Startseite der Ort Aktuelles Geschichte Bilder Links

Informationen aus Elbenau und Umgebung – Archiv 2010

zurück

Eiszapfen an der Dachrinne 29.12. Eiszapfen an der Dachrinne.
Jetzt wachsen die Eiszapfen wieder überall. Ein malerisches Bild, das allerdings nicht jeden freuen kann. Vor allem dann nicht, wenn das Wasser nicht an der Dachrinne abtropft, sondern an der Hauswand herabläuft und dort Eisschichten bildet. Ursache der Zapfenbildung ist die Isolierwirkung der dicken Schneedecke auf den Dächern, selbst wenn diese gedämmt sind. Die Wärmeleitfähigkeit von lockerem Schnee liegt etwa in der selben Größe wie die von Wärmedämmaterialien, und so wandert die Null-Grad-Grenze in die Schneeschicht hinein, die dann schmilzt und abtropft.
Enten auf dem Eis 29.12. Wasservögel auf dem Eis.
Der Graben an Lausch' Brücke ist zur Zeit an einigen Stellen noch eisfrei, so daß sich dort allerhand Wasservögel wie beispielsweise diese Stockenten sammeln.
28.12. Winterfreuden im Schnee.
Mancher stöhnt bereits über die Schneemengen, über die Arbeit beim Schneeräumen, rutschige Straßen, ausgefallene Züge und Flüge. Die Kinder jedoch haben auf jeden Fall ihren Spaß. Schließlich ist Winter, da gehört Schnee einfach dazu. So ist es ein Vergnügen, sich motorisiert mit dem Schlitten ziehen zu lassen oder am Rodelberg in Alt Elbenau Schlitten zu fahren.
Liesekuhle im Schnee 28.12. Liesekuhle unter dicker Schneedecke.
Eine dicke Schneedecke bedeckt das Eis der Liesekuhle. Nur anhand der Schilfhalme ist zu erahnen, wo sich das Ufer befindet. Das Eis ist inzwischen 20 cm dick, aber immer noch nicht zum Schlittschuhlaufen geeignet, weil unter dem Schnee zu rauh und zu weich dafür.

Nachdem das kurze Tauwetter am 11. Dezember den Anfang Dezember gefallenen Schnee vollständig schmelzen ließ, sind bis heute schon wieder 53 Zentimeter Schnee gefallen. Dabei stellen diese 53 Zentimeter die Summe der jeweiligen Neuschneehöhen dar - die Dicke der Schneedecke ist geringer und beträgt jetzt etwa 25 Zentimeter. Auf den Dächern liegt nun eine Schneelast von etwa 53 kg/m². Flachdächer sind üblicherweise für Schneelasten von 200 kg/m² ausgelegt, es besteht also noch keine Notwendigkeit, die Dächer vom Schnee zu räumen.
Weihnachtsmann in Elbenau 19.12. Weihnachtsbasar in Elbenau.
Das Bistro und Eiscafé Gärtner veranstaltete einen kleinen Weihnachtsbasar, bei dem sich viele Elbenauer zu Glühwein, Grillwürsten und Grünkohl trafen. Die Kinder interessierten sich aber viel mehr für den Weihnachtsmann, der schon mal ein paar Tage vor dem Fest nach dem rechten sah. Seine Rute hatte er zwar vorsorglich dabei, allerdings konnte er sich davon überzeugen, daß es nur artige Kinder gab, an die er dann freigiebig Naschereien und kleine Geschenke verteilte.
(Bilder vom Weihnachtsbasar gibt es unter "Bilder")
Eis auf der Liesekuhle 05.12. Eis auf der Liesekuhle.
Nach einer Woche Dauerfrost mit Nachttemperaturen bis hinunter zu minus 14 Grad ist die Liesekuhle fest zugefroren. Die gemessene Eisdicke beträgt bereits 9 bis 10 Zentimeter. Leider ist das Eis durch den angetauten und wieder gefrorenen Schnee sehr holprig, und so ergab ein erster Test eine miserable Qualität der Eisoberfläche, die derzeit leider nicht schlittschuhtauglich ist.
Hinweis: die Angabe der Eisdicke ist keine offizielle Freigabe, ein Betreten des Eises erfolgt stets auf eigene Verantwortung.
Einen Anhaltspunkt für die Tragfähigkeit gibt die Wasserwacht des DRK mit folgenden Mindestdicken:
  •   5 cm: für Einzelpersonen
  •   8 cm: für Personengruppen
  • 12 cm: für Schlittenfahrzeuge
  • 18 cm: für PKW, sonst. Fahrzeuge
  • Fließende Gewässer sollten erst bei 15-20 cm betreten werden!
Krippenspielprobe 27.11. Krippenspielprobe.
Auch in diesem Jahr werden Kinder aus Elbenau und Grünewalde das Krippenspiel gestalten. Seit letzter Woche laufen die Proben, teils im beheizten Anbau, teils in der 3 Grad kalten Kirche. Falls sich noch jemand beteiligen möchte, für zwei weitere Rollen wäre noch Platz.
Der Inhalt des Stückes sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur so viel: die Weihnachtsgeschichte wird wieder mit etwas Augenzwinkern dargestellt und die Kinder haben bereits wieder viel Spaß an den Vorbereitungen.
Weihnachtsbaum an der Kirche aufgestellt 25.11. Aufstellung des Weihnachtsbaumes.
In diesem Jahr hat Familie Fritsche den Baum zur Verfügung gestellt, der ohnehin einer Baumaßnahme im Weg war. Wie zu erfahren war, gab es aber noch mehr Bäume, die als Weihnachtsbaum zur Verfügung gestanden hätten, so daß wohl auch in den kommenden Jahren die Weihnachtsbaumversorgung aus heimischem Baumbestand gesichert werden kann. Der Baum wurde am Donnerstag vormittag von Elbenauern aufgestellt, die Beleuchtung des Baumes übernahm die Firma Fritsche und Perleberg.
Wasserstand im Brunnen 23.11. Kontrollblick in den Brunnen.
Seit etwas über einem Jahr führt die Elbe ungewöhnlich viel Wasser, lediglich im August gab es für ein paar Wochen Niedrigwasser. Hinzu kommt der in diesem Jahr reichlich gefallene Regen, so daß der Grundwasserstand ungewöhnlich hoch ist. Sichtbar wird das am überall auf Wiesen und Äckern stehenden Wasser, aber auch am Wasserstand in den Brunnen. Eine Messung an diesem Brunnen in der Neuen Straße 8 ergab, daß das Wasser darin bereits 1,70 Meter unter der Geländeoberkante steht. Das ist fast einen Meter höher als normal.
Normalerweise steht das Wasser irgendwo in dem schwarz gefärbten Bereich. Den aktuellen Wasserstand erkennen Sie an der Reflexion des Lichtes am Rand des Wasserspiegels (wenn Sie mit der Maus über das Bild fahren, weist ein Pfeil darauf hin, javascript erforderlich).
Zwar haben auch einige Elbenauer bereits die Pumpen angestellt, um Wasser vom Keller fernzuhalten, jedoch ist ein solch hoher Grundwasserstand eine zwar unangenehme, aber normale Erscheinung, die auch in der Vergangenheit immer mal auftrat und nichts mit den Problemen z.B. in Felgeleben zu tun hat.
Karte Revitalisierung der Alten Elbe 14.11. Beteiligung des Salzlandkreises an der Revitalisierung der Alten Elbe.
Bereits Anfang des Jahres wurde hier über die geplante Revitalisierung der Alten Elbe berichtet, ein Projekt, daß auch das Gebiet der Elbenauer Schweiz umfasst. Inzwischen schreitet das Projekt weiter voran: Am 15.11.2010 werden der Umweltausschuß des Salzlandkreises und am 08.12.2010 der Kreistag über die Beteiligung des Salzlandkreises an dem Projekt entscheiden. Die Sanierung dieses längsten, inzwischen beinahe verlandeten Altarmes der Elbe ist aus Sicht der Umweltschutzes, aber auch des Tourismus nur zu begrüßen. Ist doch die Elbenauer Schweiz immer noch ein zum Spazierengehen, Wandern und Radfahrern gern genutztes Gebiet (wenngleich die Wege dringend mal gepflegt werden müssen und auch der Forstbetrieb noch einige Hinterlassenschaften von den Wegen räumen muß). Von der Wiederherstellung der Alten Elbe als durchgängiges Gewässer wird auch Elbenau profitieren. Die Beschlußvorlage (die zusammengefaßt lautet "ja, aber nur wenn es uns nichts kostet") und die Erläuterung des Projektes liegen auf der Internetseite des Kreistages.
Deichweg am Umflutkanal bis nach Gübs 31.10. Radweg auf dem Deich bis Gübs fertiggestellt.
Seit einigen Wochen sind die Bauarbeiten am rechtsseitigen Deich des Umflutkanals (vorerst) beendet. Auf der asphaltierten Deichkrone kann man nun von der Haberlandbrücke über die Dreibogenbrücke hinweg und an Pechau vorbei bis zur Straße nach Gübs fahren. Von dort aus kommt man unter anderem weiter in Richtung Wahlitz oder Königsborn. Damit ist eine Lücke im Radwegenetz geschlossen, denn von Pechau aus gab es bisher keinen Weg dorthin, man konnte nur mehr schlecht als recht auf der Grasnarbe des Deiches oder auf der Wiese entlangfahren oder -holpern.
Das Bild zeigt das Ende des ausgebauten Deichweges. Rechts geht es weiter nach Gübs. Der Deichweg ist inzwischen auch in die Karte mit Empfehlungen für Radtouren auf der Elbenauer Radfahrseite eingetragen.
Ackerarbeiten 31.10. Ackerarbeiten.
Die Elbenauer Landwirte nutzen das trockene Wetter zum pflügen und drillen, so wie hier am Burgberg.
volle Gräben um Elbenau 31.10. Gräben um Elbenau voll Wasser.
Vom Regen im September und dem dadurch verursachten Hochwasser der Elbe ist ein hoher Grundwasserstand zurückgeblieben. Sichtbar wird das am Wasserstand in den Gräben um Elbenau herum, wie hier an Lausch' Brücke. Das Wasser reicht an einigen Stellen bis an die Grundstücksgrenzen heran. Vor einigen Tagen wurden die Gräben turnusmäßig von Bewuchs gesäubert und ausgebaggert.
keine Telefonzelle mehr in Elbenau 11.10. Fehlende Telefonzelle.
Wenn man auf diesem Bild neben der touristischen Informationstafel vergeblich die Telefonzelle sucht, so liegt das nicht am Morgennebel. Sie wurde (wie bereits im April angekündigt) ersatzlos abgebaut. Damit ist Elbenau nun endgültig im Handyzeitalter angekommen, ein öffentlichesTelefon gibt es nun nicht mehr. Allerdings dürfte die Nutzungshäufigkeit in den letzten Jahren eher gering gewesen sein, so daß man auch die Telekom verstehen kann, die unrentable Telefonzellen abbaut.
Kraniche ziehen 10.10. Zug der Kraniche.
In den letzten Tagen zogen Kraniche in großen Schwärmen mit jeweils hunderten von Vögeln Richtung Süden. Laut kreischend waren sie nicht zu überhören, wenngleich sie so hoch flogen, daß sie nur mit starker Teleoptik zu fotografieren waren. Denkt man an den Anlaß des alljährlichen Vogelzuges, so merkt man trotz des sonnigen Wetters, daß der Winter allmählich näherrückt.
Kastanie fällen an der Kastanienallee 07.10. Baumfällarbeiten an der Kastanienallee.
Mitarbeiter der Straßenmeisterei des Salzlandkreises fällten zwei abgestorbene bzw. beinahe abgestorbene Kastanien. Auch wenn es in diesem Fall notwendig war, die Bäume zu fällen - das Ende der Kastanienallee rückt so wieder ein Stück näher. Bereits in den letzten Jahren wurden wiederholt Kastanien gefällt, ohne daß die Bäume starke Schäden aufwieden. Das wäre an sich noch normal, hätte man als Ersatz nicht diese allerorts gleichen Linden, sondern wieder Kastanien gepflanzt. Dem Landschaftsbild und der Artenvielfalt täte es gut, auch andere Alleebäume zu pflanzen.
07.10. Hochwasser an der Haberlandbrücke.
Nach dem Ziehen des Dornburger Siels werden die Dornburger Wiesen entwässert, das Wasser fließt durch den Umflutkanal ab. Das Wasser steht dort etwa 15 cm hoch auf der Fahrbahn. Daß man dort noch hindurchfahren kann, zeigen diese Bilder - erlaubt ist es zur Zeit nicht, die Straße über die Haberlandbrücke ist gesperrt. Mit dem Fahrrad kann man sich zumindest nasse Füße holen, wie dieser Radfahrer berichtete.
10.10. Seit heute ist die Straße wieder offiziell für den Verkehr freigegeben.
03.10. Erntedankfest in der Elbenauer Kirche.
Der Elbenauer Frauenchor begann die musikalische Begleitung des Erntedank-Gottesdienstes mit "Bunt sind schon die Wälder". Ein Lied wie es zum schönen sonnigen Herbsttag nicht besser passen könnte, an dem man auf die zum großen Teil eingefahrene Ernte zurückblicken kann.
Pfarrer Johannes Beyer erinnerte aber nicht nur an die Ernte, an die Früchte in Feld und Garten. Ein aktueller Termin lud zum Nachdenken über unser Zusammenleben ein, im kleinen wie im großen. Denn in diesem Jahr fiel der Erntedank auf den 3. Oktober, den Tag der deutschen Einheit.
Und so sah Pfarrer Beyer in dem Apfel, den er in der Hand hält, sowohl die Frucht als auch das Gleichnis - und schlug damit gleichsam einen sehr großen Bogen von der mythischen Überlieferung der verhängnisvollen Entscheidung des Paris zwischen drei ungleichen Schönen hin zu Entscheidungen, die auch wir täglich treffen müssen. Über die mitgebrachten Buchstaben, die das Wort DANKE! formten, regte er zu Überlegungen an, welche Worte sich hinter den einzelnen Buchstaben verbergen könnten und ließ die Gemeinde Blumen und Früchte auf diejenigen Buchstaben legen, die einem als Anfangsbuchstaben eines Wortes gerade besonders wichtig waren.
Der Nachmittag klang mit Musik und mit der Erinnerung aus, daß schon die nächsten Termine feststünden, unter anderem auch bereits für das Konzert des Concordia-Chores zum Advent, am ersten Samstag im Dezember.
Tag des offenen Denkmls 12.09. Am Tag des offenen Denkmals nutzten über hundert Gäste - teils Elbenauer, teils auch von weiter her angereiste oder auch zufällig vorbeikommende - die Möglichkeit, die nun auch innen wieder schmucke Kirche zu besichtigen, sich dort zu Gesprächen zu treffen und die fotografische Dokumentation des Baufortschrittes zu betrachten, die den Vergleich des alten mit dem fertigen Zustand ermöglicht und dabei auch interessante Details der Kirche zeigt.
Über eine regelmäßige Öffnung und auch eine kulturelle Nutzung der bisher nur zu wenigen Gottesdiensten genutzten Kirche wird bereits nachgedacht. Bis dahin kann man sich für außerplanmäßige Besichtigungen bei Frau Dr. Brandt oder Herrn Dr. Winkler melden.
06.09. Der morgendliche Blick aus dem Fenster verrät: es wird Herbst. Zwar liegen die nächtlichen Tiefsttemperaturen bei noch 6 Grad Plus, dennoch liegt auf den Dächern bereits eine dünne Schicht Rauhreif, entstanden in der kalten und sternenklaren Nacht. Auch wenn die Tage noch warm und sonnig sind, die Nächte werden nun empfindlich kühl.
Tag des offenen Denkmals Elbenau 2010 05.09. Am Zaun der Elbenauer Kirche lädt ein Banner dazu ein, am bundesweiten Tag des offenen Denkmals die Kirche zu besichtigen. Am Sonntag, den 12. September kann sich jeder davon überzeugen, wie schön die Kirche nach der Neugestaltung des Innenraumes aussieht. Außerdem besteht die Möglichkeit der Turmbesteigung, um von oben einen Blick auf Elbenau zu werfen (und bei guter Sicht sogar den Brocken zu sehen).
Erntebilder Erntebilder 21.08. In dichte Nebelschwaden gehüllt schien die Kastanienallee zu sein, als auf dem benachbarten Acker das Getreide gemäht wurde. Als dichte Schicht legte sich der Staub über die Landschaft. Allzu günstig meinte es das Wetter in der zweiten Augusthälfte nicht, so daß jede Gelegenheit zur Ernte genutzt werden mußte.
Kirchenausschuss bei Besichtigung der Kirche 09.08. Der Elbenauer Kirchenausschuss traf sich, um den Fortgang der Bauarbeiten zu besichtigen und vor allem, um den Einweihungsgottesdienst und das Programm drumherum zu planen. Der Termin dafür, der 11. September, steht inzwischen fest. Dabei steckt in dem Wort "Einweihung" tatsächlich das Wort "Weihe" in seinem ursprünglichen Sinn: nachdem die Kirche während der Bauarbeiten so lange leerstand, wird sie nach dem Hereintragen des liturgischen Inventars in einem feierlichen Akt neu geweiht werden. Die Einweihung wird musikalisch umrahmt vom Chor des Kirchenkreises und jungen Musikerinnen aus Elbenau. Nach dem Gottesdienst gibt es Erläuterungen zur Geschichte der Kirche und zu den Bauarbeiten und anschließend ein buntes Programm mit einem kleinen Imbiß im Kirchgarten.
Apropos Bauarbeiten: da ist allerdings noch einiges zu tun, die Bemalung des Altars, der Austausch der Fensterscheiben und das Aufstellen der Bänke und der Priechen, d.h. der durch Gitter abgetrennten Sitzplätze. Von denen kommen aber nur noch zwei, beidseits des Altars, zurück in die Kirche, was den Kirchenraum nicht nur optisch vergrößert. Die Zeit bis zum 11. September wird also noch ein sportliches Finale.
Kirchgestühl 31.07. Inzwischen ist der Boden verfugt und das renovierte Gestühl in der Kirche eingetroffen, gestrichen in einem zur Farbgestaltung passenden Gelb. Auch die Altarkanzel hat inzwischen schon ihren neuen Farbanstrich bekommen. Damit ist das Ende der Renovierung der Kirche bereits absehbar. Dennoch müssen sich die Arbeiter beeilen, denn noch immer ist viel "Kleinkram" zu tun und in gut einem Monat soll die Kirche nach der Renovierung eingeweiht werden. Am 11. September und damit am Vorabend des Tages des offenen Denkmals wird die Kirche feierlich übergeben. Informationen zum Programm werden demnächst hier nachzulesen sein.
neuer Fußboden der Kirche 11.06. Neues von der Rekonstruktion der Elbenauer Kiche: inzwischen wurde mit der Verlegung der Bodenplatten begonnen. Während zuvor Ziegel im Klosterformat lose in Sand verlegt waren, werden die 20 x 20 Zentimeter großen Ziegelplatten auf einem Mörtelbett verlegt und anschließend verfugt. Bereits jetzt läßt wird das spätere Aussehen des Kircheninneren deutlich. Die noch in Folie gehüllte Altarkanzel wird erst anschließend saniert.
Schulfest der Waldschule Elbenau Schulfest der Waldschule Elbenau Schulfest der Waldschule Elbenau 19.06. Schulfest der Elbenauer Waldschule.
Heute war es das zweite mal, daß die Elbenauer Waldschule zum Abschluß des Schuljahres ihr Schulfest feiern konnte. Bei etwas kühlem, aber sonnigem Wetter kamen viele Gäste - nicht nur die Eltern der jetzigen Schüler, auch Eltern und Kinder der Umgebung, die sich für eine Alternative zu den staatlichen Schulen interessieren. Wie Schulleiter Frank Faust sagte, rechnet er damit, daß mit der kommenden Einschulung insgesamt 45 Schüler in Elbenau zur Schule gehen. Das Schuljahr 2010/11 ist dann auch das dritte Jahr des Schulbetriebes, noch in der sogenannten Anerkennungsphase, in der die Schule ausschließlich auf Kosten des Schulträgers (erst der Verein Nestwäre, seit 2010 die Oskar-Kämmer-Schule) und mit den Schulgeldern der Eltern betrieben wird. Nach erfolgreicher Anerkennungsphase kann die Schule den Antrag auf Anerkennung als staatlich anerkannte Ersatzschule stellen, womit er für das Schuljahr 2011/12 rechnet. Dann beteiligt sich auch das Land an den Kosten des Schulbetriebs.
Neben den Informationen über die Schule und ihr Konzept standen heute aber das Feiern, Spiel und Spaß im Vordergrund. Das Schulfest bot den Anlaß zur Einweihung des Amphitheaters der Schule, einer Idee, die noch auf den Verein Nestwärme zurückgeht und die nun durch die Arbeit der Eltern und die Hilfe eines ortsansässigen Baubetriebes verwirklicht wurde. Rote Flatterbänder sperren zur Zeit noch den anwachsenden Rasen ab. Künftig wird das Amphitheater für schulische Veranstaltungen genutzt werden, auch die Einschulung am 07. August soll am unter freiem Himmel stattfinden.
Zur Eröffnung des Schulfestes sangen zwei Mitglieder des Studioensembles Barby Musical-Hits, bevor die Tanzgruppe der Schule unter Leitung von Frau Weise auftrat. Der im Hintergrund sichtbare Rettungswagen bedeutete keinen Notfall, sondern stand für eine Besichtigung zur Verfügung. Passend zur naturnahen Ausrichtung der Schule war der NABU Schönebeck vor Ort. Unter Leitung von Herrn Wunschik brachen die Schüler zu einer Exkursion in den Elbenauer Wald auf. Auf dem Schulhof gab es viele Spiele im Freien und Kaffee und Kuchen für die Gäste.
Alte und neue Fußbodensteine vor der Elbenauer Kirche Grüfte unter dem Fußboden der Elbenauer Kirche 13.06. Bei den Sanierungsarbeiten in der St.-Pankratius-Kirche wurde der Fußboden der Kirche aufgenommen und der darunterliegende Kies einen halben Meter tief ausgehoben. Der Fußboden bestand zum großen Teil aus Ziegeln im sogenannten Klosterformat, einer Größe, wie sie in früherer Zeit unter anderem zum Bau von Kirchen und Klöstern genutzt wurden. Die Ziegel wurden sortiert; einige können als Originalsteine für Sanierungsarbeiten wiederverwendet werden. Im oberen Bild zu sehen: die alten Klosterformatsteine und davor die Paletten mit neuen Ziegelplatten.

Durch die Schachtarbeiten kamen unterhalb des Fußbodens einige alte, aus Backsteinen gewölbte Grüfte zum Vorschein (unteres Bild), in denen die Gebeine ehemaliger Elbenauer Amtsleute ruhen. Horst Howald ("Die Weiße Frau von der Gruselei: Sagen des Kreises Schönebeck") schrieb 1995 in einem Volksstimme-Artikel über eine 1939 nach Absenkungen des Fußbodens durchgeführte Untersuchung:
Etwa in der Kirchenmitte fand man unter dem Gestühl einen alten Grabstein mit tief ausgehauener voller Reiterfigur von 1607. Quer dazu, am Kopfende, lag ein kleiner Stein mit nach unten gekehrter Bildseite. Nach der Freilegung der großen, durchbrochenen Platte wurde der darunter befindliche Grund mit Sonden untersucht und nun unter dem Grabstein die Gruft entdeckt. Sie war aus flachen Mauersteinen gewölbt und hatte die Abmessungen von 2,75 x 1,30 Meter. Unter der kleinen querliegenden Platte befand sich ebenfalls eine Gruft, mit einem Kindergrab. Anzeichen deuteten darauf hin, dass die Gruft schon einmal geöffnet war. Nach Beseitigung lockerer Steine konnte jedoch erkannt werden, daß das Skelett unberührt war. Vom Sarg waren nur noch die sechs Tragegriffe vorhanden. Nach der Inschrift auf der Grabplatte ist hier der 1607 verstorbene kursächsische Amtsschosser in Elbenau, David von Born beigesetzt worden. Weitere Untersuchungen mittels Sonden ergaben, daß sich im gesenkten Fußbodenpflaster noch zahlreiche andere Grabgewölbe befanden. Anhand der vorgefundenen Steine wurde vermutet, daß Elbenauer Einwohner, die im Auftrage des Kurfürsten ihr Amt versahen oder als Salzgrafen in Salze im Dienst standen, in der Elbenauer Kirche ihre letzte Ruhestätte fanden.
Toter an der Straße nach Plötzky
Toter an der Straße nach Plötzky
Toter an der Straße nach Plötzky
29.05. Am Morgen des 29.05. wurde gegen 6:30 Uhr der Fund einer männlichen Leiche an der Straße zwischen Elbenau und Plötzky, kurz hinter dem Ortsausgang Elbenau, gemeldet. Der Tote war etwa 50 bis 60 Jahre alt, alkoholisiert und nicht im Besitz von Ausweispapieren. Möglicherweise kann eine Jacke zu Identifizierung beitragen, die eine Einwohnerin aus Elbenau fand und der Polizei übergab. Der Tote wies Verletzungen am Kopf, den Knien und Füßen auf, jedoch gab es keine Spuren, die eindeutig auf einen Verkehrsunfall hinweisen. Wie der Pressesprecher der Polizei, PHK Jörg Methner berichtete, wird deshalb zur Zeit in alle Richtungen ermittelt, sowohl Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, Ablegen einer Leiche sowie ein Sturz ohne Fremdeinwirkung kommen in Betracht. Am Vormittag nahm die KTU Spuren auf, mit einem Fährtensuchhund wurde nach weiteren Spuren gesucht. Die Straße war zur Ursachenermittlung bis etwa 11 Uhr gesperrt.

30.05. Inzwischen ist der Tote durch die gefundene Jacke, in der sich auch ein Ausweis befand, identifiziert. Es handelt sich um einen 66jährigen aus Groß Mühlingen.

02.06. Im Ergebnis der inzwischen durchgeführten Obduktion steht jetzt fest, dass der hinter Elbenau aufgefundene Tote Opfer eines Verkehrsunfalls wurde, in dessen Folge Fahrerflucht begangen wurde.

12.06. Nach dem Ergebnis der labortechnischen Untersuchung der Spuren im LKA teilt die Polizei mit, daß das Unfallfahrzeug vermutlich ein perlschwarzer VW Passat Typ 3c ist und fragt:
  • Wer kann Hinweise zu dem gesuchten Fahrzeug mit Beschädigungen im Frontbereich vorn links unterhalb des Scheinwerfers geben?
  • Wo wurde ein solches Fahrzeug repariert?
  • Wer hat versucht, entsprechende Ersatzteile zu beschaffen?
Hinweise nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis unter Tel. 03471/3790 und jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Deichweg Richtung Dreibogenbrücke
Deichweg Richtung Pechau
22.05. Der neue Deichweg auf der rechten Seite des Umflutkanals ist inzwischen fertig asphaltiert. Genauer sind es sogar zwei Wege, einer auf und einer neben dem Deich, auf denen man nun sehr bequem wandern oder mit dem Rad von der Haberland- bis zur Dreibogenbrücke fahren kann. Damit wird das Wegesystem um Elbenau herum um einen schönen und reizvollen Weg erweitert. Offiziell freigegeben ist der Weg noch nicht, da noch Restarbeiten zur Begrünung des Deiches ausgeführt werden. Wie man auf dem oberen Bild sehen kann, wird der Weg jedoch bereits jetzt von Radfahrern genutzt.
Von der Dreibogenbrücke aus kommt man auf dem Ehledeich weiter nach Vogelsang oder über Feldwege weiter nach Pechau. Erfreulich ist, daß der Deichweg inzwischen auch in Richtung Pechau und weiter bis nach Gübs gebaut wird (unteres Bild). Wie auf dem Baustellenschild zu lesen ist, soll auch dieser Abschnitt noch im Jahr 2010 fertig werden.
Vorbereitung des Kinderfestes 18.05. Bereits seit Wochen arbeiten die Mitglieder der beteiligten Vereine (Bürger- und Kulturverein, Sportverein Elbenau, Frauenchor Concordia, Freiwillige Feuerwehr und Volkssolidarität) an der Vorbereitung der Elbenauer Familientage, die am 28. und 29. Mai stattfinden (siehe Veranstaltungen. Auf dem Bild sieht man Vorbereitungen zum Kinderfest, gerade werden einige der zu gewinnenden Hauptpreise vorgestellt.
Da auch die Bürokratie zu ihrem Recht kommen muß, sind bereits die erforderlichen Genehmigungen für das Dorffest eingeholt: für das Aufstellen des Zeltes, die Sperrung der Straße zwischen Festzelt und Spielplatz, die Ausschankgenehmigung, die für die stattfindende Tombola und die für die Durchführung des Festes bis 2 Uhr nachts (am Sonnabend). Der Stand der Vorbereitungen läßt schon jetzt ein schönes und gelungenes Fest der Elbenauer erwarten, für jung und alt wird etwas dabei sein.
Alte_Elbe 09.05. Dank des jetzt noch hohen Grundwasserstandes fließt zur Zeit klares Wasser durch die Alte Elbe (hier an der alten Holzbrücke nach Calenberge). Dies hat sie auch dringend nötig, denn an vielen Stellen gibt es nur noch stehendes, schmutzig aussehendes Wasser. Allerdings ist dieser Durchfluss viel zu selten, um die Alte Elbe vor Verlandung zu schützen - bereits jetzt sind große Teile eher Morast als Fluß.
Wird ein kürzlich vorgestelltes Projekt des BUND Sachsen-Anhalt endlich realisiert, dann wird die Alte Elbe in den nächsten Jahren renaturiert, gewinnt sie etwas von ihrer Eigenschaft als Fluß zurück. Immerhin ist dieser sich von Dornburg bis Prester erstreckende Altarm der Elbe der längste noch vorhandene und könnte künftig auf seiner gesamten Länge wieder so aussehen wie auf diesem Bild. Schön wäre es jedenfalls.
Zur Zeit wird die Bildung eines Zweckverbandes vorbereitet, dem auch der Salzlandkreis angehören soll. Dabei wird vom Salzlandkreis nicht die Bereitstellung finanzieller Mittel verlangt, jedoch die Bereitschaft zu einer aktiven Mitwirkung des Umweltamtes. Bleibt zu hoffen, daß diesem Wunsch nach einer Verbesserung unserer Elbauenlandschaft auch im weit entfernten Bernburg zugestimmt wird.
Sitzung des Elbenau-Ausschusses der Kirchgemeinde St. Jacobi 26.04. Vertreter der Elbenauer Kirchgemeinde trafen sich zu einer Besichtigung der Bauarbeiten in der Elbenauer Kirche und der anschließenden Beratung über die nächsten wichtigen Punkte im Gemeindeleben.
Zu den wichtigsten zählt dabei natürlich die Fertigstellung der Renovierung der Kirche. Diese könnte, sofern nicht noch unter dem Fußboden Knochen oder alte Gewölbe gefunden werden, zum Ende des Sommers abgeschlossen sein. Bei den Anwesenden stieß auf Zustimmung, das Kircheninnere etwas offener zu gestalten und nicht mehr alle vorher eingebauten Priechen (vom Kirchenraum abgetrennte Sitzplätze) wieder aufzustellen. Wenn alles klappt, ist die feierliche Einweihung der Kirche für den Vorabend des Tages des offenen Denkmals (11. September) geplant. Näheres wird später bekanntgegeben. An dieser Stelle geht bereits ein herzliches Danke an die Arbeiter, die bisher bei der GESAS im Rahmen einer geförderten Maßnahme für die Kirchenrenovierung angestellt waren. Sie haben, wie man sehen kann, sehr gute Arbeit geleistet. Warum diese Befristung bereits jetzt endete, können wohl nur die Behörden verstehen.
Außerdem wurde auf der Sitzung nochmals auf die Radtour am ersten Mai hingewiesen, die in St. Jacobi startet und auch in diesem Jahr mit einem Kaffeetrinken im Elbenauer Kirchgarten endet. Mitfahrer sind herzlich willkommen.
Kirche frisch gestrichen. 17.04. Kirche: Vorsicht, frisch gestrichen!
Immer deutlicher wird, wie hell und freundlich die Elbenauer Kirche künftig aussehen wird. Wände und Decke sind bereits fertig gestrichen, die hellen Balken nehmen der Decke optisch die Schwere.
Jedoch wartet noch immer viel Arbeit: die Empore, der Altar und das Gestühl müssen noch renoviert, teilweise auch restauriert, der Fußboden erneuert und die neue Beleuchtung eingebaut werden. Es zeichnet sich aber bereits ab, daß im September alles fertig sein könnte. Alles bis auf die Orgel, die hoffentlich auch noch drankommt.
Bauarbeiten in der Kirche 05.04. Kirche: alt und neu im Vergleich.
Inzwischen kann man in der Elbenauer Kirche schon erahnen, wie deren künftige Innengestaltung aussieht. Die Balken der Wände sind bereits hell gestrichen, die Deckenbalken warten noch auf ihren Anstrich.
Deichbauarbeiten Umflutkanal 04.04. Auf der Baustraße der Deichbauarbeiten des Umflutkanals kann man bereits jetzt ganz passabel von der Haberlandbrücke Richtung Dreibogenbrücke fahren. An der Baustelle kann man sich zur Zeit anschauen, wie der Deich schichtweise aufgebaut wird, mit einer obenliegenden Deckschicht aus Lehm und Drainageschichten aus Kies für eingedrungenes Sickerwasser. Dem Baustellenschild zufolge sollen die Arbeiten im Mai 2010 abgeschlossen sein.
Telefonzelle in Elbenau 01.04. Dieses Nebeneinander von Elberadweg-Infotafel und öffentlicher Telefonzelle wird es so bald nicht mehr geben, "Ruf doch mal an" dann nicht mehr möglich sein. Die Telekom teilte der Stadtverwaltung mit, daß sie die Telefonzelle in Elbenau ersatzlos abbauen wird. Man mag das bedauern, aber in Zeiten einer nahezu 100prozentigen Handyversorgung haben die Telefonzellen wohl keine Zukunft mehr. Jedoch: vermissen wird man eine Telefonzelle genau dann, wenn man unbedingt ein Telefon braucht und das eigene Handy nicht funktioniert.
Bauarbeiten in der Kirche 07.03. Die Bauarbeiten in der Kirche schreiten voran. Die Deckenbalken sind abgeschliffen, der Deckenputz ist erneuert und die Ausbesserung des Wandputzes ist begonnen. Bereits jetzt, ohne den noch folgenden Anstrich, läßt sich erahnen, daß die Kirche hinterher viel heller und freundlicher aussehen wird. Um die für die Putz- und Malerarbeiten nötigen Temperaturen zu halten, läuft derzeit ein Heizgebläse.
Parallel dazu wurde jetzt das Elektro- und Beleuchtungskonzept abgestimmt.
Elektroauto in Elbenau 07.03. Erstes Elektroauto in Elbenau. Zumindest ab und zu ist dieses knuddelige Stadtauto auch in Elbenau zu sehen: der Webmaster hat beruflich unter anderem mit Konzepten für Elektrofahrzeuge zu tun und benutzt deshalb zeitweise das Elektroauto, das sich das Magdeburger Fraunhofer-Institut IFF angeschafft hat. Der französische Mega e-City ist ein vergleichsweise winziges, aber für den Stadtverkehr durchaus ausreichendes Elektroauto, mit 4 Sitzplätzen (besser: mit zwei Sitzen plus zwei Notsitzen). Für den Überlandverkehr ist es etwas zu schwach motorisiert. Dafür kommt es aber mit nur 17 kWh für hundert Kilometer aus, was umgerechnet 1,7 Litern Benzin entspricht.
Schlittenspuren 06.03. Schlittenspuren auf dem Spielplatz.
11 Zentimeter Neuschnee liegen wie eine weiße Decke über Elbenau. Schlittenspuren zeigen den Weg zum Rodelberg.
Waldschule Elbenau 21.02. Waldschule Elbenau - Wechsel der Trägerschaft.
Wie man seit Freitag auf diesem Schild lesen kann, ist die Waldschule Elbenau in die Trägerschaft der Oskar-Kämmer-Schule übergegangen. Bisher befand sie sich in Trägerschaft des Vereins Nestwärme.
Bauarbeiten an der Kirche 21.02. Bauarbeiten an der Kirche.
Vor der Kirche liegen schon die neuen Ziegel für den Kirchenfußboden bereit. Quadratische, 20 Zentimeter große Ziegelplatten. Vor der Verlegung müssen aber erst noch die Malerarbeiten beendet werden.
Tauwetter 06.02. Tauwetter.
Die Temperaturen klettern tagsüber über Null, schon seit Tagen taut es - und friert in der Nacht wieder. An einigen Stellen sind die Rinnsteine zugefroren, so daß das Wasser nicht abfließen kann.
Dem Eis auf den Gewässern ist das Tauwetter bisher kaum anzumerken: die Eisdecke auf der Liesekuhle war heute immer noch 26 cm stark. Allerdings ist die Oberfläche durch das Tauwetter zu weich zum Schlittschuhlaufen (aber Besserung ist in Sicht - für die nächsten Tage ist auch tagsüber Frost angesagt).
Sanierungsbereich der Alten Elbe, klick auf's Bild für eine große Ansicht 03.02. Sanierung der Alten Elbe.
Wie am 01.02. in der Magdeburger Volksstimme zu lesen war, ist mittelfristig (in ca. 3 bis 8 Jahren) eine Sanierung der Alten Elbe im Bereich zwischen dem Umflutkanal bzw. der Haberlandbrücke und der Mündung der Alten Elbe in die Elbe bei Salbke geplant. Ziel ist es, diesen Altarm der Elbe auf seinen etwa 20 Kilometer Länge wieder in ein Gewässer zurückzuverwandeln. Denn größtenteils ist die Alte Elbe, die (erstaunlicherweise!) gerade hier das längste noch erhaltene Altwasser in Deutschland ist, bereits stark verlandet oder von Verlandung bedroht. Nur an wenigen Stellen (etwa am "Bunker", am Biberkopf, kurz vor Calenberge und um Pechau herum) ist die Alte Elbe noch als breites Gewässer wahrnehmbar. Sonst merkt man nur an den steilen Uferböschungen, daß dort, wo jetzt Bäume wachsen, einmal die Elbe floß. Zu wünschen wäre es uns, daß dieses bereits mehrfach diskutierte Projekt endlich verwirklicht werden würde. Denn auch wenn die Zeit, als auf der Alten Elbe zumindest noch kleine Schiffe (wohl eher Boote) entlanggefahren sein sollen, schon 150 Jahre zurückliegt und auch nicht wiederkommen wird, so wäre doch das Ziel des Projektes - ein lebendiges, klares Gewässer - eine schöne Bereicherung unserer Gegend.
Hier gibt es dazu ein Interview der Volksstimme mit Prof. Dr. Volker Lüderitz von der Hochschule Magdeburg-Stendal. Ein Klick auf die Karte öffnet sie in größerer Ansicht.
Bauarbeiten in der Kirche 01.02. Neues von den Bauarbeiten in der Kirche.
Nach einer Pause Anfang Januar gingen jetzt die Bauarbeiten in der Kirche weiter. Wie bei so alten Bauwerken oft der Fall, kommen auch hier vorher nicht geplante Arbeiten hinzu. So zum Beispiel das Reparieren eines der Stützbalken der Empore (Foto), der teilweise verrottet war und neu eingepaßt werden mußte. Außerdem war auch das Verstärken einiger Dachbalken notwendig.
Die Temperaturen in der Kirche lagen in den letzten Tagen um den Gefrierpunkt, teils auch darunter (auf dem Fußboden gefror sogar das in die Kirche gelaufene Wasser) - bei diesen Temoeraturen wird die Arbeit nicht grad zum Vergnügen.
Wasserschaden im Anbau der Kirche 31.01. Wasserschaden in der Kirche.
Eine böse Überraschung erlebte Frau Hoffmann, als sie am Sonntagvormittag die Tür des Gemeinderaumes öffnete und ihr ein Wasserschwall entgegenkam. Die Wasseruhr war geplatzt und so lief eine große Menge Wasser in den Gemeinderaum und von dort - wie man an den feuchten Fußbodenziegeln der Kirche sehen konnte - in die gerade im Umbau befindliche Kirche. Die Ursache dafür zu klären und abzustellen steht noch aus (jedenfalls stand, wie zu hören war, die elektrische Fußbodenheizung auf "Frostschutz"). Zunächst aber galt es, das Wasser so schnell wie möglich herauszubekommen. Zahlreiche helfende Hände schoben das Wasser mit Besen zur Tür hinaus, wischten, stellten feucht gewordene Stühle und das Harmonium zum Trocknen hoch. Auf dem Foto lassen nur noch ein paar Pfützen den Schreck in der Morgenstunde erahnen.
Den Rest der Arbeit muß nun die Heizung besorgen. Sahen die Fensterscheiben am Mittag noch beschlagen wie die eines Gewächshauses aus, so sorgten Heizen und Stoßlüften bereits bis zum Abend für eine merkliche Senkung der Luftfeuchtigkeit. Es sieht jetzt so aus, als ob der Schaden zufällig gerade noch so rechtzeitig entdeckt wurde, daß noch nicht zu viel Wasser in Estrich und Mauerwerk eindringen konnte.
Schnee auf der Liesekuhle
Schneeschieben auf der Alten Elbe
30.01. Waren es in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag noch 14,5 Grad minus, so stieg am Tag darauf die Temperatur um fast 20 Grad auf 3 Grad plus. Verbunden mit einer unangenehmen Mischung aus Schnee und Regen, was die Gehwege wieder spiegelblank werden ließ. Durch den strengen Frost Anfang der Woche wuchs das Eis auf der Liesenkuhle kräftig und blieb auch trotz des Tauwetters bestehen. Am 30.01. wurden 24 cm (an einer Stelle sogar 26 cm) gemessen. Leider liegen nun auch 3 cm Schnee auf dem Eis.
Auf der Alten Elbe an der Haberlandbrücke laufen derweil bereits die Vorbereitungen für das Schlittschuhlaufen. Auf dem unteren Bild schiebt ein Mann für seinen Sohn und sich eine Eisfläche frei.
Auch in den nächsten Tagen soll der Frost anhalten, so daß das Eis noch weiter erhalten bleiben wird.
Eislaufen auf der Liesekuhle
Eis auf der ALten Elbe
24.01. Der Frost blieb bestehen, und so zogen auch heute Schlittschuhläufer auf der Liesekuhle ihre Runden, bei besten Eisbedingungen auf den freigeschobenen Flächen.

Verwunderlich war dagegen, daß an der Alten Fähre nur wenige Leute Eislaufen waren. Denn auch dort gibt es Flächen mit relativ guten Eisbedingungen, zwischendurch allerdings auch von Schneeresten oder alten Spuren holprige Stellen. Man kann auf der Alten Elbe zwischen Haberlandsbrücke bis weit hinter der Alten Fähre den Luxus einer durchgehenden Eislaufstrecke von etwa 4 Kilometer durch herrlich ruhige Natur genießen.

Nicht vergessen sollte man dabei, daß bei den jetzigen Wasserständen der Elbe auch auf der Alten Elbe immer ein wenig Wasser fließt. Auf den breiten Flächen ist dies unbedeutsam - an einer Engstelle (Foto links) etwa einen Kilometer flußaufwärts der Alten Fähre war jedoch auch am Wochenende noch eine offene Stelle im Eis.

Deshalb sollte man schon angemessen auf seine Sicherheit achten und die Eisverhältnisse vor Ort berücksichtigen. Hinweise zum Verhalten auf dem Eis sind u.a. bei der Wasserwacht des DRK nachzulesen, die sie z.B. in dieser pdf-Datei zusammengestellt hat. Weitere Informationen finden sich hier sowie auf diesem lustigen Plakat. Allgemein besteht jedoch kein Grund zur Panikmache - bei den derzeitigen Verhältnissen ist das Eis auf den begehbaren Flächen doppelt so dick wie notwendig.
Eislaufen auf der Liesekuhle
Eislaufen auf der Liesekuhle
23.01. Das Eis ist auf den vorher vom Schnee befreiten Flächen durch den Regen und den darauffolgenden Frost der letzten Tage wie erwartet wieder spiegelglatt und fest. Auch die schneebedeckten Flächen sind durch die Aufnahme von Wasser größtenteils zu Eis geworden und teilweise befahrbar, wenn auch holprig. Die Eisdicke beträgt durchweg 18 cm.

17.01. mit Einsetzen des Tauwetters ab heute mittag ist die Oberfläche des Eises sehr weich geworden. An der Eisdicke selbst und der Tragfähigkeit dürfte das noch nicht so schnell etwas ändern, nur ist das Eis jetzt zu weich zum Schlittschuhlaufen. Aber ab Mitte nächster Woche ist schon wieder Frost angekündigt, im günstigsten Fall bildet sich bis dahin eine Wasserschicht auf dem Alt-Eis, so daß man dann wieder eine glatte Eisfläche hat.

16.01. Trotz der isolierenden Wirkung des auf dem Eis liegenden Schnees blieb die Eisdecke konstant dick und tragfähig. Unter dem Schnee wurden wie eine Woche zuvor 16 cm gemessen, auf den schneefreien Flächen sogar 18 cm.

10.01. Gestern wurde die Eisdicke auf der Liesekuhle mit 16 cm gemessen. Nur die einige Zentimeter hohe Schneedecke und der ständige Schneefall behinderten das Eislaufen. Trotzdem waren heute einige Elbenauer auf dem Eis, mit Schneeschiebern und sogar einem selbstgebautem Schneepflug wurden zumindest ein etwa 10 mal 20 Meter großes Feld und ein Eisschnellauf-Oval vom Schnee befreit. Ein Spaß war es auf jeden Fall.
Winterdienst
Neue Straße im Winter
Eiszapfen
10.01. Das für das Wochenende angesagte Schneechaos in Folge des Tiefs "Daisy" blieb aus. Der Winterdienst funktionierte auf den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in der Umgebung gut. Nur auf den Nebenstraßen (mitte: die Neue Straße mit Blick zur Kirche) liegt der Schnee hoch. Teilweise haben Anwohner bereits Schnee auf brachliegende Flächen geschafft, da am Straßenrand kaum noch Platz bleibt.
Die seit dem 30.12. gefallene Schneemenge beträgt etwa 30 cm, ist allerdings auf etwa 18 bis 20 cm zusammengesackt. Die Schneelast auf den Dächern beträgt damit etwa 30 kg/m² (auf einem Dach wurde sie exemplarisch gemessen: 32,75 kg/m²), für normal konstruierte Flachdächer besteht also noch keine Gefahr. Insofern scheint die Sperrung der Sporthallen durch den Landkreis etwas übertrieben zu sein.
Zu einem Problem führt die Schneehöhe allerdings aus einem anderen Grund. Durch die isolierende Wirkung des Schnees verlagert sich die Null-Grad-Grenze in die Schneeschicht hinein. Deshalb taut der Schnee trotz Minusgraden. Da die gefrorenen Dachrinnen das Wasser nicht abführen können, bilden sich an vielen Häusern ganze Reihen von Eiszapfen (unten). Abhilfe schaffen kann da nur das Entfernen des Schnees vom Dach - was jedoch nur bei Flachdächern praktikabel ist.
Eis auf der Alten Elbe
09.01. Von Chris, einem begeisterten Eisläufer aus Schönebeck, erhielt ich jetzt per E-Mail die Mitteilung, daß auf der Alten Elbe an der Haberlandbrücke auch auch während des weihnachtlichen Tauwetters Schlittschuhlaufen möglich war, da das Eis in den paar warmen Tagen nicht auftaute. So z. B. am 26./27.12., wobei das Eis jedoch sehr holprig war - was dann so wie auf seinem zugeschickten Foto aussah. Das klingt angesichts der Tageshöchsttemperaturen von + 6 Grad am 25. und 26. Dezember zunächst erstaunlich, ist jedoch durch die nächtlichen Auskühlung und die im Eis gespeicherte "Kälteenergie" normal.
Eis auf der Liesekuhle
Eis auf der Liesekuhle
06.01. Die Liesekuhle ist fest zugefroren, mit zwar etwas holprigem, aber dennoch zum Schlittschuhlaufen geeigneten Eis. Probebohrungen ergaben Eisdicken zwischen 12,5 und 13,5 cm (an einer Stelle sogar 15 cm). Nach Angaben der Wasserwacht des DRK genügen 5 cm für Einzelpersonen, 8 cm für Personengruppen und 12 cm für Schlittenfahrzeuge (unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten!). Nun heißt es also nicht nur Ski und Rodel gut, sondern auch Kufen frei! Auch wenn am Mittwoch die ersten auf dem Eis ihre Runden drehten - am Wochenende könnte es mit dem Spaß erst mal wieder vorbei sein. Dann sind wieder 10 bis 15 Zentimeter Schnee angesagt.
Bereits im Dezember war die Liesekuhle einige Zentimeter dick zugefroren. Durch die zwischenzeitlich recht warmen Temperaturen (zu Weihnachten bis + 6 °C) war der zuvor gefallene Schnee nur angetaut. Dadurch ging das Wieder-Fest-Zufrieren recht schnell.
2010
05.01. Ein leicht verspäteter Gruß an das noch neue Jahr 2010. Aufgenommen in der sogenannten blauen Stunde, bei der das vom Himmel zurückgestreute blaue Licht die Umgebung noch etwas beleuchtet und Fotos ohne künstliches Licht erlaubt.

Impressum  

Stand der Bearbeitung: (siehe Datum der jeweils oben stehenden aktuellsten Einträge)