Pretziner Wehrs darf dieses als Brücke über die Alte Elbe genutzt werden. Erlaubt ist der Übergang aber nur Fußgängern und ihr Fahrzeug schiebenden Fahrrad- und Motorradfahrern. Von der Möglichkeit übers's Wehr zu gehen machten bereits viele Gebrauch.
Wie hoch das Wasser steht, ist auch gut an der alten Brücke der Schmalspurbahn zu sehen, die nahe des Pretziener Wehrs über das Wasser des Steinhafens führt.
geöffnetes Pretziener Wehr Alte Eisenbahnbrücke am Steinhafen
Bei einer Radtour auf die Plötzkyer Seite des Umflutkanals kann man einen Blick von der anderen Seite auf das Wasser werfen. Die B246A (linkes Foto, Blick von Plötzky Richtung Alte Fähre) ist einige Zentimeter überströmt. Das Wasser rauscht kräftig, aber mit langen Gummistiefeln könnte man sogar noch hindurchwaten. (Bitte nicht machen!)
Die im Umflukanal verlaufende Straße zwischen Plötzky und der Ziegelei (rechtes Foto) wird dagegen nur an zwei Stellen und dort auch nur gerade so bis zur Mitte der Fahrbahn vom Wasser erreicht.
B246A, vom Wasser des Umflutkanals überspült Straße zwischen Plötzky

30.12. Containertausch – Bitte aktuell keine Flaschen zum Recyclingplatz bringen!

Vielleicht hat schon jemand bemerkt, dass die Altglascontainer verschwunden sind. Der Kreiswirtschaftsbetrieb teilte vor einigen Tagen mit, dass das Duale System Deutschland zum 01.01.2024 einen neuen Vertragspartner mit der Sammlung des Altglases beauftragt hat. In diesem Zusammenhang wurden im Kreisgebiet – so auch in Elbenau – die Altglasbehälter getauscht. dabei kann es zu kurzzeitigen Einschränkungen zwischen der Abholung und Neuaufstellung der Sammelbehälter kommen.
Es wird darum gebeten, bis zum Aufstellen der neuen Container kein Glas zum Recyclingplatz zu bringen. Bitte ersparen Sie den Leuten vom Recyclingsystem. die Flaschen dann alle von Hand in den Container werden zu müssen.
Der Kreiswirtschaftsbetrieb ist übrigens nicht für diese Umstände zuständig. Die Entsorgung der "Wegwerfflaschen" ist allein Sache des Dualen Systems Deutschland.

30.12. Kurt räumt auf

Ein Mann der den Wald fegt
Heute wurde der Wald gefegt. Genauer: der Radweg an der B246A kurz vor der Alten Fähre. Kurt, ein Anwohner der kleinen Fährsiedlung, verbindet damit zwei nützliche Dinge. Zum einen braucht er das Eichenlaub für seine Rhododendron-Büsche. Zum anderen wird der Weg von dem rutschigen Laub befreit. Ein herzliches Dankeschön aus dem Mund der auf dem Weg zur Alten Fähre oder weiter zum Pretziener Wehr vorbeikommenden Radfahrer ist ihm gewiss.

29.12. Wassertaufe für die Haberlandbrücke

Haberlandbrücke bei Hochwasser
Am Nachmittag des 28. Dezember hatte das Wasser im Umflutkanal dann auch die Straße überflutet und diese unpassierbar gemacht.
Man mag es kaum glauben, aber die 2014 gebaute Haberlandbrücke erlebt erst in diesem Jahr ihr erstes Hochwasser. Sie wird also erst jetzt mit dem Elbwasser getauft, das durch den Umflutkanal strömt.
Die Geländer wurden ordnungsgemäß umgeklappt, damit sich darin keine schwimmenden Gegenstände verfangen. Aber so hoch steht das Wasser gar nicht, dass es die Brücke überströmt.
Ob die massiv aus Beton gegossene Brücke die starke Wasserströmung übersteht, das wird nach Schließen des Pretziener Wehrs sichtbar werden, wenn das Wasser aus dem Umflutkanal abgeflossen ist.

28.12. Pretziener Wehr nach zehn Jahren wieder geöffnet

Heute vormittag wurde das Pretziener Wehr geöffnet, nachdem es zehn Jahre lang keine derart hohen Wasserstände gab, die diese Maßnahme nötig gemacht hätte. Der Pegel Barby hatte einen Stand von 5,69 Meter mit einer Prognose von 5,80 Meter.
Die Wehröffnung wurde gleich von zwei Mitgliedern der Landesregierung Sachsen-Anhalts besichtigt (rechtes Foto): Umweltminister Armin Willingmann als oberster Dienstherr des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Innenministerin Tamara Zieschang, die für den Katastrophenschutz zuständig ist. Aufgaben beider Ministerien kamen hier zusammen und alles funktionierte.
Ziehung Pretziener Wehr Ziehung Pretziener Wehr
Die Wehröffnung begann pünktlich um zehn. Allerdings musste der Vorgang nach Ziehen der ersten Tafeln zunächst unterbrochen werden, weil der Polizeihubschrauber gemneldet hatte, dass sich noch ein Fahrzeug und mehrere Personen im Bereich des Umflutkanals befanden.
Dann aber ging es fix weiter. Von drei Trupps wurden mit Seilwinden die schweren Stahltafeln des Wehrs hochgezogen. Zunächst die obersten zwei Reihen (weil die oberste Reihe Platten nur 5 Zentimeter unter Wasser stand, musste sie nicht separat gezogen werden). Dann ging es Reihe für Reihe weiter, bis am Nachmittag alle Platten oben waren und die Ständer nach oben geklappt werden konnten.
Auf dem linken Foto sieht man das Ziehen einer der Tafeln, von einer sehr jungen Zuschauerin aufmerksam beobachtet (Bild rechts).
Ziehung Pretziener Wehr Ziehung Pretziener Wehr

Das Öffnen des Wehres lockte zahlreiche Zuschauer heran, die sehen wollten, wie das technisch funktioniert und wie das Wasser dabei ansteigt. Auf der Pretziener Seite waren es etwa tausend Leute, auf der Ranieser Seite einige hundert. Das Ganze hat von der Anziehungskraft auf das Publikum her immer etwas Volksfestcharakter (es fragten sogar einige, warum sich kein Getränke- oder Imbisswagen hinstellt). Das schöne und warme Wetter und dass viele zwischen den Jahren Urlaub haben, trug zusätzlich zu den hohen Zuschauerzahlen bei. Es gab auch Leute, die diesen Publikumsandrang kritisch sehen. Aber letztlich ist die Beobachtung dieses technischen Vorgangs auch so etwas wie Volksbildung im Fach Hochwasserschutz, denn es macht das Zusammenwirken von Deichen und Absperrvorrichtungen erfahrbar. Und auch die Kraft und Geschwindigkeit des Wasseranstiegs, denn einige, die zum Fotografieren auf der Wiese standen, bekamen nasse Füße (nicht schlimm bei Temperaturen um zehn Grad).
Ziehung Pretziener Wehr Ziehung Pretziener Wehr
Zwei Stunden nach Beginn der Wehröffnung war an der Haberlandbrücke das Wasser noch nicht angekommen (linkes Foto). Auch an der Alten Fähre sah man zwar bereits einen Wasseranstieg, aber das Wasser blieb noch einige Zeit im Flussbett der Alten Elbe. Man konnte noch problemlos durch das Umflutgelände laufen und fahren. Dies taten auch viele, die neugierig auf den Wasseranstieg waren. Für Autofahrer, die die Haberlandbrücke überquerten, war aber an der Deichdurchfahrt des rechten Umflutdeiches Schluss. Dort hatte die Wasserwehr vorsorglich die Alu-Dammbalken installiert.
Haberlandbrücke kurz nach Öffnung des Wehres Straßensperrung Richtung Plötzky

27.12. Nach zehn Jahren: Pretziener Wehr wird morgen gezogen

Ganglinie Pegel Barby
Die Wasserstandsprognosen haben sich in den letzten zwei Tagen noch etwas erhöht, statt 5,90 Meter werden am Pegel Barby nun 6,10 Meter vorhergesagt. Damit muss nun das Pretziener Wehr gezogen werden. Dann fließt etwa ein Drittel des Wassers durch den Umflutkanal und um Schönebeck und Magdeburg herum. In der Folge wird für Schönebeck ein etwa 30 cm geringerer Scheitelwert des Hochwassers erwartet. Wie der LHW gegenüber dem MDR angab, soll die Ziehung der Wehrtafeln morgen, am 28. Dezember gegen 10 Uhr beginnen.
Dann werden die Straßen zwischen Elbenau und Plötzky und die zwischen Pretzien und Ranies überflutet werden. Der Verkehr von Schönebeck nach Ranies ist dann nur noch über die neue Elbebrücke möglich. Nach Plötzky und Pretzien gelangt man ab morgen jedoch nur mit großem Umweg über Magdeburg.

26.12. Drohne entflogen

Drohne
Kathleen Kempe wandte sich an elbenau.de mit einer Bitte: "wir haben in Elbenau in der Plötzkyer Straße im Garten die Drohne meines Sohnes ausprobiert. Sie ist nun leider weg. Eventuell ist sie in Richtung Plötzky geflogen. Meine Bitte an euch wäre.... falls einer von euch eventuell dieses Teil in seinem Garten findet, würde ich mich freuen, wenn ihr euch melden würdet."
Die Drohne ist vom Typ Maginon QC-710SE (Foto).

25.12. Elbe-Hochwasser

Der viele Regen der letzten Wochen und das Tauwetter in den Mittelgebirgen ließ die Bäche und Flüsse ansteigen. An der Dreibogenbrücke (linkes Foto) läuft das Wasser diesmal nicht vom Umflutkanal her, sondern von der Ehle auf die Wiesen. Am Pretziener Wehr stand das Wasser heute vormittag zwei Platten hoch und spritzte schon kräftig durch die Ritzen der Platten (rechtes Foto). Die Elbe hatte zu dem Zeitpunkt am Pegel Barby einen Stand von 4,50 Meter erreicht. Inzwischen strömt das Wasser der Elbe auch schon auf die Elbwiesen.
Dreibogenbrücke mit leichtem Hochwasser der Ehle Pretziener Wehr mit leichtem Hochwasser
Manch einer fragt sich vielleicht, ob es ein Hochwasser geben wird. Und ob das Pretziener Wehr gezogen werden wird (was das letzte Mal vor zehn Jahren, beim großen Elbehochwasser 2013 der Fall war).
Pegel Barby 25.12.2023
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung betreibt das Wasserstands-Vorhersagesystem ELWIS. Links die Wasserstands-Ganglinie und die Vorhersage von heute Abend. Demnach steigt das Wasser der Elbe noch um anderthalb Meter. Für den 29.12. ist ein Wert von 5,90 Meter vorhergesagt. Dieser Wert ist deshalb interessant, weil das Pretziener Wehr dann gezogen wird, wenn die Vorhersage einen Wert von 5,92 Meter am Pegel Barby sicher überschreitet. In dem Fall würde das Pretziener Wehr bei einem Pegel von 5,50 Meter gezogen werden. Das wäre dann am 27.12. Aber noch ist es nicht so weit. Es wird interessant, wie sich die Pegelstände der Elbe weiter entwickeln. Wer dazu informiert bleiben will: Auf dieser ELWIS-Webseite können Sie alle Pegel-Grafiken der relevanten Elbepegel sehen und deren Verlauf abschätzen. Wichtig für uns sind dabei die oberhalb liegenden Pegel der Elbe (und eigentlich auch der Saale, aber die ist bei Pegel Barby schon enthalten).
Aktuell wird der Wert von 5.92 Meter in der Vorhersage gerade so verfahlt. Ob er "mit Sicherheit überschritten wird", wird sich wohl erst morgen oder am Mittwoch früh herausstellen. Nach Grund zu größerer Sorge um ein Hochwasser sieht es aktuell aber nicht aus, egal ob das Wehr gezogen wird oder nicht.

24.12. Elbenauer Krippenspiel

Als Tobias Müller die Gemeinde zum Heiligabend-Gottesdienst begrüßte, sagte er, "Nachdem ich herumgefragt hatte, wer beim Krippenspiel mitmachen würde, wurden es von Probe zu Probe mehr. Das war für mich wie das kleine Wunder von Elbenau." Zehn Kinder und Jugendliche waren es dann, die sich beteiligten, dazu noch zwei Erwachsene als Erzählerin und Erzähler der Weihnachtsgeschichte. Und so saßen und standen am Ende zwölf Personen um die Krippe herum.
Elbenauer Krippenspiel, Aufstellung um die Krippe
Auch die musikalische Begleitung des Gottesdienstes kam von Elbenauerinnen. Zu Beginn und auch zum Abschluss spielte Maja Dannenberg, Violine, begleitet von Sabine Seering, Klavier (linkes Foto). Kerstin Raulien (rechtes Foto) spielte solo am Klavier und Sabine Seering begleitete den Gesang der Gemeinde am Klavier.
Musikalische Begleitung des Gottesdienstes Krippenspiel in Elbenau
Krippenspiel in Elbenau

Tobias Müller sprach in seiner Weihnachtspredigt über die Bedeutung von Botschaften, wie es in der Zeit vor über zweitausend Jahren die Botschaft von der Geburt Jesu. "Da geht es um dreierlei", sagte er, "erstens um eine lebenswichtige Nachricht, zweitens um die Empfänger und drittens muss sie auch wahrgenommen werden". Die Nachricht der Engel erreichte zuallererst die Hirten, die auf dem Feld die Schafe hüteten. Diese verstanden die Botschaft richtig und machten sich auf den Weg zum Stall in Bethlehem.
Und er sprach über die Hinwendung zu Gott und die Bedeutung der zehn Gebote. "Es sind nicht viele", sagte er, "nur zehn. Um wie viel besser wäre die Welt, würden sich auf einmal alle Menschen auch nur an ein Gebot halten. Zum Beispiel Du sollst nicht öten. Oder Du sollst nicht lügen".

Die Handlung des Krippenspiels reichte in der Elbenauer Fassung von Mariä Verkündigung bis zur Ankunft der Hirten im Stall, gelesen jeweils von den beiden Erzählern.
Der Engel brachte Maria die Frohe Botschaft, sie werde ein Kind bekommen. Neun Monate später wandern Maria und Josef nach Bethlehem, finden keinen Platz in der Herberge und bekommen schließlich einen Platz in einem Stall, wo das Jesuskind zur Welt kommt. Derweil erscheinen den Hirten die Engel, sie machen sich auf den Weg, den neugeborenen König selbst zu sehen. Ein Geschenk brachten sie auch mit: ein wärmendes Fell, damit das Jesuskind nicht friert. Soweit die Handlung. Die Kinder und Jugendlichen spielten sie sehr ausdrucksstark und machten die Handlung gut erfahrbar.

Mitspieler des Krippenspiel waren:
Maria und Josef: Isabell und Benjamin Borth
Wirtinnen: Martha Raulien und Kerli Kreutzberg
Hirten: Leah Apelt, Lotta Böhm, Maja Dannenberg und Gerda Raulien
Engel: Hanna Jungnickel und Taya Kreutzberg
Erzähler: Jessi Borth und Philipp Raulien.

Krippenspiel in Elbenau Krippenspiel in Elbenau
Krippenspiel in Elbenau Krippenspiel in Elbenau
Krippenspiel in Elbenau Krippenspiel in Elbenau
Am Ende des Krippenspiels waren alle Mitspieler um die Krippe herum versammelt. Gemeinsam mit der Gemeinde sangen sie "Ich steh an dieser Krippen hier". Überhaupt war das diesjährige Krippenspiel sehr musikalisch, weil auch zwischendurch zu den jeweiligen Stellen passende Lieder gesungen wurden.
Am Ende wurde zu Spenden aufgerufen, die wie immer zu Weihnachten für die Hilfsaktion "Brot für die Welt" bestimmt waren. Insgesamt kamen 420 Euro zusammen.
Krippenspiel in Elbenau Krippenspiel in Elbenau
Beim Herausgehen aus der Kirche tönte die Glocke hell und klar in den regenfeuchten Abend. Nun konnte Weihnachten beginnen.

22.12. Krippenspielprobe

Krippenspielprobe 2023
Seit einem Monat übten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit Tobias Müller für das Krippenspiel. Heute war die Generalprobe, ein letzter kompletter Durchlauf, noch nicht komplett mit Kostümen. Denn heute ging es darum, zu schauen ob die Texte sitzen, ob alle Abläufe passen, die Mikros an die richtigen Leute weitergegeben werden, kein Stuhl im Weg steht. Es war schön zuzuhören, wie ausdrucksstark schon die Jüngsten ihre Rollen spielen.
Diesmal kam eine wirklich große Zahl von Beteiligten zusammen, inklusive zweier Erwachsener, die die Rollen von zwei Erzählern einnehmen. Musikalische Begleitung gibt es von Sabine Seering und Kerstin Raulin.
Noch zwei Tage, bis am 24. Dezember um 15 Uhr der Heiligabend-Gottesdienst beginnt und es wieder heißen wird, "Es begab sich zu der Zeit..."
Eine herzliche Einladung nach Elbenau. Die Leitung des Heiligabend-Gottesdienstes wird wieder Tobias Müller übernehmen.

18.12. Einladung zur Grünkohlwanderung 2024

Einladung zur Grünkohlwanderung
Spätestens jetzt steht für die Elbenauer (und für weitere Wanderfreunde) der erste Eintrag für den Terminkalender 2024 fest: Weil die Premiere Anfang dieses Jahres auf so viel Interesse stieß, lädt das Kollektiv Elbenau auch 2024 wieder zur Grünkohlwanderung ein. Diesmal am Sonnabend, dem 20. Januar 2024. Treffpunkt um 9:30 Uhr, wieder an der Elbenauer Kleingartenanlage (hinter Ortsausgang Ri. Magdeburg rechts den Waldweg rein). Start der Wanderung ist 10 Uhr.
Gewandert wird wieder in der Umgebung von Elbenau, die Gesamtstrecke wird etwa 9 Kilometer betragen.
Getränke können unterwegs bei mehreren Verpflegungspausen erworben werden. Das Essen (Grünkohl, Knacker und Brot) kostet 7,50 EUR. Zur Organsiation der Wanderung und vor allem zur vorherigen Bestellung des Essens bitten die Organisatoren unbedingt um eine vorherige Anmeldung bis zum 05.01.2024. Anmeldung telefonisch unter der Nummer 0174/35 48 889.

16.12. "Die Kreuzhorster" singen Weihnachtslieder aus sechs Jahrhunderten

Chor Die Kreuzhorster in der Elbenauer Kirche

Am Vorabend des dritten Advent kamen "Die Kreuzhorster" zu einem Adventskonzert in die Elbenauer Kirche. Der gemischte Chor aus Elbenaus Nachbardorf Randau sang Advents- und Weihnachtslieder zwischem dem 15. Jahrhundert und heute und aus mehreren europäischen Ländern. Die Kirche war gut besucht, es gab viel und herzlichen Applaus für die Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
Chorleiter Frank Satzky
Die Kirche war anfangs beinahe völlig dunkel. Nur der Weihnachtsstern, die Kerzen am Baum und die grünen Effektstrahler gaben etwas Licht. In dieses Dunkel hinein kam der Chor mit Kerzen in der Hand und "Da pacem domine" singend. Ein Kanon zum Text eines lateinisches Friedensgebetes: "Gib Frieden, o Herr". Was könnte wohl passender zu dieser Zeit sein.
Chorleiter Frank Satzky moderierte das Programm und wies gleich zu Beginn auf die oft sehr hektische Adventszeit hin: "Die Vorweihnachtszeit ist so vollgedrängt, dass man etwas braucht um zur Ruhe zu kommen. Das kann die Musik sein".
Übrigens war das gemeinsame Singen in der Adventszeit auch der Anlass für die Sängerinnen und Sänger aus Randau und Umgebung, im Jahr 2013 nicht nur "einfach so" zu singen, sondern einen Chor zu gründen. Dieser ist inzwischen auf über 40 Mitglieder angewachsen, von denen 30 nach Elbenau kommen konnte. Eine große und durchaus stimmgewaltige Zahl von Stimmen, die durch die Elbenauer Fachwerkkirche klang.
Das Konzert begann mit "Es kommt ein Schiff geladen", einem Lied aus dem 15. Jahrhundert, also kurz nach dem Mittelalter geschrieben. Ein mehrstimmiger Choral, der bereits die geübten Stimmen erkennen ließ. Das Lied "Ich brach drei dürre Reiselein" von Hugo Distler (1904-1942) war dann eines der moderneren Stücke. "Wissen Sie, was Barbarezweige sind", fragte Frank Satzky das Publikum. Denn davon handelte der Text, von den Zweigen, die Anfang Dezember geschnitten und in die Vase gestellt, genau zu Weihnachten beginnen zu blühen. Ein Lied, das 1938, also mitten in der Zeit der Nazidiktatur veröffentlicht wurde und im Text nach einfacher Hoffnung sucht.
Chor Die Kreuzhorster in Elbenau

Ich brach drei dürre Reiselein
vom harten Haselstrauch
und tat sie in ein Tonkrüglein,
warm war das Wasser auch.

Das war am Tag Sankt Barbara,
da ich die Reislein brach,
und als es nah an Weihnacht war,
da ward das Wunder wach.

Da blühten bald zwei Zweigelein,
und in der heilgen Nacht,
brach auch das dritte Reiselein
und hat das Herz entfacht.

Ich brach drei dürre Reiselein
vom harten Haselstrauch,
Gott lässt sie grünen und gedeihn,
Wie unser Leben auch.
Ein anderes der moderneren Weihnachtslieder war "Tausend Sterne sind ein Dom", das aus einer weltlichen Weihnachtskantate stammt und vor allem in der DDR sehr bekannt war und es hier immer noch ist.
Chor Die Kreuzhorster in Elbenau
Die Weihnachtslieder stammten nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus England, Österreich, Schweden und Polen. Von dort erklang ein auf polnisch und deutsch gesungenes Wiegenlied, Lulajze Jezuniu, was Frank Satzky mit "Christkindl-Wiegenlied" übersetzte. Ein ruhiger Gesang, dessen Melodie man die slawische Herkunft anhörte.
Zwischen den Liedern gab es mehrere Instrumentalstücke, Sätze aus Mozart-Sonaten, gespielt von Atsuko Koga, Flötistin an der Magdeburgischen Philharmonie, und Claudia Körner, Pianistin und Klavierdozentin am Magdeburger Telemann-Konservatorium.
Die Chormitglieder Aimeé von Bismarck und Wolfgang Wagner lasen zwei zu Weihnachten passende Kurzgeschichten.
Am Schluss des Programms stand das Lied, das dem Programm den Namen gab: "Die wunderbarste Zeit ist nah", ein ganz neues Weihnachtslied des britischen Komponisten John Rutter.
Chor Die Kreuzhorster in Elbenau Chor Die Kreuzhorster in Elbenau
Atsuko Koga und Claudia Körner
Chor Die Kreuzhorster in Elbenau Chor Die Kreuzhorster in Elbenau
Aimeé von Bismarck und Wolfgang Wagner

Als allerletztes Stück erklang, gemeinsam mit dem Publikum gesungen, "Fröhliche Weihnacht überall". Frank Satzky drehte sich dabei um und dirigierte das Publikum. Der "Frohe Schall" aus dem Liedtext tönte kräftig durch die Lüfte, wahrscheinlich sogar aus der Kirche heraus.
Chor Die Kreuzhorster in Elbenau Chor Die Kreuzhorster in Elbenau

Nach dem Programm war Chorleiter Frank Satzky von der guten Akustik der Elbenauer Kirche begeistert. "Wir würden gern wiederkommen", sagte er. Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit in einer der wärmeren Jahreszeiten, bei einem Frühlings- oder Sommerkonzert.

Im Programmheft des Chores war zu lesen, dass die Kreuzhorster immer noch auf der Suche nach neuen Mitgliedern sind. Wer Freude am Singen hat, ist gern zu einer Schnupperstunde eingeladen, schreibt der Chor.

09.12. Chorgesang und Herzampel

Kinderchor der Waldschule Elbenau

Am Sonnabend kamen drei Chöre in der Elbenauer Kirche zu einem Adventskonzert zusammen: der Elbenauer Frauenchor "Concordia", die "ßwiet ßisters" aus Pretzien und die Kinder der Waldschule Elbenau.
Pfr. Beyer bei der Begrüßung, mit Foto der Herzampel aus Island
Zu Beginn begrüßte Pfarrer Beyer die Konzertbesucher mit einer kleinen Geschichte, der über die Herzampel auf Island. Diese gibt es dort tatsächlich, in Akureyri, der viertgrößten Stadt des Landes. "Im Jahr 2008, nach einer Finanzkrise, wollte man dort den Menschen Mut machen und ihnen mit den Ampeln in Herzform einen kleinen Hoffnungsschimmer senden, wollte den Bewohnern und Reisenden trotz schwerer Zeiten ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern." Dabei hielt er ein Foto einer dieser Ampeln hoch und sagte weiter: "auch wenn es diese Ampeln hier nicht gibt, so stelle ich mir jetzt an jeder roten Ampel, während ich warte, vor, dass mir auch hier ein rotes Herz entgegen leuchtet."
Später gab es noch eine weitere Geschichte vom Advent, von einem Großvater mit seinem Enkel, die in der Werkstatt vor dem bollernden Ofen sitzen, der Alte schnitzt Krippenfiguren, der Enkel träumt derweil vom gerade geschnitzten Christkind, das von ihm drei Wünsche erfüllt haben will. "Was kann ich Dir geben, meine Jacke, meine Eisenbahn?", überlegt er. Doch nein, das Christkind möchte etwas anderes: die schlechte Note in der Deutscharbeit und den Satz hören, den er seiner Mutter sagte, warum seine Tasse kaputt ging. Denn das war eine Lüge des Jungen, der die Tasse vor Wut auf den Boden geworfen hatte. "Aber das ist das Gute am Jesuskind", sagte Pfarrer Beyer, "man kann ihm oder auch Gott alles sagen, selbst die Dinge im Leben, die schiefgelaufen sind".
Die Chöre sangen abwechselnd, wobei der Elbenauer Frauenchor arg ausgedünnt war. Aktuell gehen wieder diverse Erkältungs- und Grippewellen um (auch die mit "C") und so musste fast die Hälfte der Sängerinnen das Bett hüten.
Adventskonzert in Elbnau
Die Elbenauer Frauen sangen unter Leitung ihres langjährigen Chorleiters Friedrich Harwig. Die verbliebenen sieben Damen wollten aber das Publikum nicht enttäuschen und traten dennoch auf, was angesichts der so stark verminderter Stimmenzahl Hochachtung verdient.
Die "ßwiet ßisters" kamen mit einem neuen Chorleiter, Hans-Joachim Böhme aus Wahlitz. Friedrich Harwig, der bisher die ßwiet ßisters dirigierte, wollte etwas kürzer treten. Aber einen neuen Chorleiter zu finden war dann doch nicht einfach. "Es hat zwei bis drei Jahre gedauert, bis wir einen geeigneten Kandidaten fanden", sagte er. Seit dem Sommer dirigiert Hans-Joachim Böhme die Sängerinnen nun schon, ein neues gemeinsam erarbeitetes Lied war auch schon dabei. "Wir kommen gut mit unserem neuen Leiter klar", meinten die Sisters. Hans-Joachim Böhme hatte sein Klavier mitgebracht und begleitete einige der Lieder der ßwiet ßisters und auch den abschließenden gemeinsamen Gesang aller Chöre und des Publikums, als "Alle Jahre wieder" erklang.
Auch die Kinder der Waldschule Elbenau sangen Weihnachtslieder. "Es sind heute vor allem die Kinder der ersten Klasse da", sagte Musiklehrerin Heike Harbke, aber auch wenn seit Schulbeginn noch nicht viel Zeit zum Üben war, so war es doch sehr schön anzuhören, was die Kinder in ihrn Weihnachtsmedley sangen. Lieder vom Warten der Winterkinder auf den ersten Schnee, vom Nikolaus, den man schon die Straße langschnaufen hört und auch altbekannte Kinderlieder wie Kling Glöckchen klingelingeling.
Adventskonzert Elbenau Adventskonzert Elbenau
Adventskonzert Elbenau Adventskonzert Elbenau
Nach dem gemeinsamen Gesang strömten die Konzertgäste nach draußen, wo schon die Würstchen auf dem Grill brieten und der Glühwein dampfte. Es war beinah wie ein kleiner Weihnachtsmarkt, auch wenn der PPlatz vor der Kirche etwas beengt war.
Adventskonzert Elbenau Adventskonzert Elbenau
Die Kinder aber warten vor allem auf die Suche nach dem Nikolaus. Es wurde gerade dunkel, so dass die Laternen bei ihrem Gang durch Elbenaus Straßen schön in die Nacht leuchten konnten. So lange wie es bis zu ihrer Rückkehr dauerte, müssen sich auch wirklich durch fast alle Straßen gegangen sein.
Der Nikolaus (Psssst! Hinter dem Kostüm versteckte sich eine Frau, nämlich Sabine Krause) kam derweil mit dem roten Feuerwehrauto und brachte den Kindern Süßigkeiten. Zum Schluss durften die Kinder noch eine Runde mit dem Feuerwehrauto mitfahren. Welch ein Erlebnis, wie die strahlenden Kinderaugen bewiesen.
Adventskonzert Elbenau Adventskonzert Elbenau

04.12. Wetterrückblick November: grau und nieselig mit sonnigen Intermezzi

Niederschlag:
Summe: 54,0 mm inkl. 5 cm Schnee
7,4 mm/d am 17.11.
2,8 mm/h am 24.11.
Niederschlagstage: 23 Tage

Temperatur:
max. + 14,9 °C am 01.11.
min. - 4,4 °C am 29.11.
Mittelwert 6,2 °C
Frosttage: 9

Der November begann mild und endete frostig. Nichts ungewohntes für das Ende des Herbstes. Der Durchschnittswert von 6,2 °C lag dabei ähnlich hoch wie schon in den vergangenen Jahren. Die am 28. November begonnene Frostperiode dauerte bis in die erste Dezemberwoche hinein.
Auch wenn der November mit seinen 23 Regentagen im Durchschnitt grau und nieselig war, so gab es doch auch Tage, an den es die Sonne durch die Wolken schaffte. Die 54 mm Niederschlag verteilten sich auf 23 Tage, davon einige Tage mit nur etwas Nieselregen und auch einige mit Dauerregen. In der Summe vom Jahresbeginn an sind es immerhin schon 587 mm. In der letzten Novemberwoche schneite es. Insgesamt 5 Zentimer Schnee kam herunter, der sogar über den ersten Advent hinaus liegenblieb.

03.12. Elbenauer Spezialität: Thiels Heringssalat

Der Heringssalat vom Partyservice Thiel gilt schon lange als Elbenauer Spezialität. Er wird von Familie Thiel frisch und ohne Konservierungsstoffe zusammengerührt. Deshalb gibt es ihn nur von etwa Mitte November bis über den Jahreswechsel. Auch in diesem Jahr kündet die kleine Kreidetafel am Verkaufsbüro des Partyservice in der Randauer Straße davon, dass ihr Heringssalat wieder erhältlich ist (Mo-Mi und Fr 9-13 Uhr und 16-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr).

26.11. Kollektiv Elbenau im Harz

Kollektiv Elbenau in Wernigerode auf dem Weihnachtsmarkt Kollektiv Elbenau in Wernigerode, mit Banner und grünrotem Licht
Am Wochenende war der Elbenauer FCM-Fanclub zu einem etwas anderen "Auswärtsspiel" gereist. Der FCM spielte am Sonnabend in Osnabrück gegen den VfL. Das Kollektiv Elbenau fuhr zwar nicht zu diesem Spiel, blieb aber auch nicht dahei. Das Spiel (übrigens mit einem 2:0-Sieg ihrer Mannschaft) schauten sie im Ferienpark Hasserode. "Wenn Engel reisen, ist nicht nur das Wetter schön, sondern auch das Ergebnis", sagten sie dazu. Anschließend ging es auf den Wernigeröder Weihnachtsmarkt. Am Abend nahm der Nachtwächter von Wernigerode die Elbenauer Fußballfans mit auf einen Stadtrundgang. Von ihm erfuhren sie wissenswertes und historisches über die Bunte Stadt am Harz. (Fotos: Kollektiv Elbenau)

19.11. Einladung zu den Elbenauer Adventskonzerten

In diesem Jahr wird es gleich zwei Adventskonzerte in der Elbenauer Kirche geben, an den beiden Sonnabenden vor dem zweiten und dritten Advent:
Einladung Adventskonzert Elbenauer Frauenchor Einladung Adventskonzert des Chores Die Kreuzhorster

Am Sonnabend dem 9. Dezember gibt es um 15 Uhr das Konzert des Elbenauer Frauenchores "Concordia" und der "ßwiet ßisters" (beide unter Leitung von Friedrich Harwig) und des Kinderchores der Waldschule Elbenau (Leitung: Heike Harpke). Worte zum Advent wird es von Pfarrer Johannes Beyer geben.
Im Anschluss an das Konzert veranstaltet der Elbenauer Bürger- und Kulturverein einen kleinen Weihnachtsmarkt. Die Kinder sind eingeladen, mit Lampions durch Elbenau zu ziehen und den Nikolaus zu suchen. Für die Großen gibt es derweil Grillwürste und Glühwein. Wenn die Kinder den Nikolaus gefunden haben, dann gibt es für sie frisch gebackene Waffeln (für die Erwachsenen selbstverständlich auch).

Am Sonnabend dem 16. Dezember gibt es um 17 Uhr das Konzert des gemischten Chores "Die Kreuzhorster" (Leitung Frank Satzky) aus Elbenaus Nachbardorf Randau, in dem über 30 Sängerinnen und Sänger aus Randau und Umgebung singen. Das gut einstündige Programm wird viele mehrstimmig gesungene Weihnachtslieder umfassen. Der Chor wird von Atsuko Koga (Querflöte, Magdeburger Philharmonie) und Claudia Körner (Klavier, Konservatorium Magdeburg) begleitet.

Wie kam es dazu, dass zwei Konzerte stattfinden? Uwe Bierschenk aus Randau, selbst Sänger bei den Kreuzhorstern, besuchte letztes Jahr das Elbenauer Adventskonzert und war von der Atmosphäre und auch von der Akustik in der schönen Fachwerkkirche so angetan, dass er seinem Chor vorschlug, wegen eines Konzertes in der Elbenauer Kirche anzufragen. Mit dem Elbenauer Frauenchor gab es eine Abstimmung über einen geeigneten Termin. Ein gemeinsames Konzert beider Chöre an einem Tag hätte wahrscheinlich den zeitlichen Rahmen gesprengt. Stattdessen gibt es nun zwei hinereinander liegende Konzerttermine.

Auch wenn die Zeit vor Weihnachten immer knapp ist – eine herzliche Einladung, gleich zweimal eine Auszeit vom Vorweihnachtstrubel zu nehmen und am Besten beide Konzerte in Elbenau zu besuchen.
Der Eintritt ist bei beiden Konzerten frei, es wird aber jeweils um eine angemessene Spende für die Kosten des Konzertes gebeten.

18.11. Der Weihnachtsbaum steht – vor der Kirche und innen auch

Aufstellen des Weihnachtsbaumes vor der Elbenauer Kirche Weihnachtsbaum in der Elbenauer Kirche
Baumaufstellertruppe
Bei schönstem Wetter zog eine Truppe Elbenauer Herren mit Trecker und Kettensäge los, zwei Bäume zu fällen und zur Elbenauer Kirche zu schaffen.
Der Baum vor der Kirche, Typ "Stachelfichte", stammte aus dem Garten von Hans-Rüdiger Thiel, die Nordmanntanne für drinnen von Tilo Fritsche.
Bis zum 1. Advent sind zwar noch zwei Wochen Zeit, aber die fünf Elbenauer dachten sich, wer weiß was nächstes Wochenende für Wetter ist und packten lieber etwas früher an.
Nun muss nur noch die Beleuchtung installiert werden, dann ist alles bereit für die Adventszeit und auch für die beiden Adventskonzerte in der Elbenauer Kirche.

12.11. Einladung zur Krippenspielprobe

Zeichnung mit Krippenspiel (Hirten auf dem Feld)
Am Sonntag, dem 19.11. um 17 Uhr lädt Tobias Müller zu einem ersten Treffen für das diesjährige Krippenspiel ein, um bei diesem Termin zunächst alles dazu abzusprechen und die nächsten Termine zu planen. Er schreibt dazu in seiner Einladung: "Sehr gerne möchte ich mit euch das Krippenspiel für dieses Jahr vorbereiten. Wer von euch zu diesem Termin nicht kommen kann, aber mitmachen möchte, gebe mir bitte vorher Bescheid!" Erreichbar ist Tobias Müller unter Tel. 03928/7285-30 und mobil 0151/12311430.
Bei diesem ersten Treffen soll erst einmal geschaut werden, wer überhaupt alles mitmacht, zu welchen Zeiten die Probentermine am besten passen und wer sich vorstellen kann, welche Rollen zu spielen (Hirte, Josef, Engel usw.). Es wird also kein langes Treffen sein, vielleicht nur eine halbe Stunde.

01.11. Wetterrückblick Oktober: Erst Badewetter, dann Landregen

Niederschlag:
Summe: 82,1 mm
10,2 mm/d am 12.10.
3,2 mm/h am 12.10.
Niederschlagstage: 24 Tage

Temperatur:
max. + 28,9 °C am 02.10.
min. - 1,3 °C am 18.10.
Mittelwert 12,6 °C
Sommertage: 2

Der Oktober begann sommerlich. Und dies sogar im meteorologischen Sinn: am 2. Oktober gab es nochmal einen Sommertag, an dem das Thermometer über 25 Grad stieg. Selbst das Wasser in den Seen hatte noch Badewassertemperaturen, jedenfalls wenn man die Grenze dafür auf 20 Grad ansetzt. Am 2. Oktober hatte das Wasser im AWG-See 20,3 Grad.
Nach dem 3. Oktober, der nochmal ein schöner Spätsommertag war, gab es einen Wetterumschwung. Der Rest des Monats war dann regnerisch kühl. Es gab so viele Regentage, dass es einfacher gewesen wäre, die Tage ohne Regen zu zählen. Mit 82 Millimeter gab es soviel Regen wie zuletzt im Jahr 2009. Da sich die Menge aber auf 24 Tage verteilte, war es jeweils nur Niesel- bis Landregen.
Einen Vorteil hatte der Regen für das Grundwasser. Dieses stabilisierte sich nach dem Rückgang der letzten Wochen. Der Wasserstand liegt auf einem zwar niedrigen Niveau, aber auf keinem absoluten Tiefststand
Den ersten Frost gab es in diesem Jahr relativ spät. Erst am Morgen des 18. Oktober glitzerte es weiß auf den Wiesen und das Thermometer zeigt -1,3 °C an. Der Frost hielt aber nicht an, schon die nächsten Tage brachten wieder höhere Temperaturen.

18.10. Erster Nachtfrost

Erster Rauhreif
Gestern früh gab es nach einer klaren Nacht den ersten Rauhreif, auch auf den Autodächern war der Tau gefroren. Ungewöhnlich spät – in den Vorjahren war das um einiges früher der Fall. Die gemessene Lufttemperatur lag gestern aber noch bei über ein Grad im Plusbereich. Heute früh war es mit -1,3 °C noch ein Stück kälter. Wer früh mit dem Auto los wollte, musste das erste Mal in diesem Herbst die Scheiben freikratzen und auch einige Blüten in den Gärten bekamen leichte Frostschäden. Höchste Zeit für die Winterfestmachung!

07.10. Einladung zur Radtour

Der Bürger- und Kulturverein Elbenau lädt zur Radtour ein. Die "Fahrt in den Herbst" startet am Sonntag dem 22.10. um 11:30 Uhr an der Elbenauer Schule. Von dort geht es abseits der Straßen nach Magdeburg. An "Freddys Eck" (am Pechauer Platz in Magdeburg) wird zum Mittagessen eingekehrt.
Eingeladen sind alle Radfahr-Interessierten, auch Nichtmitglieder des Vereins sind herzlich willkommen mitzufahren. Zur Reservierung der Plätze für das Mittagessen bittet der Verein aber um eine Anmeldung bis zum 12.10. bei Sabine Krause (Tel. 4899740 oder 0178/1429537)

06.10. Jugendfeuerwehren von Elbenau und Hecklingen üben gemeinsam

Heute nachmittag gab es mächtig Betrieb auf dem Elbenauer Sportplatz: etwa 30 junge Feuerwehrleute, dreimal so viel wie sonst kamen zu einer Übung. Die Jugendfeuerwehr Elbenau hatte ihre Kameraden von der Jugendfeuerwehr Hecklingen zu einem gemeinsamen Übungsnachmittag eingeladen. Übungsinhalt war der "Löschangriff nass". Dieser stellt umfasst alle notwendigen Handlungen der Feuerwehrkameraden, um mit Wasserstrahlen einen Brand zu bekämpfen.
Aufstellung der Jugendfeuerwehren von Elbenau und Hecklingen auf dem Elbenauer Sportplatz
Nach dem Antreten der beiden Feuerwehren gab es erste Einweisungen in den Ablauf des Übungsnachmittags. Danach wurde der Feuerwehrnachwuchs aber erst mal auf den Sportplatz geschickt. Zur Auflockerung und zum gegenseitigen Kennenlernen fand ein Geschicklichkeitsspiel statt, dass den jungen Feuerwerhrleuten sichtlich Spaß machte. "Sonst bleiben die Gruppen doch nur unter sich", sagte die Hecklinger Feuerwehrfrau Sarah Steinbach und ließ einen Stapel Winkelprofile aus dem Fahrzeug holen, mit denen die Kinder und Jugendlichen eine menschliche Murmelbahn bauen und sich mit der Geschwindigkeit der rollenden Kugel immer weiter nach vorn bewegen mussten.
Dann aber ging es tatsächlich an die Technik, in Theorie und Praxis. "Wieviele Kameraden brauchen wir für einen Löschtrupp" fragte Christian Werner, Jugendwart der Elbenauer Feuerwehr. Die Hände gingen hoch, "fünf", "sechs" und "acht" waren zu hören. Alles irgendwie richtig, das hängt von der tatsächlichen Aufgabe ab, konnte er bestätigen. Also von der Anzahl der Schläuche, aber auch vom Aufbau der Schlauchstrecke.
Einweisung der Jugendfeuerwehr Einweisung der Jugendfeuerwehr
Teil der praktischen Einweisung war die Erklärung der Technik und die Vorbereitung des Übungsfeldes. Der Elbenauer Jugendwart Christian Werner hatte bereits mit roter Sprühfarbe ein zwei mal zwei Meter großes Quadrat markiert. In diesem musste alles Platz finden, was für den Löschangriff gebraucht wird, einschließlich der großen Motorpumpe. Geübt wurde mit der gleichen Feuerwehrtechnik, mit der die Kameraden der Einsatzabteilung auch zu Bränden ausrücken. Also auch mit der sehr leistungsstarken Motorpumpe. Zwei Unterschiede gibt es aber für die Jugendfeuerwehr: Es werden nur die kleineren C-Schläuche genutzt (Die Buchstaben stammen von den verwendeten Kupplungsdurchmessern, A sind die mit dem größten Durchmesser, dann folgen in absteigender Folge B, C und D) und der Druck der Pumpe ist auf 3 bar reduziert.
Nachdem alles vorbereitet und abgesprochen war, startete zuerst der Elbenauer Löschtrupp. Es galt mit verteilten Kräften zugleich die schweren Saugschläuche zu koppeln, die Löschschläuche anzuschließen und in derselben Zeit auch gleich mit dem anderen Ende des Schlauches loszulaufen, Verteiler und Spritzen zu kuppeln, bis es dann "Wasser marsch" heißen konnte.
Löschangriff der Jugendfeuerwehr Elbenau Löschangriff der Jugendfeuerwehr Elbenau
Löschangriff der Jugendfeuerwehr Elbenau Löschangriff der Jugendfeuerwehr Elbenau

Nach dem Elbenauer Löschtrupp starteten die Hecklinger mit ihren Löschangriffen. An ihrer Seite: Jugendwart Denny Kunz. Der Feuerwehrmann übt diese Funktion seit zwei Jahren aus. "Mein Ziel ist. unsere Jugendfeuerwehr nach vorn zu bringen", sagte er. Eine Übung außerhalb der heimischen Umgebung konnte dafür gute Anregungen bieten. Unter anderem hatten die Elbenauer eine andere Variante der Vorbereitung der Schläuche. Diese waren hier zu Schlauchpaketen gefaltet, während die Hecklinger meist mit aufgerollten Schläuchen üben.
Löschangriff der Jugendfeuerwehr Hecklingen Löschangriff der Jugendfeuerwehr Hecklingen
Löschangriff der Jugendfeuerwehr Hecklingen Löschangriff der Jugendfeuerwehr Hecklingen
Bei den Löschangriffen wurde die Zeit gestoppt. Die beiden Jugendwarte analysierten die Schwachstellen und zeigten, wo etwas verbessert werden konnte. Denn so gut die Vorbereitung in den wöchentlichen Übungsnachmittagen auch ist – wenn es dann tatsächlich raus an die Technik geht, sind alle etwas aufgeregt. Abgesehen von diesem "Wettkampfeffekt" (auch wenn der Übungsnachmittag kein Wettkampf war) merkte man bei beiden Jugendfeuerwehren eine gründliche Vorbereitung.
Nach Ende der gemeinsamen Übung wurde vor dem Elbenauer Feuerwehrhaus gemeinsam gegrillt. Für die Elbenauer Kameraden schloss sich dann noch deren Übungsabend an.
Zuletzt bleibt noch die Frage, warum die Elbenauer mit den Hecklingern ausgerechnet eine so weit entfernt liegende Feuerwehr einluden. Diese Frage führt zu der Erkenntnis, dass Feuerwehrleute untereinander immer einen guten Draht haben, wo auch immer sie sind. Der Elbenauer Kamerad Marco Becker arbeitet in einem Unternehmen in Aschersleben und bekam dort mit Sarah Steinbach eine neue Arbeitskollegin. Die beiden stellten schnell fest, dass sie sich bereits über die Feuerwehr kennen. Sie war früher in der Feuerwehr in Elbenaus Nachbardorf Ranies aktiv, zog berufsbedingt nach Hecklingen um und ist nun Mitglied der dortigen Feuerwehr. Bis zu einem "lass uns mal gemeinsam was organisieren" war es dann nicht weit.
Hier gibt es die oben gezeigten Fotos und noch ein paar mehr in größerer Ansicht.

02.10. Wetterrückblick September: Hochsommer im Herbst

Niederschlag:
Summe: 22,2 mm
18,5 mm/d am 13.09.
16,8 mm/h am 13.09.
Niederschlagstage: 6 Tage

Temperatur:
max + 33,8 °C am 11.09.
min. 5,4 °C am 26.09.
Mittelwert 18,5 °C
Sommertage: 21
Hitzetage: 9

Der September zählt meteorologisch schon zum Herbst. Der Monat begann aber als Fortsetzung des Hochsommers. Bis zum 12. September gab es 8 Hitzetage, das sind Tage mit mehr als 30 Grad. Dass es nach Ende der Sommerferien nochmal sommerlich warm wurde, kennt man von früher (als die Schule am 1. September begann). Aber gleich Temperaturen im Hitzefrei-Bereich ist schon heftig warm.
Nennenswerter Niederschlag fiel nur am 13. September, da wurde es auch kurzzeitig kühler. Anschließend ging es sommerlich warm weiter, und auch nach dem kalendarischen Herbstbeginn am 23. September lagen noch 4 Sommertage (mit mehr als 25 Grad). Das Monatsmittel von 18,5 °C ist etwa 2 Grad wärmer als normal.
Die sommerlichen Temperaturen sorgten dafür, dass man noch bis Ende September baden gehen konnte. Das Wasser in der nahen Sandgrube war da noch 20 Grad warm.
Der im Vergleich zu den Vormonaten wesentlich geringere Niederschlag führte zu einem Rückgang des Grundwassers von etwa 2,5 cm je Woche (bis August blieb der Grundwasserstand etwa konstant oder nur leicht abnehmend).

01.10. Aus Orange wird Weiß

Vergleich von Natriumdampf- und LED-Licht
Natriumdampflicht (links) und LED-Licht (rechts)
Inzwischen ist es in vielen Elbenauer Straßen sichtbar: die alten Natriumdampflampen mit ihrem monochromen orangen Licht werden gegen LED-Lampen mit weißem Licht ausgetauscht. Jens-Uwe Farken, in Schönebeck unter anderem für die Straßenbeleuchtung zuständig sagte dazu, „Wir haben in den letzten Jahren zunächst nur einzelne Lampen umgerüstet, im Zuge des Austausches verbrauchter Leuchtmittel. Jetzt führen wir den Austausch straßenweise durch und sind dabei schon weit fortgeschritten.“ Das kann man tatsächlich schon an vielen Stellen sehen. Das Foto erlaubt einen optischen Vergleich: Die Elbenauer Straße strahlt schon überwiegend in weißem Licht, die Neue Straße ist in ihrem westlichen Abschnitt noch orange (inzwischen ist auch dort, bis auf eine Leuchte, die Umstellung erfolgt).
Das weiße Licht erlaubt eine wesentliche bessere Farbwiedergabe, wie man am Grün der Bäume und Büsche sehen kann. Das ist für das Auge wesentlich angenehmer. „Wir haben vor der Bestellung der Umrüstsätze unterschiedliche Typen von LED-Lampen probiert“, sagte Farken, „und uns dann für eine Farbtemperatur von 3000 Kelvin entschieden“. Von der Farbtemperatur hängt der Lichteindruck ab, je höher die Temperatur ist, desto bläulicher sieht das Licht aus. Wärmeres Licht ist auch insektenfreundlicher. 3000 Kelvin ist dabei ein guter Kompromiss, es ist nahe am Licht von Halogenstrahlern. Auf der Elbebrücke ist das Licht sogar noch gelblicher, obwohl auch dort LED zum Einsatz kommen. „Aus historischen Gründen haben wir uns dort für eine Farbtemperatur von 2200 Kelvin entschieden“, sagte Farken. Der Elektromeister macht auch noch auf einen weiteren Aspekt aufmerksam: „Durch die Umrüstung sparen wir einiges an Energie, die alten Natriumdampf-Lampen hatten in den Hauptstraßen eine Leistung von 83 Watt (inkl. Vorschaltgerät), in den Nebenstraßen von 62 Watt. Die neuen LED-Lampen haben nur noch 26 Watt bzw. 20 Watt Leistung“.
Austausch von Straßenlampen in Elbenau
Umrüstung von Leuchten durch den städtischen Bauhof
Damit ergibt sich eine erhebliche Energieeinsparung, bei sogar hellerem Licht. Eine Messung der Leuchtdichte mit einer (nicht geeichten) Handy-App ergab unter einer LED-Lampe etwa 40 Lux, während es unter einer Natriumdampf-Lampe 20 Lux waren. „Das liegt an der besseren, nur nach unten strahlenden Ausrichtung der LED“ erklärte Jens-Uwe Farken. Die Energieeinsparung ist angesichts der vielen Lampen durchaus beachtlich: Die Lampen leuchten über das Jahr hinweg etwa 4000 Stunden. Durch die Umrüstung auf LED ergibt sich eine jährliche Energieeinsparung von 18.480 Kilowattstunden, was etwa 7.390 Euro Stromkosten und dem Durchschnittsverbrauch von fünf 4-Personen-Haushalten entspricht. Außerdem ergeben sich Einsparungen beim früher reglmäßig erforderlichen Lampenwechsel. Die LED sollen wesentlich länger halten.
Dass die Umrüstung erst jetzt kam, lässt sich unter anderem auf die Situation beim Leuchtenhersteller Hellux erklären. Die überwiegende Zahl der Straßenleuchten in Elbenau, genau 92, kommt von diesem deutschen Hersteller. Es sind dies die blauen Schirmleuchten mit dem abgerundeten Glas darunter. Inzwischen wurde Hellux von Lumux übernommen. „Die Unternehmensumstellung führte dazu, dass wir erst abwarten mussten, was vom Hersteller als Umrüstsatz angeboten wird“, sagte Farken dazu. Und erklärte weiter, „Und dann gibt es noch einige Leuchten, die so alt sind, dass wir sie komplett austauschen müssen“. Unter anderem betrifft das einige Leuchten Richtung Schule und an der Eisdiele. Diese werden noch einige Zeit in orangem Licht leuchten.

28.09. Sonntags-Frühstück im Eiscafé Ebeling

An den fünf Oktober-Sonntagen lädt das Eiscafé Ebeling zum Frühstücksbuffet ein. Auf der Facebookseite des Eiscafés ist dazu zu lesen:
Jeden Sonntag im Oktober von 9:00 Uhr bis 11:30 Uhr könnt ihr auf Reservierung bei uns schlemmen und gemütlich in den Tag starten. Danach geht das Eisgeschäft weiter.
Wir bieten Euch regionale Produkte, die Ihr Euch an unserem Frühstücksbuffet nach Herzenslust zusammenstellen könnt. Müslie und Cerialien, die mit frischem Obst, Joghurt oder Milch aufgepimpt werden können. Frühstückssaft aus der Nachbarschaft, der zur freien Verfügung steht, inklusive ist ein Heißgetränk (Tee oder Filterkaffee). Frische Brötchen und Croissants von Bäckerei & Konditorei Ketzer und Brot von Bäckerei Schwarz. Hausschlachteplatte mit einer Auswahl an geräuchten Spezialisten von der Fleischerei Brinkmann.
Eine italienische Naschecke, mit der wir Euch begeistern möchten, werden wir vorbereiten, mit gekühltem Prosecco. Für den Fischliebhaber bieten wir Lachs und Forelle mit verschiedenen Dips. Ein Schweizer Käse Board, dazu ein Gläschen Rotwein. Hausgemachte Leckeries unter anderem Guacamole und Frühstücksquark werden angeboten, Rührei und gekochtes Ei. Der süße Zahn kommt natürlich nicht zu kurz, ausgesuchte Marmeladen, Honig aus der Umgebung, dieser kann auch käuflich bei uns im Eiscafé Ebeling erworben werden.
Wir haben noch viele kleine Extras, die Ihr vor Ort selbst entdecken dürft, damit wir Euch einen wunderschönen Start in den Sonntag bescheren.
Das Frühstücksbuffet kostet pro Person 16,40 € (für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren 1 € pro Lebensjahr). Wegen des begrenzten Platzes im Eiscafé wird um telefonische Reservierung unter 03928/402213 gebeten.

24.09. Spuren eines schweren Unfalls nahe Elbenau

Gestern Nachmittag war kurz vor fünf die Sirene zu hören, kurze Zeit später rückte die Elbenauer Feuerwehr zur Hilfe bei einem schweren Verkehrsunfall aus, der sich an der Straße zwischen Elbenau und Calenberge ereignet hatte. Die Straße war für Bergung und Unfallaufnahme voll gesperrt.
Unfallspuren bei Elbenau Mauer an der Brücke über den Graben
Im Bericht der Polizei heißt es dazu:
Am Sonnabendnachmittag befuhr eine 26jährige Fahrzeugführerin aus Schönebeck mit einem Ford Fiesta die K 1227 aus Richtung Calenberge in Richtung Elbenau. Vor der Linkskurve (nach der langen Chaussee) überholte die Fahrzeugführerin nach Zeugenangaben ein vorausfahrendes Fahrzeug – einen Gefangenen-Bus der Justiz. Sie verlor bei der anschließenden Kurvendurchfahrt die Kontrolle über ihren Pkw, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einer Mauer.
Hubschraubereinsatz beim Unfall in Elbenau
Hubschrauberlandung auf der angrenzenden Wiese
(Foto: Feuerwehr Schönebeck)
Durch den Aufprall wurde die Fahrzeugführerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und der Pkw geriet kurzzeitig in Brand. Das Feuer konnte durch anwesende Unfallzeugen schnell gelöscht und die Fahrzeugführerin durch Kammeraden der FFW aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Bei dem Verkehrsunfall wurde die 26jährige Fahrzeugführerin schwerverletzt und nach einer ersten medizinischen Versorgung am Unfallort mit einem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum Magdeburg überstellt. Am unfallbeteiligten Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Aufgrund der Unfallaufnahme musste die K 1227 für ca. zwei Stunden gesperrt werden.
Heute erinnerten noch die Farbmarkierungen der Polizei und die verhängnisvoll genau auf die Brückenmauer zuführenden Spuren im Bankett an den Unfall. Für die Helfer kam erschwerend hinzu, dass es an der Stelle von der Straße aus an einer steilen Böschung etwa zwei Meter nach unten geht. Die Wucht des Aufpralls ist daran zu erahnen, dass die tonnenschwere Bruchsteinmauer der Brücke um mehrere Zentimeter verschoben wurde.

23.09. Dank für Früchte aus Feld und Garten

Heute war der Tag des Erntedankfestes. Die Elbenauer Kirche war herbstlich bunt geschmückt, mit Blumen, Feldfrüchten, Obst und Gemüse aus dem Garten und auch mit Brot und Wein.
Schmuck am Altar zu Erntedank Erntedank-Gottesdienst in Elbenau
Begleitet von Birgit Beyer an der Orgel wurden Lieder zum Dank für die Ernte gesungen und auch in der Andacht von Pfarrer Johannes Beyer stand die Ernte im Mittelpunkt. Auf den Liedblättern war ein Engel abgebildet – und so kamen auch die Engel zur Sprache. Engel helfen dem Menschen, das weiß jeder. aber hat schon mal jemand gefragt, ob sich Engel diese Aufgabe auch aussuchen können. Etwa die Aufgabe eines Schutzengels? Interessante Überlegung – man verlässt sich normalerweise darauf.

21.09. Einladung zum Erntedank

Einladung zum Erntedank
Am Samstag, dem 23. September lädt die Elbenauer St.-Pankratius-Kirche um 17 Uhr zur Feier des Erntedankfest ein. Eine Gelegenheit auf das bisherige Jahr zurück zu blicken und darüber nachzudenken, was es der Landwirtschaft gebracht hat – Hitze ebenso wie Regen – und was davon vorbestimmt und was eigener Einfluss ist. Zum Erntedank gibt es Musik von Birgit Beyer und Worte von Johannes Beyer.
Die Kirche soll herbstlich und zur Erntezeit passend geschmückt sein. Dafür sorgen wie in den vergangenen Jahren Ingrid Osten und Susanne Brandt. Wer selbst dazu beitragen mag, kann am Sonnabendvormittag zwischen 10 uns 11 Uhr passende Erntegaben abgeben und auch beim Schmücken der Kirche helfen.

14.09. Wenn die Sirenen heult und das Handy piept – Warntag in Deutschland

Heute war der bundesweite "Warntag", der Test der unterschiedlichen Möglichkeiten der Warnung der Bevölkerung vor drohenden Gefahren. Was war davon in Elbenau zu hören?
Der Probelauf sollte um 11 beginnen. Schon ein paar Sekunden vor 11 Uhr piepten die Handys mit einem schrillen Alarmton. Auf dem Display erschien eine Warnmeldung (deutlich als Probealarm gekennzeichnet, Bild links). Pünktlich um 11 Uhr heulte die Sirene auf dem Feuerwehrgebäude drei mal. Und dann ploppten auch die Meldungen der Warn-Apps NINA (mitte) und KATWARN (rechts) auf. Im Deutschlandfunk wurde das Programm unterbrochen und ebenfalls zur Probe gewarnt und über den Hintergrund informiert.
Warntag, Screenshot Cellbroadcast Warntag, Screenshot NUNA Warntag, Screenshot KATWARN

Es war zufriedenstellend, dass alles ordnungsgemäß funktioniert hatte. Allerdings sollte darüber nachgedacht werden, für Warnungen ein anderes Sirenensignal zu verwenden, denn das Sirenensignal unterscheidet sich nicht von dem "normalen" Signal, mit dem die Feuerwehr zusammengerufen wird. Grundsätzlich ist es sehr gut, dass in Elbenau die Sirene noch existiert (es gibt Städte, in denen die Sirenen nach der Wende abgebaut wurden). Hört man aber nur auf das Sirenensignal, etwa weil man im Garten arbeitet und das Mobiltelefon drin auf dem Tisch liegt, dann liegt eher der Gedanke nach dem Feuerwehrsignal nahe und die Warnung kommt nicht an.

10.09. Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals, Erklärungen in der Kirche Tag des offenen Denkmals, Kaffee und Kuchen im Kirchgarten
Am Nachmittag gab es zum Tag des offenen Denkmals Erklärungen zur Elbenauer Kirche, zu deren Bau und Renovierunge. Insgesamt wurden etwa 40 Besucher gezählt, einige stiegen auch die enge Treppe auf den Turm hinaus. Mit dem versprochenen Brockenblick wurde es heute aber nichts, es war zu diesig.
Im Kirchgarten gab es Kaffee und Kuchen, es fand sich eine lustige Runde zusammen.

08.09. Einladung zum Tag des offenen Denkmals

Banner zum Tag des offenen Denkmals
Am Sonntag, dem 10. September nimmt die Elbenauer Kirche St. Pankratius wieder am Tag des offenen Denkmals teil. Von 14 bis 18 Uhr gibt es Erklärungen zur Baugeschichte der kleinen Fachwerkkirche und vom Turm kann man bei klarer Sicht den Brocken sehen. Im Kirchgarten kann man bei Kaffee und Kuchen verweilen.

06.09. Hubschraubereinsatz: Suche nach vermisster Person

Laute Geräusche eines tief fliegenden Hubschaubers über Elbenau und Umgebung schreckte die Anwohner heute nachmittag auf. Ein älterer Mann aus Elbenau wurde seiit dem Vormittag vermisst. Da er auf Medikamente angewiesen ist, und auch wegen der Gefahr einer Dehydrierung bei der starken Hitze, kam der Polizeihubschrauber zum Einsatz. Auch Suchhunde wurden eingesetzt. Die Suche nahm ein glückliches Ende, als der Gesuchte gegen 17 Uhr von Elbenauer Reiterinnen im Bereich des Umflutkanals nahe der Haberlandbrücke gefunden wurde.

04.09. Wird der Radweg nach Grünewald noch freigeschnitten?

Radweg nach Grünewalde
Das Foto zeigt den Radweg zwischen Elbenau und Grünewalde im Juli. bereits im Juni begann er von beiden Seiten aus zuzuwuchern, nach dem reichlichen Regen und dem plötzlich einsetzenden Wachstum der "Spontanvegetation". Bereits damals sprachen die beiden Elbenauer Stadträte Holger Goldschmidt und Thoralf Winkler das Problem an und auch im Bürgermelder der Stadt gab es einen entsprechenden Eintrag. Passiert ist aber nichts.
In der heutigen Sitzung des Bauausschusses meldete sich Ausschussvorsitzender Goldschmidt nochmal zu Wort, dabei ein Foto des inzwischen kaum noch befahrbaren Weg hochhaltend. Nach einem eher ironisch gemeinten Wortgeplänkel, bei dem Baudezernent Guido Schmidt sagte, der Radweg könne gar nicht zu gewachsen sein, weil es dort keinen Radweg gebe, gab es dann aber doch eine Verständigung. Tatsächlich ist der Weg kein offizieller Radweg, damit hatte Dezernent Schmidt formal Recht. Wäre es ein Radweg, dann wäre die Sache für die Stadt auch einfacher. Dann würde der Weg zur Kreisstraße gehören und der Kreis müsste für die Pflege aufkommen. So aber ist der Weg ein Waldweg und gehört dem Forstbetrieb. Das alte Problem, die Elbenauer kennen das. Schmidt versprach nun aber, mit dem Grünflächenamt und dem Bauhof zu klären, dass wenigstens das Gras in den Randbereichen gemäht wird.

01.09. Wetterrückblick: seit langem der feuchteste und wärmste August

Niederschlag:
Summe: 101,6 mm
27,0 mm/d am 15.08.
13,7 mm/h am 15.08.
Niederschlagstage: 16 Tage

Temperatur:
max + 34,6 °C am 19.08.
min. 8,1 °C am 10.08.
Mittelwert 20,1 °C
Sommertage: 18
Hitzetage: 10
Tropennacht: 1

Das muss man erst mal hinbekommen, gleich zwei scheinbar gegensätzliche Rekorde einzufahren: der Deutsche Wetterdienst bezeichnete den August 2023 zugleich als zu warm und zu feucht. Daraus ergab sich vor allem in der Mitte des Monats „eine tropisch-feuchte Witterung, die durch frühherbstliche Temperaturrückgänge und reichlich Niederschläge ergänzt wurde“. Mit deutschlandweit rund 125 mm Niederschlag kam im August etwa 60 % mehr Regen vom Himmel als normal, es war der nasseste August seit dem feuchten Jahr 2010. Das deutsche Temperaturmittel von 18,3 °C lag 1,8 Grad über der internationalen Vergleichsperiode (1961 bis 1990) und immer noch 0,3 Grad über der aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020.
Auch hier war der August zunächst sehr naß und am Monatsanfang eher verhalten warm, ehe sich dann die Sommerhitze wieder durchsetzte. Der heißeste Tag (34,6 °C) war am 19. August und fiel damit auf den Einschulungstag. Die Erstklässler hätten gleich mit hitzefrei anfangen können – die dafür um 11 Uhr geforderten 26 Grad waren bereits halb zehn erreicht. Anfang und Ende des Monats wurde es vor allem in den Nächten bereits herbstlich kühl. In der Mitte des Monats gab es dagegen sogar nochmal eine Tropennacht: In der Nacht vom 19. zum 20. August lag die Tiefsttemperatur bei 21,4 °C.
Am 12. und 13. August luden laue, fast 20 Grad warme Nächte und ein klarer mondloser Himmel dazu ein, die Perseiden zu beobachten. Wer sich abseits der Stadt auf eine Wiese legte und nach oben zu schaute, bekam mehr als genug Sternschnuppen zu sehen, um sich etwas zu wünschen.

25.08. Einladung zum 30. Jubiläum der Jugendfeuerwehr

Ein rundes Jubiläum steht bevor: der 30. Jahrestag der Gründung der Elbenauer Jugendfeuerwehr. Dieses wird am Sonnabend, dem 2. September am Elbenauer Feuerwehrgerätehaus mit einem bunten Programm gefeiert. Und selbstverständlich gibt es auch Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr und die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses. Eine herzliche Einladung!

Programm
10 bis 14 Uhr Fahrzeugschau & Programm der Jugendfeuerwehr Elbenau
10 bis 16 Uhr Kinderschminken und Hüpfeburg
14 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür „Feuerwehr Elbenau“
Ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen
Ab 18 Uhr Festzelt mit Tanz und Musikalischer Begleitung

Es gibt Speisen vom Grill und Pommes, alkoholfreie Getränke und Bier vom Fass.
Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Elbenau zu Gute. Das heißt: Feiern und Spaß haben und damit etwas Gutes tun!

01.08. Wetterrückblick auf den Juli: halb heiß, halb feucht

Niederschlag:
Summe: 39,8 mm
10,8 mm/d am 29.07.
8,3 mm/h am 29.07.
Niederschlagstage: 16 Tage

Temperatur:
max + 36,4 °C am 09.07.
min. 9,1 °C am 07.07.
Mittelwert 20,4 °C
Sommertage: 22
Hitzetage: 6
Wüstentage: 3

Der Deutsche Wetterdienst schrieb über das Wetter in Deutschland: „Hochsommerwetter mit Hitze und viel Sonne ließen weite Teile des Landes in der ersten Hälfte des Julimonats 2023 ordentlich schwitzen. Häufigere Niederschläge, gepaart mit zeitweilig gefährlich stürmischen Winden, wehten zunächst über den äußersten Norden und Nordwesten hinweg. Zu Beginn des letzten Monatsdrittels stellte sich eine unbeständige Westwetterlage ein, wodurch bundesweit ein deutlich kühlerer und niederschlagsreicher Witterungsabschnitt eingeleitet wurde. Insgesamt betrachtet war der diesjährige Juli zu warm, verbreitet nass und ausgewogen sonnig.“
Auch hier war der Juli zweigeteilt. Bis zur Monatsmitte war Hochsommer, mit drei Wüstentagen über 35 °C. Der Hitzerekord des vergangenen Jahres (39,8 °C) wurde zwar nicht erreicht, es wurde dennoch 36,4 Grad heiß. Nennenswerte Regenmengen fielen vor allem in der zweiten Julihälfte, in der es fast jeden Tag regnete. So war gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von Januar bis Juli etwa die anderthalbfache Menge Wasser im Regenmesser.

01.07. Wetterrückblick auf den Juni: Hitze, Sturm und Regen

Niederschlag:
Summe: 111,3 mm
36,8 mm/d am 22.06.
24,6 mm/h am 22.06.
Niederschlagstage: 13 Tage

Temperatur:
max + 33,9 °C am 26.06.
min. 2,8 °C am 03.06.
Mittelwert 20,1 °C
Sommertage: 21
Hitzetage: 10

Der Deutsche Wetterdienst schrieb: „Der Juni war der zweitsonnigste seit Beginn der Aufzeichnungen. Zudem war es der 14. zu warme Juni in Folge. Die anhaltende Sommerhitze erreichte in der dritten Dekade des Monats ein drückend heißes Niveau. Über der nördlichen Mitte konzentrierten sich heftige Gewitter und Starkregen mit enormen Niederschlagsmengen und regionalen Monatsmengen von über 120 l/m². Sachsen-Anhalt war das zweitniederschlagsreichste Bundesland. Der Löwenanteil ging dabei am 22. und 23. nieder. In Gröningen, Landkreis Börde, fielen innerhalb dieser 48 Stunden 108,1 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Sonne schien mit 265 Stunden etwa ein Drittel häufiger als der Durchschnitt (205 Stunden).“
Das ist auch schon eine gute Beschreibung des Wetters in Elbenau. Nachdem der Monat noch kühl begann, wurde es beld sommerlich heiß. Das heiße Wetter wurde in der Monatsmitte und nochmal um den Sommeranfang herum von Unwettern mit starken Regenfällen unterbrochen.
Wem es zu warm war konnte sich in den Badeseen erfrischen. Man brauchte sich dabei kaum akklimatisieren: die Junihitze erwärmte das Wasser selbst in den eher kalten Steinbruchseen bei Pretzien auf angenehme 24,5 °C.

10.06. Wetterrückblick auf den Mai: Warmer und trockener Wonnemonat

Niederschlag:
Summe: 6,6 mm
2,5 mm/d am 05.05.
1,1 mm/h am 05.05.
Niederschlagstage: 6 Tage

Temperatur:
max + 28,8 °C am 22.05.
min. - 0,3 °C am 01.05.
Mittelwert + 14,8 °C
Frosttage: 1
Sommertage: 8

Der Deutsche Wetterdienst beschrieb das Wetter im Mai als „Wonnemonat mit ersten Sommertagen und extremer Trockenheit im Nordosten“ und erläuterte, „nach einem feuchten April, der im Boden einige Wasserreserven aufbaute, verschärfte sich im Nordosten bei mehrheitlich niederschlagsfreien östlichen Winden die Trockenheit“. Auch hier in Elbenau war das so. Während im deutschlandweiten Durchschnitt 45 Liter Niederschlag pro Quadratmeter herunterkamen, waren es hier gerade so 7 Liter. Das sind nur etwa 15 Prozent des für den Mai normalen Wertes.
Mit dem geringen Regen hat sich der leichte Niederschlagsüberschuss schon wieder aufgebraucht. Das hat auch Folgen für die Landwirtschaft. Der Grundwasserstand folgt indes erst sehr verzögert. Noch bis Ende Mai stieg der Grundwasserpegel. Anfang Mai nahm das Wasser im Untergrund wöchentlich um zwei, Ende Mai um einen Zentimeter pro Woche zu. Seit Jahresbegin sind es nun 40 Zentimeter mehr Grundwasser.
Von Vorteil war das Wetter für Herrentagsausflügler: anders als sonst gab es keinen Regen. Auch Pfingsten blieb es trocken. Die Eisheiligen fielen in diesem Jahr komplett aus, es gab nur Anfang Mai leichten Nachtfrost. 8 Tage hatten mehr als 25 Grad und waren damit Sommertage, an einem gab es sogar 28,8 °C. Der Mittelwert der Temperatur lag bei 14,8 °C. Zum Ende des Monats hatten sich das Wasser im AWG-See schon auf etwa 20 Grad erwärmt.

02.06. Einladung zum Hochwasser-Jubiläum


Archivfoto: Helfer verlegen am 09.06.2013 Sandsäcke
am Umflutdeich nahe der Haberlandbrücke
Das große Hochwasser an Elbe und Saale im Jahr 2013 liegt nun genau 10 Jahre zurück. Die Hochwasserscheitel beider Flüsse erreichten zur selben Zeit unsere Gegend, so dass sich noch nie da gewesenen Pegelstände ergaben. Am 9. Juni 2013 war am Pegel Barby der Höchststand von 7,62 Meter erreicht. Am Schönebecker Pegel betrug der Höchststand an diesem Tag 7,60 Meter, was einer Höhe über Normalnull von 50,3 Meter entspricht. Zum Vergleich: Die Randauer Str. in Elbenau liegt bei etwa 48,2 Meter. Aber die Deiche an Elbe und Umflutkanal haben gehalten. Auch dank zahlreicher Helfer von Feuerwehr, THW, Sanitätseinheiten und Bundeswehr aus Sachsen-Anhalt und anderen Bundesländern.
Der Elbenauer Bürger- und Kulturverein möchte am Sonntag, dem 11. Juni an die Zeit vor 10 Jahren erinnern. Ab 15:30 wird es im Kirchgarten und im Anbau der Kirche Kaffee und Kuchen geben. Das soll eine Gelegenheit für Gespräche und Austausch von Erinnerungen sein. Kuchen kann gern mitgebracht werden. Kaffee wird vor Ort gekocht.
In einem "Sommerkino" wird ein Film von Helmut Gulatz gezeigt, der die damaligen Ereignisse zusammenfasst. Wer noch Fotos, Videos oder Zeitungsartikel von damals hat, kann diese gern mitbringen.

30.05. Das Kollektiv Elbenau legt ab

Am Pfingstsonntag gab es das letzte Heimspiel des 1. FCM in der laufenden Saison. Nun schon zum 6. Mal charterte das Kollektiv Elbenau die MS Marco Polo, um gemeinsam mit anderen Fußballfans auf Große Fahrt zu gehen: die Elbe hinab – und weil das zu kurz wäre, noch etwas hin und her – nach Magdeburg, um dort von der Sternbrücke aus im Fanzug zum Heinz-Krügel-Stadion zu laufen.
Schiffsfahrt des Kollektiv Elbenau Schiffsfahrt des Kollektiv Elbenau
An Bord ging es unter blauem Himmel und durch blauweißen Nebel hindurch. Auf dem Schiff wartete Bier, Stimmung und die Magdeburg Band Tumultus. Diese hatte sogar einen Song, "Seite an Seite", für den Elbenauer Fanclub geschrieben, der an Bord seine Premiere erlebte. "Kollektiv aus Elbenau sind nie allein / geben alles für den Club, für den FCM / Seite an Seite, blauweiß und zusammen / von Anfang bis ans Ende unserer Tage" heißt es in dem Hard-Rock-Titel. Wie bereits in den Jahren zuvor sammelten die Fußballfans Geld für einen guten Zweck. Auch der Erlös aus der Versteigerung des von Zeugwart Heiko Horner signierten T-Shirt wanderte in die Spendendose. Am Ende befand sich darin die stattliche Summe von 453,83 Euro. Über die Verwendung wird später informiert werden.
Youtube-Video Kollektiv Elbenau

Im Stadion wurden die Fußballfans von ihrem Verein mit einem 4:0-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld belohnt. Der Klassenerhalt für die 2. Liga stand bereits vorher fest, so dass der Tag entspannt begangen werden konnte.
Bereits vor dem Ablegen, an Bord und später bei der Aufstellung an der Magdeburger Sternbrücke war Jan Mäuser mit seinem Youtube-Kanal MäTV dabei. Sein Video von der Schiffsfahrt und mit einigen Interviews gibt es bei Youtube zu sehen (klick aufs Bild links).
Fotos: Kollektiv Elbenau (1), Florian Süßenbach (2), MäTV (3)

29.05. Elbenau ist Station beim Rundfahrtkonzert der Kammerphilharmonie

Konzert in Elbenau Konzert in Elbenau
Zum Musikfestival des Salzlandkreises "Klänge im Raum" gehört schon seit Jahren eine musikalische Rundreise durch den Kreis, mit Zwischenstopps und kleinen Konzerten in einigen Orten. In diesem Jahr fand sie rund um Schönebeck statt. Nach dem Start in Frohse war Elbenau die zweite Station, ehe es über Ranies und das Pretziener Wehr weiter über die Kreisgrenze hinaus nach Gommern ging.
In der Elbenauer Kirche wurde diesmal nicht der heilige, sondern der musikalische Geist angebetet. Die Plätze in den Bankreihen waren gut besetzt. Vor dem Konzert gab es einige kurze Erklärungen zur Baugeschichte, dann gab es Mozarts Quartett F-Dur für Oboe, Violine, Viola und Violoncello. Gespielt von (Foto 2 von links) Juliane Behrens-Simonis (Violine), Uta Schiffermüller (Viola), Elena Tkachenko (Cello) und Natalia Urbanelli (Oboe). Eine zum Sommer passende fröhliche Musik, die aus der weit geöffneten Kirchentür bis nach draußen klang.
Nach dem Konzert lobte Anita Bader, Geschäftsführerin der Kammerphilharmonie den Veranstaltungsort. "Ihr habt eine tolle Kirche hier, mit einer wunderbaren Akustik. Ich glaub' wir müssen mal wiederkommen", sagte sie. Tatsächlich war die Musik des Quartetts auch an den leisen Stellen bis ganz nach hinten klar und deutlich zu hören.

23.05. Einladung zum Elbenauer Familientag am 1. Juli

Flyer Familientag (Ausschnitt)
Die Elbenauer Vereine, vor allem der Bürger- und Kulturverein, der Sportverein und der Feuerwehrförderverein, waren schon seit einiger Zeit emsig am Vorbereiten des Elbenauer Familientages. Nun steht das Programm! Und es verspricht, ein bunter Tag zu werden, im besten Sinn für die ganze Familie.
Der Familientag findet am Sonnabend dem 1. Juli ab 10 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Schulhof und der Sportplatz der Elbenauer Waldschule.
Schon immer wurde um den Kindertag herum (dieses Jahr einen Monat später) ein Kinder- und Familienfest gefeiert. Wie jeder weiß, mussten solche Feste in den letzten Jahren ausfallen. So auch das Fest zu den 30. Jahrestagen des Sportvereins und des Bürger- und Kulturvereins, die beide 1992 gegründet wurden. Daher gibt es in diesem Jahr ein Fest zu 30 + 1 Jahren.
Der Tag startet um 10 Uhr sportlich, mit einem Spaß- und Familiensportfest.
Anschließend gibt es ein rustikales Mittagessen auf dem Schulhof und um 14 Uhr Kaffee und (selbstgebackenen) Kuchen.
Um 15 Uhr startet ein Kinderfest, dessen Höhepunkt ein Puppenspiel am Showtrack der Familie Woitschak ist.
Abends gibt es eine Dorfdisko mit einer Tombola.
Nicht nur das Programm wird von den Elbenauer Vereinen gestaltet, auch die Verpflegung ist regional organisiert und kommt aus Elbenau: die Getränke vom Getränkewagen von Matthias Böhmer und die Verpflegung am Abend vom Partyservice Thiel.
Beim Klick auf das Vorschaubild erhalten Sie den Flyer als pdf-Datei, zum nochmal ausdrucken oder auch zum Weiterschicken an Freunde, die man nach Elbenau einladen möchte.

21.05. Entsetzen über riesige Müllberge im Nachtigallenstieg

Müll am Nachtigallenstieg
Entsetzt blickten heute früh Jogger und Radfahrer auf zwei große Müllberge, die von unbekannten Tätern im Nachtigallenstieg nahe dem Heuweg abgekippt wurden. "Ich bin gestern Mittag dort entlang gekommen, da war der Müll noch nicht dort", sagte eine Elbenauerin.
Die Müllmenge könnte zu einem Transporter oder kleinem Lkw mit Anhänger passen. Wer zwischen gestern mittag und heute vormittag ein solches Fahrzeug oder auch ein bis zwei Pkw mit Hänger im Nachtigallenstieg gesehen hat, kann sich an die Polizei wenden, die bereits über diese Umweltstraftat informiert wurde. Alternativ wäre auch das städtische Ordnungsamt ein passender Ansprechpartner.

18.05. Himmelfahrt in Elbenau

Nur ein paar Wolken gab es am Himmelfahrtstag, das heitere Wetter und Temperaturen von knapp 19 Grad lockten viele Radfahrer ins Grüne. Auf der Tour Richtung Ostelbien gab es in Elbenau diesmal gleich doppelten Anlass für einen Zwischenstopp. Am Eiscafé Ebeling gab es außer Eis, Kaffee und Kuchen auch noch Bier und Bratwurst (linkes Foto). Mit einem solchen Angebot hatte viele Ausflügler gar nicht gerechnet und waren angenehm überrascht. Früher war das Bistro der Familie Gärtner eines der beliebten Ziele am Herrentag. Seit dessen Schließung im Jahr 2021 fehlte in Elbenau dieser Zwischenstopp. Daniel Schürmann vom Eiscafé Ebeling, der den Job am Zapfhahn übernahm, sagte zum etwas improvisierten Getränkestand: "Wir haben uns das erst zwei Tag vorher überlegt, dass es schön wäre, den Herren oder auch den Familien etwas zum Himmelfahrtsausflug passendes anzubieten. Dann haben wir ganz kurzentschlossen eine Zapfanlage gemietet". Eine schöne Idee, die vielleicht im kommenden Jahr wiederholt wird.
Himmelfahrt am Eiscafé Ebeling Himmelfahrt an der Haberlandbrücke
Ein Stück weiter, an der Haberlandbrücke (rechtes Foto), wartete der nächste Stützpunkt. An einem Bierwagen gab es Bratwurst, Bier vom Fass und auch Rot- und Weißwein. Auch dort machten viele Radfahrer Rast. Ein gutes Zeichen für den ostelbischen Tourismus, wenn auch nur an diesem einen Tag.

13.05. Fußballturnier des Kollektiv Elbenau

Der Fußballgott meinte es gut mit dem Kollektiv Elbenau, dem Elbenauer Fanclub des 1. FCM: die Sonne schien schon von früh an von einem blauen Himmel herab auf Elbenau. Das war auch völlig verdient für die Elbenauer, denn diese hatten für ihr Fußballturnier in den letzten Tagen allerhand auf die Beine gestellt. Das reichte von der gesamten Organisation, der Vorbereitung des Platzes, dem Anlegen eines Parkplatzes für die vielen Besucher, dem Aufbau der Zelte bis hin zur Hauptsache: dem Einladen weiterer Fußballer. Vor allem die Spieler ihres Fußballclubs, des 1. FCM. Von diesem kamen ehemalige Spieler, um als Traditionsmannschaft im Turnier gegen die Elbenauer anzutreten, und auch einige Spieler der aktuellen Mannschaft folgten der Einladung nach Elbenau. Um das Turnier komplett zu machen, kamen die Fußballer der Stadtwerke als dritte Manschaft. Das alles machte den Tag zu einem wunderbaren Fußball-Event.
Fußballturnier Elbenau, Mannschaftsfoto
Jens Hildebrandt war der Elbenauer "Stadionsprecher". Bei der Eröffnung des Spiels stellte er gleich klar, was im Vordergrund steht: "Es geht uns hier um den Spaß am Fußball", sagte er, und vor allem an die Mannschaften gerichtet: "also spielt so, dass es keine Verletzten gibt". Und so war es dann auch, es gab zwar durchaus einige Duelle beim Kampf um den Ball und auch der etwas holprige Platz barg einige Gefahren, aber am Ende des Tages konnten die vorsorglich georderten Sanitäter des Schönebecker DRK ihre Trage unbenutzt wieder in ihr Fahrzeug schieben.
Geleitet wurden die Spiel von Peter Walke, der bereits in der DDR Schiedsrichter war, dort von 1977 bis 1985 in der Bezierksliga pfiff und noch bis 2014 in der Kreisliga als Schiedsrichter unterwegs war. Viel zu tun gab es für ihn heute nicht, da es im besten Sinn Freundschaftsspiele waren.
Sowohl beim Kollektiv Elbenau als auch bei den Stadtwerken gab es jeweils einen ganz jungen Spieler, und es war interessant zu sehen, wie gut die etwa zehnjährigen Fußballer spielten. Die Großen ließen sich immer wieder mal auswechseln, die Kleinen spielten ohne Zeichen von Erschöpfung durch. "Die kommen nicht mal ins Schwitzen", bemerkte ein Zuschauer amüsiert. Die Traditionsmannschaft des FCM war immer noch gut in Form und gewann beide Spiele gegen die anderen Mannschaften und damit auch das Turnier. Die Stadtwerkemannschaft gewann gegen die Elbenauer und belegte folgerichtig den zweiten Platz, während die Elbenauer "Sieger der Herzen" und als Lokalmannschaft kräftig bejubelt wurden. Denn schließlich ging es – nicht nur den Worten des Stadionsprechers nach – vor allem um den Spaß am Fußball.
Den Spaß hatten auch die Zuschauer, und viele freuten sich auch, mit den Spielern sprechen zu können. Darüber hinaus war das Fußballturnier aber auch ein sehr willkommenes Dorffest.
Fußballturnier Elbenau Fußballturnier Elbenau
Zu einem sonnigen Nachmittag gehören auch Kaffee und Kuchen. Dafür sorgten die Frauen des Kollektiv Elbenau mit ihrem Kuchenstand. Für die Getränke sorgte Mathias Böhmer mit seinem Bierwagen. Das Bier floss bei der Wärme reichlich, es gab aber auch Mixgetränke. Die Speisen kamen vom Grill des SK1, das ist das Grillteam der PGH Fleisch- und Wurstwaren.
Hier gibt es Fotos vom Fußballturnier.
Kuchenstand beim Fußballturnier Elbenau Mathias Böhmers Bierwagen beim Fußballturnier Elbenau

12.05. Sabine Krause ist Salzlandfrau 2023

Ehrung von Sabine Krause als Salzlandfrau 2023
Heute gab es, etwas später als sonst üblich, im Tolberg-Saal in Salzelmen die Veranstaltung zu Ehren der "Salzlandfrauen". Üblicherweise findet die Veranstaltung am Frauentag statt, aber bei der Vorbereitung wollte man angesichts der Erfahrungen aus der Corona-Zeit sichergehen, dass sie auch wirklich stattfinden kann und wählte einen Termin im späteren Frühjahr.
Als Salzlandfrau werden Frauen geehrt, die sich im Salzlandkreis in besonderem Maß im Ehrenamt für die Allgemeinheit verdient gemacht haben. Sabine Krause, die Vorsitzende des Elbenauer Bürger- und Kulturvereins und sehr aktiv im Elbenauer Sportverein ist, erhielt die Ehrung in der Kategorie "Gesellschaft". Denn sie ist eine, die für das Elbenauer Dorfleben, das eine "Gesellschaft" im Kleinen darstellt, so wichtig ist, dass man sie sich gar nicht wegdenken kann. Sabine Krause war schon in der Wendezeit aktiv, saß mit am Runden Tisch, war 12 Jahre lang Stadträtin, begleitete die Dorferneuerung, ist Vereinsvorsitzende des Bürger- udn Kulturvereins, leitet die Sportgruppe der Elbenauer Frauen und hat erst kürzlich eine Sportgruppe für Kinder gegründet, die so erfolgreich ist, dass sie schon geteilt werden musste – dies zählte Bert Knoblauch in seiner Laudatio auf, und das war vermutlich noch nicht mal alles, was Sabine so für unser Dorf tut.
Grußwort von Ministerin Petra Grimm-Benne Laudatio des Oberbürgermeisters Bert Knoblauch Dank von Sabine Krause

Von links nach rechts: Sozialministerin Petra Grimm-Benne bei ihrem Grußwort an die Veranstaltung, Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch bei seiner Laudatio für Sabine Krause und Sabine Krause bei ihrem Dank.
Die Sozialministerin sprach in ihrer Rede eine wichtige Tatsache an: dass Frauen zwar sehr stark im Ehrenamt sind, aber viel zu wenig in der Politik vertreten. Angesichts der im kommenden Jahr bevorstehenden Kommunalwahlen rief sie die Frauen dazu auf, sich zu beteiligen.
Die Nominierung für Sabine Krause kam aus den Elbenauer Vereinen. Und aus Elbenau hatten einige Frauen auch die Einladung zur Veranstaltung wahrgenommen um ihrer Kandidatin die Daumen zu drücken. Denn insgesamt gab es im Salzlandkreis 25 Nominierungen, von denen sieben die Ehrung in den Kategorien junges Ehrenamt, Gesellschaft, Kultur, Sport und Lebenswerk erhielten.
Zuerst wurden alle 25 nominierten auf die Bühne gerufen und ihnen insgesamt dazu gratuliert. Denn alle wurden von Menschen aus ihren Orten vorgeschlagen, die ihr Engagement gewürdigt wissen wollten. Und alle hatten eine Ehrung verdient. Dann gab es für die am Ende geehrten einzelne Laudatios von Bürgermeistern der Herkunftsorte. Als Bert Knoblauch als Laudator auf der Bühne stand, war schon klar, dass die nächste Preisträgerin tatsächlich aus Elbenau kommen würde – aber genannt wurde der Name wie üblich erst am Ende der Ansprache. Da gab es großen Beifall, und am lautesten von den mitgekommenen Elbenauerinnen. Gundel Kerger hatte sogar ein kleines Plakat für "Powerfrau Sabine" mitgebracht. Powerfrau ist schon irgendwie eine passende Bezeichnung, wenn man berücksichtigt, wie sehr Sabine Krause im Elbenauer Dorfleben aktiv ist.

03.05. Wetterrückblick auf den April: feuchter und milder Frühling

Niederschlag:
Summe: 40,0 mm
10,5 mm/d am 15.04.
1,9 mm/h am 12.04.
Niederschlagstage: 16 Tage

Temperatur:
max + 24,5 °C am 22.04.
min. - 4,6 °C am 05.04.
Mittelwert + 8,9 °C

Der Deutsche Wetterdienst bezeichnete den Ostermonat als etwas zu feucht und bei Temperatur und Sonnenscheindauer recht typisch. Ein Blick ins Klimaarchiv des nationalen Wetterdienstes sorgt dann aber doch für eine Überraschung: „Erstmals seit 15 Jahren war ein April in Deutschland wieder zu nass“. Auch die 40 mm in Elbenau gehen in diese Richtung, auch wenn noch höhere April-Werte hier nicht so lange zurückliegen.
Nach einem frostigen Monatsbeginn mit - 4,6 Grad am Morgen des 5. April ging es mit der Temperatur stetig aufwärts. Nachts gab es aber immer noch Tage mit nächtlichem Rauhreif auf haus- und Autodächern, zum Beispiel am 26. April. In Erinnerung bleibt ein sonniges Osterfest und ein nur knapp verfehlter Sommertag am 22. April, mit 24,6 Grad.

30.04. Elbenauer Radtour führt durch die ergrünende Natur

Start zur Radtour
Fahrt auf dem Ehledeich
Der Sportverein Elbenau lud am Vorabend des 1. Mai zur Radtour durch die Elbauen. Auf schattigen und sonnigen Wegen, über Brücken und Deiche ging es durch die grüne Natur.
Es gab genügend Zwischenstopps zum Picknicken (und miteinander Erzählen – es gab einige Anekdoten aus früheren Jahren), so dass auch die Nur-Gelegenheits-Radfahrer gut mitkamen. Überhaupt waren fast alle mit Elektrofahrrädern unterwegs, nur noch drei oder vier Radfahrer mit ausschließlicher Pedalkraft wurden gezählt. Und: es gab keine Reifen- oder andere Pannen, keine Stürze. Alle kamen wohlbehalten am Ausgangsort an. Am Ende des Tages, nach 32 gefahrenen Kilometern, wurde auf dem Schulhof gegrillt.
Hier gibt es Fotos von der Radtour.

29.04. Orientierungslauf der Jugendfeuerwehren

Die Jugendfeuerwehren aus Schönebeck führten heute ihren diesjährigen Orientierungslauf durch. Der Wettkampf wird reihum in den einzelnen Feuerwehren ausgeführt. Diesmal wurde in Elbenau gestartet. An dem Wettkampf um den Wanderpokal nahmen knapp 70 Kinder und Jugendliche von sieben Jugendfeuerwehren teil.
Orientierungslauf der Schönebecker Feuerwehren, Aufstellung vor dem Start Orientierungslauf der Schönebecker Feuerwehren, Team Elbenau
Links: Aufstellung aller Jugendfeuerwehren vor dem Gerätehaus Elbenau. Rechts: das Elbenauer Jugendfeuerwehr-Team

In diesem Jahr kam der Feuerwehrnachwuchs aus Schönebeck (Tischlerstraße), Bad Salzelmen, Elbenau, Felgeleben, Pretzien/Plötzky, Ranies und Nutha nach Elbenau. Die sieben Mannschaften wetteiferten um die beste Gesamtleistung und stellen ihr Können unter Beweis. Schönebecks Oberbürgermeister wünschte den Kameradinnen und Kameraden viel Spaß und einen spannenden Lauf nach Pretzien. "Ich freue mich, dass ihr das erlernte Wissen anwenden und präsentieren könnt", sagte das Stadtoberhaupt. Die jungen Feuerwehrkräfte bekamen eine Karte mit, anhand derer sie sich im Gelände orientieren und den Weg von Station zu Station finden mussten. Mit Teamgeist und guter Zusammenarbeit schafften es die Jugendlichen, alle Aufgaben schnell zu bewältigen.
Die Platzierung der einzelnen Feuerwehren war:
  1. Salzelmen
  2. Ranies
  3. Pretzien/Plötzky
  4. Pretzien/Plötzky
  5. Nutha
  6. Felgeleben
  7. Elbenau
  8. Tischlerstraße
Text und Fotos: Stadt Schönebeck

26.04. Einladung: FCM-Fußballer am 13. Mai in Elbenau

Fußballspiel (Archivfoto 2018)
Das "Kollektiv Elbenau", unser lokaler FCM-Fanclub, lädt am Sonnabend, dem 13. Mai zum Fußball-Turnier mit der Traditions-Mannschaft des 1. FC Magdeburg ein. Beginn des Fußballfestes ist 14 Uhr, Anpfiff wird 15 Uhr sein.
Die Elbenauer FCM-Fans freuen sich riesig darüber, dass sowohl die "alten Haudegen" des Clubs als auch aktuelle Spieler für den Nachmittag in Elbenau zugesagt haben.
Das letzte derartige Ereignis gab es 2018 zum Dorffest (Archivfoto). Schon damals hat das Kollektiv gezeigt, was es organisieren kann. Für Speisen und Getränke ist auch diesmal gesorgt und am Abend wird es auf dem Sportplatz noch eine öffentliche Party im Feuerwehrzelt geben. "Das ist für uns ein großes Ding, wir sind stolz darauf und erfüllen uns damit unseren Traum von Fußball" teilte Mario Bolze vom Kollektiv Elbenau mit und schrieb weiter: "wir laden herzlich ein und würden uns über viele Zuschauer freuen".
Ein Hinweis zum Parken: direkt am Sportplatz gibt es nur wenige Parkplätze. Es könnte also eng werden. Es wird darum gebeten, das Auto bereits vorher abzustellen und das letzte Stück zu laufen. Das Kollektiv bittet auch um Verständnis, wenn es am Abend noch etwas lauter ist. Aber so oft kommt das ja in Elbenau nicht vor und am besten ist, mitzufeiern.

16.04. Erste Schwalbe

Erste Schwalbe
Heute wurde am Himmel über Elbenau die erste Schwalbe gesichtet. Auch wenn diese nach einem Sprichwort "noch keinen Frühling macht", so wird es nun doch zunehmend wärmer. Und bald werden auch ihre Kolleginnen nachkommen.

16.04. Einladung zur Fahrt in den Frühling

Der Elbenauer Sportverein lädt am Sonntag, dem 30. April zu seiner alljährlichen Frühlingsradtour ein. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Die Tour startet um 11 Uhr an der Waldschule Elbenau. Strecke und Ziel werden – wie in jedem Jahr – vorher nicht verraten und bleiben Geheimnis der Sportkameraden, die sich die Streckenfühung überlegt haben und schon mal probegefahren sind. Aus gut informierter Quelle konnte elbenau.de zumindest ungefähr etwas erfahren. Demnach geht es teils auf Waldwegen, teils auf Deichen durch unsere schöne Elbauenlandschaft, auf einer Gesamtstrecke, für die geübte Radfahrer etwa 2 Stunden reine Fahrtzeit benötigen. Aber keine Sorge, es wird bei der Radtour eher gemütlich gefahren und es wird unterwegs auch einige Pausen geben. Verpflegung und Getränke sind selbst mitzubringen.
Im Anschluss an die Radtour wird zum gemeinsamen Grillen eingeladen. Damit soll auch an das vor 2 Jahren ausgefallene 30. Vereinsjubiläum erinnert werden.
Zur besseren Planung bittet der Sportverein um Anmeldung, am besten per E-Mail unter kontakt@svelbenau.de.

08.04. Elbenauer Osterfeuer zieht hunderte Besucher an


Am Ostersonnabend fand das Elbenauer Osterfeuer statt, auf einer Wiese an der Straße nach Ranies. Zahlreiche Besucher kamen zum Osterfeuer, aus Elbenau und Grünewalde, aber auch von weiter her. Auch das Wetter spielte mit: der Regen hörte am Morgen auf und am Nachmittag kam sogar die Sonne raus.

Das Brennmaterial wurde aus Gründen des Naturschutzes erst am Tag des Osterfeuers entgegengenommen, unter den Augen der Feuerwehr, die darauf achtete, dass nur zugelassenes trockenes Brennmaterial angeliefert wurde. Der Weihnachtsbaum gehörte dazu, ebenso auch Bretter und Paletten. Das Aufstapeln am selben Tag verhindert auch, dass Tiere den Haufen als Unterschlupf nutzen und verbrennen. Am Morgen des Ostersonnabend bestand noch die Befürchtung, wegen der Auflagen des Ordnungsamtes werde das Feuer viel kleiner ausfallen. Am Abend kam dann aber ein Haufen zusammen, der sich dennoch sehen lassen konnte.

Veranstaltet wurde das Osterfeuer gemeinsam von den Elbenauer Vereinen, dem Feuerwehrförderverein, dem Sportverein Elbenau, dem Bürger- und Kulturverein Elbenau und dem FCM-Fanclub Kollektiv Elbenau. Zahlreiche Helfer sorgten am Grill und am Getränkestand für ausreichend Verpflegung.


Das Feuer wurde kurz vor Sonnenuntergang entzündet. Bis in die Nacht hinein standen die Elbenauer mit ihren Freunden und Gästen zusammen. Bei den milden Temperaturen am Osterwochenende war das Osterfeuer ein willkommener Anlass sich zu treffen und miteinander zu erzählen.
Beim Klick auf die Fotos gelangen Sie zu einer Fotogalerie mit noch mehr Fotos vom Osterfeuer.

05.04. Wetterrückblick auf den März: mild und nass

Niederschlag:
Summe: 69,0 mm
13,1 mm/d am 10.03.
3,0 mm/h am 26.03.
Niederschlagstage: 22 Tage

Temperatur:
max + 21,0 °C am 16.03.
min. - 7,9 °C am 01.03.
Mittelwert + 5,7 °C

Der Deutsche Wetterdienst bezeichnete den zurückliegenden Monat mit durchschnittlich 90 Millimeter Regen als „nassesten März seit 20 Jahren, mit Temperaturen zwischen Spätwinter und Frühsommer“. Ganz so naß war es in Elbenau nicht, aber die 69 Millimeter waren immerhin mehr als es selbst in nassen Jahren hier gab. Der März war von einer Reihe von Tiefdruckgebieten geprägt und für die Landwirtschaft war es jedenfalls gut, zumal der Regen auch als Landregen kam. Der Regen konnte daher langsam in den Boden einsickern. Durch den Regen der letzten Monate ist auch das Grundwasser etwas gestiegen, seit dem Jahreswechsel um 25 Zentimeter.
Von der Temperatur her war der März zweigeteilt. In der ersten Hälfte gab es nachts noch Frost (und 3,5 Zentimeter Schnee am 9. März), die zweite Hälfte wurde deutlich wärmer. Denn trotz des Regens an zwei von drei Tagen kam immer wieder die Sonne durch.

31.03. Nachtfotografierer an der Elbenauer Kirche

Kirche Elbenau zur blauen Stunde

"Blaue Stunde" wird die Zeit zwischen Dämmerung und Nacht genannt, wenn das Abendrot verblasst und das blaue Lichtspektrum vorherrscht, bevor die Schwärze der Nacht komplett einsetzt. In dem Kontrast von dunkelblauem Himmel und künstlichem, oft warmen Licht ergeben sich interessante Fotos. So wie hier an der Elbenauer Kirche. (Foto: Eckard Langer)
Salzländer Nachtfotografierer an der Elbenauer Kirche

Genau zur blauen Stunde trafen sich heute abend einige Fotografen an der Elbenauer Fachwerkirche. Sie gehörten zu den "Salzländer Nachtfotografierern", Hobbyfotografen aus dem Salzlandkreis, der Börde, dem Harz und aus Magdeburg, die sich regelmäßig treffen, um vorwiegend abends und nachts interessante Bauwerke zu fotografieren. Meist einmal in der Woche am Freitagabend. Wenn man dann noch weiß, dass es heute schon der 748. gemeinsame Fototermin der Nachtfotografierer war, dann kann man erahnen, wie viele Jahre die Runde bereits besteht. Immer auf der Suche nach neuen Motiven war es diesmal Heike Nowak aus Magdeburg, die Elbenau vorschlug und den Kontakt herstellte. "Ich kannte die Kirche schon lange vom vorbeifahren", sagte sie, "und so wie sie dasteht gibt sie ein schönes Motiv ab". Zur lebendigen Atmosphäre der Fotos trug dann bei, dass es jemanden gab, der die Kirche aufschloss und für Beleuchtung von innen sorgte (sogar der Weihnachtsstern in der Laterne der Kirche wurde extra für die Fotos noch einmal eingeschaltet). Damit konnte die Kirche auch von innen heraus leuchten und lebendig wirken.

Die Fotografen trafen sich bereits einige Zeit vor Anbruch der Dämmerung, um über Fotografie und "dies und das" drumherum zu sprechen. Dann aber musste es schnell gehen, denn die blaue Stunde dauert, anders als der Name sagt, keine ganze Stunde, abhängig von der Jahreszeit und auch der Bewölkung. Zwischen den ersten und den letzten brauchbaren Fotos lag nicht viel mehr als eine halbe Stunde. In dieser Zeit ändern sich fortlaufend die Lichtverhältnisse, wird der Himmel dunkler und im Vergleich dazu das künstliche Licht heller. So wuselten, als die richtige Zeit gekommen war, die neun Fotoraf*innen von hier nach dort, um die Kirche mal von der Seite, mal frontal zu fotografieren oder auch mal die Lichtspur eines der wenigen Autos auf dem Bild festzuhalten, die abends durch Elbenau fahren. Die etwas ungünstige Beleuchtung mit dem monochrom-orangen Licht der Straßenlampen glichen die Fotografen aus durch zwei, drei mitgebrachte LED-Leuchten. Damit konnte die Elbenauer Kirche weiß in die beginnende Nacht leuchten.

Salzländer Nachtfotografierer an der Elbenauer Kirche Salzländer Nachtfotografierer an der Elbenauer Kirche

Dass einige Autofahrer plötzlich langsamer werden, wenn jemand mit der Kamera auf dem Stativ an der Straße steht, das kennen die Nachtfotografierer schon. Und auch, dass sie an Orten fotografieren, an denen sie Aufsehen erregen. Schließlich ist auch in Elbenau abends für gewöhnlich eher sehr viel Ruhe auf den Straßen. Wegen der vielen fremden Leute um die Sicherheit besorgt, schaute eine ältere Nachbarin der Kirche aus dem Fenster. Sie konnte aber beruhigt werden, es ging alles mit rechten Dingen zu und auch Pfarrer Beyer wusste Bescheid. Hat eigentlich schon mal jemand die Polizei gerufen, weil ihr nachts fotografiert habt, fragte ich. "Nein, eigentlich nicht", berichtete einer der Fotografen. "Einmal hatte die Polizei aber von sich aus angehalten. Wir fotografierten in der Börde an einer alten Warte, vom Straßenrand aus, und ein Streifenwagen hielt eher deshalb an, weil die Polizisten um unsere Sicherheit besorgt waren. Es ergab sich ein freundliches Gespräch über Fotografie, wir wünschten uns einen guten Abend, das war's."

Salzländer Nachtfotografierer an der Elbenauer Kirche

Während der Fotosession entstanden einige schöne Fotos, von denen eine Auswahl auch als Titelbild von elbenau.de gezeigt werden wird (und die bereits jetzt in der Titelbilder-Galerie zu sehen sind). Außerdem haben die Salzänder Nachtfotografierer eine eigene Gruppe in der Fotocommunity. Auch dort gibt es Fotos des heutigen Ausflugs zu sehen.

Zum Abschluss der Fotosession gab es ein Gruppenfoto aller Beteiligten. (Foto: Klaus Degen) Dann fuhren alle wieder ihrer Wege. Einige wollten anschließend noch weiter, für Fotos an der Magdeburger Brückenbaustelle.

27.03. Einladung zum Osterfeuer

Plakat Osterfeuer
Die Vorbereitungen auf das Osterfest sind unübersehbar, schon längst gibt es überall Ostereier und Osterhasen zu kaufen. Auch bei der Elbenauer Feuerwehr laufen die Vorbereitungen. Genauer: die für das Osterfeuer. Die Genemigung dafür ist erteilt, das Feuer kann wieder auf dem gewohnten Platz an der Kapstraße von Elbenau Richtung Ranies stattfinden.
Ganz wichtig ist der folgende Hinweis: Anders als in den Vorjahren ist das Verbrennen von Grün- und Koniferenschnitt nicht erlaubt. Die Feuerwehr bzw. der Feuerwehrförderverein bitten um Beachtung. Das Brenngut wird am Ostersonnabend von 9 bis 17 Uhr unter Aufsicht der Feuerwehr angenommen. Den Weisungen der Feuerwehr ist dabei Folge zu leisten.
Durch die Einschränkung des zulässigen Brenngutes wird das Osterfeuer sicher ein Stück kleiner ausfallen. Erlaubt sind aber alle Arten von unbehandeltem Holz. Bitte tragt also dazu bei, dass das Feuer nicht zu klein ausfällt!
Das Osterfeuer wird am Ostersonnabend, am 8. April 2023 kurz vor Sonnenuntergang entzündet. Die Sonne geht an dem Tag exakt um 19:58 Uhr unter, aber bereits vorher bieten die Elbenauer Vereine Grillwürste und Getränke an.

19.03. Frühjahrsputz im Wald

Vor der Müllsammlung im Wald Nach der Müllsammlung im Wald
Am Sonntag vormittag traf sich auf dem Friedwald-Parkplatz ein "Waldsäuberungsteam" von 15 Leuten, um entlang von Nachtigallenstieg, Radweg und Straße den Wald zwischen Elbenau und Grünewalde von Unrat zu säubern. Viel "Wohlstandsmüll" war dabei, achtlos aus dem Autofenster geworfene Kaffeebecher und Essenstüten, aber auch ein Mopedreifen, Sofateile, Schrott, Kunststoff- und Glasflaschen. Vor allem entlang der Straße war es schwierig, teils sogar unmöglich, zwischen den dornigen Sträuchern alles an Müll zu entfernen. Nun, da der Wald deutlich sauberer aussieht, wünschen sich die Beteiligten, dass den Idioten, die alles in die Landschaft werfen, "ordentlich auf die Finger geklopft wird".

08.03. Müllsammelaktion zum Frühlingsanfang

Einen Tag vor dem Frühlingsanfang, am Sonntag, dem 19. März, wird es wieder eine Müllsammelaktion geben. Annett Rauschenbach, die im Januar bereits zum Müllsammeln am AWG-See einlud, hat jetzt den Radweg zwischen Elbenau und Grünewalde im Blick. Die begeisterte Läuferin sagte: "wenn ich in dem Gebiet unterwegs bin, dann sehe ich den Müll in der Landschaft, im Wald und am Straßenrand, und ärgere mich darüber". Wer Annett Rauschenbach kennt, weiß dass es beim ärgern nicht bleibt. Da das Aufräumen aber allein zu lange dauern würde, ruft sie zur Beteiligung auf. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz an der Elbenauer Waldschule. Bitte Handschuhe und ein bis zwei Müllsäcke mitbringen. Die Entsorgung übernimmt der Kreiswirtschaftsbetrieb.

05.03. Wetterrückblick auf den Februar: zu warm und zu trocken

Niederschlag:
Summe: 25,7 mm
8,9 mm/d am 19.02.
5,4 mm/h am 19.02.
Niederschlagstage: 13 Tage

Temperatur:
max + 14,5 °C am 17.02.
min. - 8,2 °C am 07.02.
Mittelwert + 3,7 °C

Der Februar begann zwar warm, aber die folgenden Tage brachten bis zum 9. Februar so strengen Frost, dass die Eisdecke auf den Gewässern auf etwa 4 bis 5 Zentimeter anwuchs, beinahe fest genug zum betreten. Dann setzte aber eine warme Periode ein, die fast bis zum Monatsende reichte. Erst in den letzten Tagen gab es wieder Frost. Trotz der 13 Frosttage lag das Monatsmittel bei plus 3,7 Grad, das ist viel zu warm.
Dagegen ist die Niederschlagssumme von 26 Millimeter zu gering. Regen gab es vor allem in der zweiten Monatshälfte. Nach dem 19. Januar stieg dadurch auch der Pegel der Elbe durch Schmelzwasser der Mittelgebirge kräftig an. Für die Karnevalisten war aber vor allem wichtig, dass gerade noch rechtzeitig vor dem Rosenmontagsumzug in Ranies der Regen aufhörte. Beinahe in letzter Minute, denn der 19. Februar, der Tag des Ranieser Rosenmontagsumzuges, war ostelbisch der regenreichste Tag. In der Nacht fielen 11 Millimeter, aber ab Mittag schien die Sonne an einem blauen Himmel und die Festwagen konnten auf trockener Straße durch Ranies rollen.

03.03. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

Feuerwehr Elbenau, beförderte und geehrte Kammerad*innen
Beförderte und geehrte Kameradinnen und Kame-
raden der Freiwilligen Feuerwehr Elbenau. Christian
Werner und Christopher Sperlich (Beförderung zum
Ersten Hauptfeuerwehrmann), Torsten Pötsch (Belobi-
gung des OB für gute Jugendarbeit), Sabine Szymlet
und Inge Ohle (Belobigung des OB für Arbeit im Innen-
dienst), Lucas Bodenburg (nicht im Bild, 10 Jahre
Mitgliedschaft), daneben OB Bert Knoblauch, Stadt-
wehrleiter Daniel Schürmann und Wehrleiter Ronald
Mühlsiegel. Foto: Frank Nahrstedt
Heute trafen sich die Mitglieder der Elbenauer Feuerwehr zu ihrer Jahreshauptversammlung. Als Gäste waren unter anderem der Oberbürgermeister der Stadt Schönebeck Bert Knoblauch, der Stadtwehrleiter Daniel Schürmann und Vertreter des Stadtrates anwesend.
Zu Beginn blickte Elbenaus Wehrleiter Ronald Mühlsiegel auf das Jahr 2022 zurück. Die beste Mitteilung war, dass die Elbenauer einen neuen Kameraden in ihren Reihen begrüßen konnten, der "als Quereinsteiger" von einer anderen Feuerwehr nach Elbenau wechselte. Nunmehr hat die Feuerwehr 18 aktive Kameraden in ihrer Einsatzabteilung, dazu 7 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung und 11 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr.
Einen Punkt machte Ronald Mühlsiegel auch auch deutlich, wie schon seit Jahren: insgesamt fehlen an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben inkl. des nötigen Reservepersonals mindestens 9 Kameraden. (Elbenauer udn Grünewalder, meldet Euch!) Weiter kommt hinzu, dass vor allem tagsüber einsatzbereite Kameraden fehlen, weil viele weiter weg arbeiten als es die Anfahrtzeiten erlauben. Seit 1992 ist die Stadtteilfeuerwehr Elbenau an Arbeitstagen in der Zeit von 6:00 – ca. 18:00 Uhr nicht voll einsatzbereit. Die Elbenauer werden aber trotzdem in dieser Zeit mitalarmiert und fahren die Einsatzstellen mit dem grad vorhandenen Personal an, denn nicht nur in Elbenau ist das Personal knapp. So wird das auch in anderen Schönebecker Wehren gehalten und in der Summe reichte es bisher. Aber gut ist das nicht.

Gut ausgebildet in den Einsatz

Dabei hat die Feuerwehr insgesamt aber einen guten Ausbildungsstand, der sie in der Lage versetzt, die stadteigene Technik norm- und fachgerecht zu besetzen. Aber es bleibt eben kaum Reservepersonal.
Aktuell gibt es folgende Qualifikationen:
02 Kam. Leiter einer Feuerwehr 01 Kam. Verbandsführer
01 Kam. Zugführer
02 Kam. Gruppenführer
10 Kam. Truppführer
07 Kam. Atemschutzgeräteträger
06 Kam. Maschinisten mit Führerschein Klasse C/CE
02 Kam. LG Führen im TH-Einsatz
12 Kam. LG Technische Hilfeleistung
08 Kam. Motorkettensägeführer
01 Kam. ABC-Erkundung
03 Kam. LG Notfalltraining für Atemschutzgeräteträger
02 Kam. Jugendfeuerwehrwart

Im Jahr 2022 konnten die Ausbildungsabende erst wieder ab März durchgeführt werden. So kam die Feuerwehr auf 40 Ausbildungsabende. Dadurch konnte ein großer Teil der Kameraden die geforderten Aussbildungsstunden aufweisen. Wegen der Corona-Einschränkungen war auch die Ausbildung im Landkreis eingeschränkt. Dana Düring konnte dort aber ihre Ausbildung zur Atemschutzgeräteträgerin abschließen. Marcel Ohle wurde am IBK Heyrothsberge zum Jugendwart ausgebildet. Weitere 3 Kameraden besuchen dort aktuell den Lehrgang Gruppenführer.

Gebäude, Technik und Ausrüstung

Das Elbenauer Gerätehaus wird in diesem Jahr 25 Jahre alt und ist trotzdem immer noch eines der modernsten Gerätehäuser im Landkreis. Die hier vorgehaltenen Fahrzeuge, Technik und Ausrüstung sind auf das Einsatzgebiet der Elbenauer Feuerwehr zugeschnitten und in einem guten Zustand. Dabei konnte Ronald Mühlsiege der Stadt bestätigen, dass sie Geräte und Ausrüstung in der Regel modernisiert und auf dem neusten Stand hält. Bei Bedarf von zusätzlicher Technik sowie Sondertechnik wird diese mit dem dazugehörenden Personal aus anderen Stadtteil- oder Ortsfeuerwehren angefordert. Eine kleine Kritik betraf den Internet-Anschluss der Feuerwehr. "Seit 10 Jahren versucht die Verwaltung, uns einen für unsere Arbeit ausreichenden Anschluss zur Verfügung zu stellen, sagte Mühlsiegel. "ich bin auch in diesem Jahr gespannt welche neuen Ausreden wieder genannt werden".

Einsatzgeschehen im Jahr 2022

Zum zugewiesenen Einsatzgebiet der Stadtteilfeuerwehr Elbenau gehören die Dörfer Grünewalde und Elbenau, sowie große zusammenhängende Waldgebiete bis zu den Gemeindegrenzen nach Magdeburg und Gommern. Jeder weiß, dass es da große Waldgebiete gibt, viele mit Kiefern bestanden. Auf Grund des warmen Sommers und der damit verbundenen großen Trockenheit kam es wieder zu mehr Brandeinsätzen. Im Jahr 2022 wurde die Stadtteilfeuerwehr zu 32 Einsätzen alarmiert und diese durch uns abgearbeitet. Dies waren im Einzelnen:
  • 18 Brandeinsätze vom Kleinbrand bis zum Großbrand
    Der kleinste Brandeinsatz war ein Kleinbrand neben der Elbbrücke von ca. 10m²
    Der größte Brandeinsatz war der Waldbrand auf dem Brocken – hier wurde durch die Schlauchwagenbesatzung eine 2,5 km lange Schlauchleitung für die Wasser-Versorgung gelegt und bewirtschaftet.
  • 9 Technische Hilfeleistungen – alles Sturmschäden
  • 2 Tierrettungen
  • 3 Fehlalarme
Insgesamt wurden durch die Kameradinnen und Kameraden in den 32 Einsätzen 255 Stunden Einsatzdienst geleistet, mit einem Durchschnitt von 7 Kameraden pro Einsatz.
"Es zählt bei einer Feuerwehr die Qualität", sagte Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch, der mit einer Wärmebildkamera ein kleines Geschenk dabei hatte. "Diese Qualität ist entscheidend. Und wenn ihr gerufen werdet, seid ihr da, auch zu Unterstützung anderer Wehren. Vielen Dank für euren Einsatz."

Aktive Jugendfeuerwehr

Christian Werner berichtete als Leiter der Jugendfeuerwehr vom zweiten Platz beim Löschangriff nass in Ranies. Es war eines der Highlights im vergangenen Jahr, zu denen auch das Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Stadt Schönebeck gehört. Zum 30-jährigen Bestehen der Jugendabteilung soll es für die elf Mitglieder auch in diesem Jahr Höhepunkte geben, berichtete er weiter, unter anderem einen Orientierungsmarsch gemeinsam mit der Pretziener Wehr, die ebenfalls 30 Jahre alt wird, und ein Zeltlager am Plattensee. "Das ist schon beeindruckend, was berichtet wird", lobte auch Oberbürgermeister Bert Knoblauch. "Vor allem bei der Jugendarbeit, die nicht selbstverständlich ist und jede Menge Zeit und Energie kostet. Ich hoffe, dass diese Arbeit Früchte trägt und der Nachwuchs später in die Einsatzabteilung übernommen werden kann."

Gesellschaftliche Arbeit "nach Feierabend"

Auch die Feuerwehr hat mal Feierabend, und diesen nutzen die Elbenauer Kamerad*innen normalerweise für Kameradschaftsabende. Diese gab es auch im vergangenen Jahr, unter anderem mit Bootstour, Doppelkopfturnier, Dartturnier und Preisskat. Aber der Höhepunkt war dann doch das Fest anlässlich „100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Elbenau“. Unter der Leitung des neu gegründeten Feuerwehrfördervereins wurde ein Dorffest organisiert und durchgeführt, wobei sich auch die anderen Vereine des Dorfes beteiligten. Mit Kinderfest, Erbsensuppe aus der Feldküche, Kuchenbasar und Vorführungen mit Technikschau wurde auf der traditionellen Festwiese an der Liesekuhle das Dorffest gefeiert. Am Abend spielte eine Live Band und ein DJ zum Tanz. "Und alles ohne Eintritt", betonte Ronald Mühlsiegel.
Den offiziellen Festakt für die Feuerwehr gab es dann am 7. Oktober, eine Festsitzung mit Grußworten und vielen Erinnerungen.

23.02. Versammlung des Feuerwehr-Fördervereins

Sitzung des Feuerwehr-Fördervereins Elbenau
Heute abend traf sich ein Teil der 37 Mitglieder des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Elbenau zur Jahreshauptversammlung. Als Christian Werner die Versammlung eröffnete und zu Beginn auf das vergangene Jahr zurückblickte (das erste volle Jahr des Vereins, wie er betonte), begann er mit "so viel gibt es eigentlich gar nicht zu berichten". Das war allerdings sehr tief gestapelt, denn immerhin hatte der Verein das Dorffest zum 100. Bestehen der Elbenauer Feuerwehr ausgerichtet. Und das war wirklich nicht wenig für den Beginn.

Feuerwehr- und Dorffest 2022

Das Fest zum Jubiläum der Elbenauer Feuerwehr war zum einen die erste praktische Bewährungsprobe für den Verein und auch für die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen. Das Feuerwehrjubiläum wurde von allen als Erfolg betrachtet, war allerdings auch "mit einem sehr hohen personellen Einsatz" verbunden. Der Aufwand hatte sich allerdings auch gelohnt: es war eine gute Gelegenheit, um "Werbung" für die Feuerwehr zu machen – um über die Wichtigkeit dieses Ehrenamtes zu machen.
Um das Feuerwehrfest ging es auch im Punkt Finanzen. Insgesamt stand am Ende eine "schwarze Null" unter dem Strich. Das kann man durchaus als Erfolg verbuchen, denn weder wurde ein Verlust eingefahren noch hat der Verein Gewinn gemacht, was er ja gar nicht soll. Nicht in dieser Rechnung enthalten sind die Spenden, die während des vergangenen Jahres einschließlich des Dorffestes gesammelt wurden und der Feuerwehr zugute kommen sollen. Da kam immerhin ein mittlerer vierstelliger Betrag zusammen. Hinzu kamen einige Sachspenden, wie ein 12-Personen-Zelt für die Jugendfeuerwehr (von Dachbau Förder), Gutscheine zur Verlosung beim Dorffest (von Eiscafé Ebeling, Partyservice Thiel und Kosmetik Schulenburg). Auch die Stadtwerke Schönebeck unterstützen die Arbeit des Elbenauer Feuerwehrvereins.

Verwendung der Spenden für die Feuerwehr

Ein Teil der eingenommenen Gelder wurden bereits für eine Anschaffung für die Feuerwehr genutzt: Im Jahr 2022 wurde der Feuerwehr ein Funksprech-Headset mit Noise-Cancelling-Funktion übergeben. Dieses verbessert die Verständigung an Arbeitsplätzen mit hoher Lautstärke, zum Beispiel an der Tragkraftpumpe. Die Umgebungsgeräusche werden damit aktiv gedämpft und die Verständigung verbessert sich auf beiden Seiten.
Eine weitere Anschaffung für die Feuerwehr wurde heute beschlossen: der Kauf eines sicher abschließbaren Materialcontainerss. Dieser Container, ein 20-Fuß-Container, etwa 6 Meter lang, die Hälfte eines großen Überseecontainers, soll als sicher abschließbares Lager für Ausrüstung dienen, die aktuell Platz in den Umkleideräumen wegnimmt. Dazu gehören auch Materialien, die nicht der eigentlichen Arbeit der Feuerwehr dienen, aber dennoch sicher untergebracht sein müssen, wie zum Beispiel Zelte oder die Tischtennisplatte der Jugendfeuerwehr.

30 Jahre Jugendfeuerwehr im Jahr 2023

Nach dem Rückblick wurde auf das aktuelle Jahr geschaut, bereits einige Veranstaltungen geplant und Ideen für weitere Veranstaltungen gesammelt. Aus Feuerwehrsicht ist der 30. Jahrestag der Jugendfeuerwehr am wichtigsten. Dieser soll voraussichtlich am 2. September begangen werden. Dazu sind aber noch einige Absprachen notwendig, auch mit anderen Feuerwehren, die dazu eingeladen werden.

23.02. Vorschläge für Elbenau

Bei der Versammlung des Feuerwehr-Fördervereins gab es zahlreiche weitere Ideen für Veranstaltungen. Dabei zeigte sich, dass die Mitglieder des Vereins weit über den eigentlichen Vereinszweck, die Unterstützung der Feuerwehr, hinaus denken. Allerdings ist für diese Ideen das ganze Dorf gefragt mitzumachen.
Eine Idee wurde bereits ausgesprochen, als auf das Feuerwehrfest 2022 zurückgeblickt wurde. "Wenn das doch so gut gelaufen ist, dann können wir ja wieder eines machen", rief jemand in die Runde. Tatsächlich soll es ein Dorffest in kleinerer Form auch wieder geben, allerdings in Zusammenarbeit aller Vereine. Der Feuerwehrverein wird sich auf jeden Fall beteiligen. So wird es am einem (noch zwischen den Vereinen abzustimmenden Termin) das Elbenauer Familienfest geben, das vor allem ein Kinder- und Sportfest sein soll, aber sicher auch einen gemeinsamen Abend haben wird.

10 Jahre Hochwasser

Eine Idee brachte Susanne Brandt ein: In diesem Jahr liegt das Hochwasser 2013 genau 10 Jahre zurück. Wir könnten den Film zeigen, den Helmut Gulatz damals zusammengestellt hatte, schlug sie vor. Das könnten wir mit einem Spielfilm verbinden und einen Sommerkino-Abend draus machen, ergänzte jemand. Ein möglicher Termin könnte Anfang Juni liegen.

Elbenauer Hofflohmarkt

Die Pechauer veranstalten schon seit einige Jahren in zweijährigem Rhythmus einen Hofflohmarkt, an dem sich 30 bis 40 Höfe beteiligen und der viele Flohmarktbesucher zum stöbern einlädt. Bekommen wir in Elbenau so etwas vielleicht auch hin, fragte Thoralf Winkler. Es stellte sich heraus, dass viele den Pechauer Flohmarkt bereits kannten und einige auch schon drüber nachgedacht hatten. Ein Terminvorschlag kam von Susanne Brandt: der Tag des Offenen Denkmals (am zweiten Sonntag im September, in diesem Jahr der 10.09.). Es wurde vereinbart, diese Idee weiter bekannt zu machen und zu erfragen, wer Interesse hätte mitzumachen.

Eine Bücherzelle für Elbenau

Bücherzellen gibt es bereits einige. Könnten wir in Elbenau eine aufstellen? Diesen Vorschlag machte Philipp Raulien, vielleicht in Elbenau in der Nähe der Feuerwehr? Auch dieser Vorschlag stieß auf großes Interesse. Die Bushaltestelle wäre ein zentral gelegener Punkt. Allerdings dürfte die Feuerwehr nicht behindert werden, deshalb wäre die Freifläche direkt neben der Feuerwehr eher wenig geeignet. Man wird aber an der Idee dran bleiben.

04.02. Grünkohlwanderung durch die Elbenauer Landschaft

Grünkohlwanderung, Gruppenfoto vor Abmarsch
Im Foto vor dem Beginn der Wanderung sieht man es schon: die Grünkohlwanderung stieß auf großes Interesse. 72 Wanderer, die jüngsten waren 4 Jahre, die ältesten schon im Rentenalter, trafen sich heute zur Grünkohlwanderung.
Foto von der Grünkohlwanderung
Um 9:30 sollte es losgehen (mancheiner dachte "das ist ja vor dem Aufstehen"). So etwa ab neun füllte sich der Platz um den Treffpunkt zur Wanderung, am Spielplatz der Kleingartenanlage. Wer wollte, konnte schon Getränke holen und Schmalzstullen als Wegzehrung. Schon ab da gab es angeregte Gespräche zwischen Freunden und Nachbarn. Und es freuten sich alle über das tolle Wetter. Die ganze Woche war es regnerisch dun vor allem stürmisch. Gegen den Regen hätte man sich passend anziehen können (und es wären auch Partyzelte für den Mittagsimbiss vorhanden gewesen), aber bei dem Sturm im Wald zu wandern wäre keine gute Idee gewesen. Aber ganz plötzlich änderte sich in der Nacht zum Sonnabend das Wetter und morgens kam unter strahlend blauen Himmel die Sonne hervor.
Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung

Foto von der Grünkohlwanderung Route der Grünkohlwanderung
Ziemlich genau um halb zehn gab es von Hilde und Micha das Startsignal. Und den wichtigen Hinweis: "Die Hunde sind an die Leine zu nehmen!" Grund dafür: in der Gegend gab es schon die ersten Wolfssichtungen, und es sollte vermieden werden, dass ein Hund eventuell zu mutig ist und es zu einer unliebsamen Begegnung kommt.
Auf einer Strecke von etwa 8 Kilometer ging es durch die Wälder um Elbenau herum, bis zur Haberlandbrücke, am Umflutdeich entlang und durch die Elbenauer Schweiz. An zwei Stellen gab es einen Zwischenstopp zum "Getränke fassen". Der zweite davon lag an der Haberlandbrücke. Zu der Zeit, kurz vor Mittag, wärmte die Sonne schon kräftig und einige nutzten die Gelegenheit, Sonne zu tanken.
Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung Foto von der Grünkohlwanderung

Foto von der Grünkohlwanderung
Organisiert wurde die Wanderung vom FCM-Fanclub Kollektiv Elbenau. Und die Fußballfans haben das hervorragend hinbekommen, waren sich am Ende der Wanderung alle einig. Die Versorgung mit Getränken, Bierbänke am Ort des Mittagessens bis hin zum sonnigen Wetter (um das wohl alle bangten) – alles passte.
Als nächstes Event plant das Kollektiv die Schiffsfahrt mit der Marco Polo zum letzten Heimspiel. Aber im kommenden Jahr wird es ganz sicher auch eine Neuauflage der Grünkohlwanderung geben.

01.02. Wetterrückblick auf den Januar: windig und nass

Niederschlag:
Summe: 34,4 mm
6,1 mm/d am 14.01.
3,3 mm/h am 15.01.
Niederschlagstage: 20 Tage

Temperatur:
max + 15,3 °C am 01.01.
min. - 6,1 °C am 21.01.
Mittelwert + 4,4 °C

Der Januar begann so warm, wie der Dezember endete. Dabei war der Monat von den Temperaturen her etwa zweigeteilt. Der Mittelwert der ersten Hälfte lag bei etwa 8 Grad, der Mittelwert der zweiten Hälfte nur noch bei einem halben Grad. Dafür fiel in der ersten Hälfte des Januar auch 90 Prozent des Niederschlags. Die Sonne kam kaum heraus, für den gesamten Monat verzeichnete der Deutsche Wetterdienst nur 36 Sonnenstunden. Kurz zusammengefasst: es gab im Januar verregnetes Aprilwetter. Die gesamte Regenmenge von 34 Litern je Quadratmeter lag dabei etwa im Durchschnitt.
Der Monat war auch recht windig, auch wenn sich der Wind mit Hobbymitteln eher schlecht erfassen lässt. Ende des Monats gab es auf dem Brocken Orkanböen, in weiten Teilen des Harzes fiel wegen Eisregen und Eis auf den Leitungen der Strom aus. Wir im Flachland wurden davon verschont und bekamen an den letzten Tagen nur etwas stürmischen Wind ab.

23.01. Nachmeldungen für Grünkohlwanderung möglich

Die Organisatoren der Grünkohlwanderung am 04.02. teilten mit, dass bereits etwa 80 Leute zugesagt haben. Es wird also eine große Wandertruppe werden. Wer noch mitwandern möchte, noch bis Mittwoch 25.01. sind Nachmeldungen (Kontakt siehe Meldung vom 15.01.) möglich.

22.01. Der Wald ist aufgeräumt

Müllsammlung an den AWG-Seen
Es hatte in der vergangenen Nacht zwar geschneit, aber nur wenig. Deshalb konnte die Müllsammelaktion am AWG-See wie geplant stattfinden. 22 Leute aus Schönebeck, Elbenau und Plötzky trafen sich am Sonntagvormittag am Abzweig zu den AWG-Seen. Von dort aus ging es einzeln oder in kleinen Gruppen querfeldein durch den Wald und um die Seen herum. Am Ende kam nach etwa zweieinhalb Stunden ein Haufen von geschätzt fünf Kubikmetern Müll zusammen.
Spaßeshalber wurde in die Runde gefragt, was denn das "schönste" Stück Müll war. So richtig was tolles war nicht darunter, aber allerhand Wohlstandsmüll, achtlos weggeworfene Flaschen, Gläser, Verpackungen von Speisen und Schnapsflaschen, Sonnenschirme, ein kaputtes Kinderschlauchboot und sogar ein Zelt mit Isomatte. Und auch Dinge, bei denen es richtig Aufwand ist, sie erst in den Wald zu schaffen, etwa Regentonnen oder Schreibtischstühle. Einiges an Plastikmüll begann bereits unter dem Einfluss von UV-Licht zu Mikroplastik zu zerfallen. Die Beteiligten fragten sich, 'kann man seinen Müll nach dem Baden nicht einfach wieder mit nach Hause nehmen?', aber für diese Frage waren sie selbst wohl eher nicht die richtigen Adressaten. Die heute den Müll wegräumten sind auch sonst in der Natur unterwegs, mit dem Hund, zum Joggen oder im Sommer zum Baden gehen. So auch Annett Rauschenbach (5. von rechts), die das Müllsammeln organisierte und auch das Abholen des Mülls mit dem Kreiswirtschaftsbetrieb vereinbarte. Am Ende bleibt die Hoffnung, dass der Wald lange sauber bleibt, aber auch die Erkenntnis, dass die Unvernunft einiger Leute wohl grenzenlos ist.

19.01. Kollektiv Elbenau hilft letzte Wünsche zu erfüllen

Der Elbenauer FCM-Fanclub Kollektiv Elbenau ist nicht nur bei der Unterstützung seines Vereins sehr aktiv, sondern immer wieder auch im sozialen Bereich. Das sehen die Elbenauer als ihre Ehren- und in dem Fall auch wirklich als Herzenssache an. Denn diesmal haben sie Geld für den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes Magdeburg gesammelt.
Spendenübergabe des Kollektiv Elbenau an den Wünschewagen des ASB Spendenübergabe des Kollektiv Elbenau an den Wünschewagen des ASB
Die stolze Summe von 1000 Euro steht auf dem Spendenscheck, den die Vertreter des Kollektiv Elbenau vor "ihrem Wohnzimmer", dem Heinz-Krügel-Stadion des FCM und am Denkmal für den Erfolgstrainer Heinz Krügel an den ASB-Wünschewagen übergeben haben. Diese Spende haben sie auf ihrer traditionellen Schifffahrt zum letzten Heimspiel der Saison 21/22 gesammelt (elbenau.de berichtete). Der Fanclub dankte deshalb auch allen Spendern, die das mit ihrer Spende ermöglicht hatten. Bei der Spendenübergabe waren auch die Trainer Christian Titz und Heiko Horner anwesend. Die Übergabe der Spende an die Vertreterin des ASB war für die Fußballfans ein sehr emotionaler Moment, denn vor dem Krankenwagen stehend wurde der Hintergrund der Hilfsaktion so richtig vorstellbar.
Spendenurkunde des Wünschewagens
Blick in den Wünschewagen
Der Wünschewagen ist ein rein ehrenamtlich getragenes und ausschließlich aus Spenden finanziertes Projekt. Es erfüllt sterbenskranken Menschen während der Zeit des Abschieds einen besonderen Herzenswunsch. Hierzu fährt der Wünschewagen sie gemeinsam mit Familien und Freunden noch einmal an ihren Lieblingsort. Zum Besipiel um Zeit mit der Familie zu verbringen, die Blumen im eigenen Garten zu sehen oder den Lieblingsverein im Stadion anzufeuern. Der Wünschewagen ist ein besonderer Krankenwagen, welcher auf die individuellen Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt wurde und hilft, die Belastungen für den Reisenden während der Fahrt so gering wie möglich zu halten. Zugleich verfügt der Wünschewagen über eine moderne notfallmedizinische Ausstattung. Das ASB-Team kann so im Notfall sofortige Hilfe leisten. Eine verspiegelte Rundumverglasung bietet Fahrgästen die Möglichkeit eines außergewöhnlichen Panoramablicks in die Umgebung. Eine Wunschfahrt wird immer von zwei geschulten Freiwilligen begleitet, die sich während der Fahrt liebevoll um das Wohl ihrer Reisenden kümmern. (Fotos: Kollektiv Elbenau)

15.01. Einladung zur Grünkohlwanderung

Elbenauer Grünkohlwanderung (Archivbild 2019)
Nach einiger Zeit Pause (aus bekannten Gründen) soll es in diesem Jahr eine Neuauflage der Elbenauer Grünkohlwanderung geben. Jens Hildebrandt (vorn rechts, Archivfoto 2019) hat mit seinem Freunden vom FCM-Fanclub Elbenau diese Idee auf vielfachen Wunsch umgesetzt und lädt im Namen des Kollektivs am Sonnabend dem 04.02. herzlich dazu ein. "Wir wandern wieder in der Gegend um Elbenau und unterwegs wird es eine von uns aufgebaute Verpflegungsstation geben, an der es die zünftige Grünkohlmahlzeit mit Winterknacker sowie Getränke zum kleinen Preis geben wird", sagte er dazu. Der genaue Weg ist wie immer nur den Organisatoren bekannt: "Wo wir genau lang laufen bleibt noch eine Überraschung, aber auf jeden Fall durch unsere schönen Waldgebiete". Start der Wanderung wird am Parkplatz der der Kleingartenanlage Waldesruh (300 m hinter dem Ortsausgang Elbenau Richtung Magdeburg rechts abbiegen) sein. Hin und zurück wird es eine Strecke von insgesamt 5 bis 6 Kilometer sein, die Bewegung kommt also nicht zu kurz. Treffpunkt ist am 04.02. um 9 Uhr, Beginn der Wanderung dann um 9:30 Uhr.
Anmeldung: Um die benötigten Portionen bestellen zu können, ist eine Anmeldung unbedingt nötig. Die Kosten werden bei etwa 6 Euro pro Person liegen (das Geld wird beim Start eingesammelt), dazu noch die Getränke, die man vor dem Start, an einer Zwischenstation und am Verpflegungspunkt für kleines Geld bekommt.
Anmeldung bitte bis zum 20.01. telefonisch bei Jens Hildebrandt (Tel. 0170/2025384), per E-Mail über elbenau.de (webmaster@elbenau.de), oder über die weiteren beteiligten Vereine.

14.01. Aufruf zum Frühjahrsputz am AWG-See

Die Schönebeckerin Annett Rauschenbach fährt gern zum Spazierengehen oder später im Sommer zum Baden an die AWG-Seen. Sie ärgert sich dort jedesmal über Müll, über achtlos weggeworfene Tüten ebenso wie über dort entsorgte Gegenstände, über Plastikmüll und Glasscherben. Jeder der in der Natur unterwegs ist, kennt das Problem. Annett Rauschenbach machte sich bereits im Dezember mit ein paar Freundinnen auf den Weg dorthin und sammelte fast einen Pkw-Hänger voll Müll (siehe Volksstimme-Bericht links).
Sonntag in einer Woche wollen sie sich wieder treffen und rufen dazu auf mitzumachen. "Wir hatten damals am hinteren AWG-See angefangen, den Müll zu sammeln", sagte mir Annett Rauschenbach, "diesmal wollen wir weiter vorn weitermachen. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leute mitkommen, die sich für eine saubere Landschaft einsetzen".
Das hält auch elbenau.de für eine gute Idee und schließt sich diesem Aufruf an. Treffpunkt ist am Sonntag dem 22. Januar um 11 Uhr an der ehemaligen Ziegelei. Bitte Handschuhe und Müllsäcke selbst mitbringen. Und wetterfeste Kleidung, denn "wir werden bei jedem Wetter sammeln – außer wenn Schnee liegen sollte".

07.12. Neue Titelbildergalerie

Screenshot alte Titelbildergallerie Screenshot neue Titelbildergallerie
Heute mal ein Hinweis in eigener Sache. Seit einer Softwareumstellung auf dem Server von elbenau.de funktionierte die bisherige Bildergalerie (linker Screenshot) nicht mehr. Deshalb hat das Webmaster-Team in neue Galerie-Software investiert (Screenshot rechts). Damit ist nun auch auf Mobilgeräten eine bessere Wiedergabe möglich, je nach Gerät an Klick mit der Maus und Cursortasten (PC) oder Wischen mit dem Finger (Mobilgeräte). Wahlweise können die Bilddaten und wenn vorhanden auch die Bildbeschreibung ein- oder ausgeblendet werden (wenn man die Maus außerhalb des Textfeldes befindet, wird dieses nach ein paar Sekunden automatisch ausgeblendet). Auch eine Anpassung der Größe der Vorschaubilder ist je nach Wunsch möglich (Menü im oberen Bereich). Viel Spaß beim Blättern in den Fotos in der neuen Galerie.

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Stand der Bearbeitung: (siehe Datum der jeweils oben stehenden aktuellsten Einträge)